Nebenereignisse 2

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64. Zwischenstop & Vorbereitung

 

Bevor die Mission in Nordend fortgesetzt wurde, erledigten einige Mitglieder der Kobaltvorhut noch einen "Zwischenauftrag" im Dämmerwald. Wieder ging es um dunkle Magie und Portale, sowie Untote die darin verschwanden. Die Gegner erinnerten hier stark an Drustvar und Gnom fragte sich, was sie wohl vorhatten.

 

Doch als die Gnome gerade zurück in die Heimat wollten, wurden sie von einem Worgenzauberer aufgehalten. Mitten auf einer alten Holzbrücke zwischen Westfall und Dämmerwald attackierte die Bestie - welche anscheinend nur eines im Sinn hatte: nämlich alle zu töten - die Gnome, und hätte damit fast Erfolg gehabt. Wäre da nicht Ronny Rundfunk auf seiner Chopper daher gekommen und hätte dem Pelzgetier mit seinem Reifen ein Brandmal gesetzt - und das mitten ins Gesicht!

 

Die anderen Gnome lösten letztendlich mit ihrer Gegenwehr einen Brückenbrand aus. Sie stürzte ein und beförderte den mysteriösen Worgen in den Fluss. Die Gefahr schien zunächst gebannt..

 

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Zurück in ihrer Heimat Eisenschmiede liefen einige Tage später die Vorbereitungen für die Fortsetzung der Nordend-Mission an.

Die Zeit war reif, denn ein Krankenbesuch bei der Gnomin "Zezz" zeigte, dass sie alles andere als genesen war: Die Wände ihres Zimmers waren mit zwergischen Buchstaben versehen und viele Pergamente, welche sie bemalte, zeigten Zeichnungen von Harpyien, Federn oder Eiern. Zezz sprach außerdem wie in Trance zwei der Reime, die Lümmsi aus dem dunklen Zauberbuch kannte, welches sie in Nordend fand.

 

Unterstützung und wertvolle Tipps erhielt die Kobaltvorhut von "Quassel", einer Mechagnomin, die bereit war sich der Mission anzuschließen. Da in einer Woche ein Markt in Seenhain stattfindet und die Gnome sowieso noch Vorräte anlegen müssen, wird der Reisestartpunkt nach dort verlegt.

 

 

 


63. Wollmesse

 

Im Zuge der Mission, die in wenigen Wochen fortgeführt werden sollte, beschloss Lucy Sparkdrive, welche in Sturmwind eine gnomische Werkstatt besitzt, sich der Kobaltvorhut offiziell anzuschließen.

Diese Entscheidung wurde von allen begrüßt und man hieß die Ingenieurin herzlich willkommen.

 

Desweiteren ereignete sich auch in diesem Jahr wieder die sogenannte "Wollmesse", welche wieder einmal reichlich besucht wurde. Auch einige Mitglieder der Kobaltvorhut waren die gesamte Woche hinweg anwesend und gaben sich den Festivitäten hin.

 

 

 

 

 

 


62. Magische Verstärkung

 

Hier und da trafen sich die Gnome natürlich trotzdem noch, auch, wenn ihr nächstes Abenteuer gerade pausieren musste. Gnom nutzte die Zeit, um sich auf die Suche nach einer (Aus)rüstungsverstärkung zu machen. Denn die letzte Erfahrung hat gezeigt, dass ein Kampf gegen Geister, Untote, Kultisten und seltsame, schwarze Schwärme aus Gefäßen doch irgendwie überforderten und man dadurch an seine Grenzen stieß.

 

Lemu organisierte ein Treffen mit einem Magier in Sturmwind, der sich mit der Materie einigermaßen auskannte. Es war wohl ein eher ungewohntes Bild, so einen kleinen Gnomehaufen durch die Stadt der Menschen marschieren zu sehen. Auch die Magier im Magiersanktum Sturmwinds staunten nicht schlecht, während da Hüpi, Lümmsi, Lemu, Larix, Lucy und der rote Gnom vor ihren Füßen auf das Gespräch warteten.

 

Oben angekommen - und die Portalhürde überwunden - begann man dann mit dem Magier darüber zu reden, wie es am besten möglich zu machen wäre, die Rüstung und Waffen der Gnome so zu verzaubern, dass sie körperlose Kreaturen gegenüber Stand halten und Schaden machen können. Der Magier beriet unsere Freunde bestmöglich und verwies sie auf eine Gnomin, welche mit Hilfe technischer Tüfteleien diese Sache übernehmen würde.

 

Wenige Tage später traf man sich mit ihr und war verblüfft über ihre Gerätschaften, welche zum Beispiel auch in Form eines Wurst-O-Mates präsentiert wurden. Doch wichtiger war die Verzauberungsmaschine, zu welcher sie die anderen Gnome führte.

Dort hinein legte jeder die Rüstung, Waffen und Munition, welche verzaubert werden sollte. Nach expliziten Schutzmaßnahmen wurde die Gerätschaft in Gang gesetzt, wobei die Gnomin einen großen Kristall einsetzen musste.

 

Seine Energie war enorm und ein gleißendes Licht strahlte aus der Maschine in die Gesichter der Gnome. Heraus kam alles verzaubert und zwar verstärkt zum Schutz gegen besagte Kreaturen. Ein Anfang wurde gemacht, die Vorbereitungen gingen weiter - und vielleicht.. wurde sogar an diesem Abend ein neues Mitglied für die Mission rekrutiert..

 

 

 

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61. Eine Pause wirft Fragen auf

 

Zurück in der Heimat versuchte Gnom sich mit anderen, sinnvollen Dingen zu beschäftigen.

Ronny und Lemu hatten viel mit der Erziehung ihrer Zwillingsgnomenkinder Rugo und Lugo zu tun, welche gerade eine schwierige Phase durchgnomten. Professor Hüpinger machte sich Gedanken  - unter anderem um den Radiognom "Lanzy Radioton", welcher seit kurzer Zeit aufgetaucht war und seine Witze und Nachrichten verbreitete. Der rote Gnom tat, was der rote Gnom tun musste. Tak, der mittlerweile ein ganz anderer, "neuer" Tak geworden war, trainierte und half fleißig dort, wo er gebraucht wurde. Larix kümmerte sich mit seinem Cousin Atoas um seinen Garten in Sturmwind und Lümmsi um Zezz, die nach der Zerstörung des ersten Seelengefäßes eine kleine Verwandlung durchmachte.

Als wäre mit dem Versterben des Teils der Seele des Dunkeleisenkultisten auch ein Teil -ihrer- Seele zurückgekehrt.

Ihre Ängstlichkeit verbesserte sich und sie begann Bilder zu zeichnen und Dinge zu basteln. Die Zeichnung einer Harpyie, welche ein Ei auszubrüten scheint, machte die Gnomandantin etwas stutzig. Auch die anderen Gnome konnten sich zunächst keinen Reim darauf machen. Es sei denn, es -gab- einen Reim dazu...

 

 



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50. Neues Jahr - neue Mission

 

Was war passiert? Sylvannas meinte, sie müsse ein riesiges Tor zum Jenseits öffnen. Die genauen Hintergründe sind den Gnomen nicht bekannt, doch wenigstens waren sie ein wenig vorbereitet. Der Düstergnom prophezeite ja, das irgendetwas in der Richtung geschehen könnte und Zezz hielt auch an ihrem "Meister" fest, der angeblich noch lebte - zumindest im Jenseits.

Doch es war aussichtslos, denn für die Gnome ist das Jenseits kein Ort zum spazieren gehen und es überschreitet durchaus die Reichweite der Kobaltvorhut. Doch dazu später.

 

Lümmsi und Ronny waren in Dalaran und Ronny wurde von S.i.c.h.e.r., zusammen mit anderen Kollegen via Flugmaschine zu einem Aufklärungsflug über Nordend, speziell Eiskrone, geschickt. Doch Ronny hatte noch nicht allzu lange seinen Pilotenschein und kam mit dem aufkommenden Schneesturm während des Fluges nicht sonderlich gut zurecht. Ein Funkspruch lenkte ihn zusätzlich ab, indem es hieß, dass ein Ghul in Grizzly Hills gesichtet wurde und dieser dort ganz allein herumspazierte und Tiere riss. Ein einzelner Ghul? Ghule tauchten vielmehr in Gruppen auf - dachte sich Ronny, kurz bevor seine Flugmaschine von etwas ziemlich großen getroffen wurde.

 

Was es war, konnte er nicht sagen und durch die schlechte Sicht auch nicht sehen. Doch was er sah, war sein Notfallsystem in seiner Flugmaschine, welches ihn heftig darauf hinwies, dass es klüger wäre, in den nächsten 5 Sekunden den Schleudersitz zu aktivieren, was Ronny auch ohne zu zögern tat und mithilfe seines schwarz-goldenen Fallschirmes von S.i.c.h.e.r. auch s.i.c.h.e.r. landete: in einer tiefen Gletscher- bzw. Felsspalte im Boden. Zum Glück blieb sein Fallschirm oberhalb hängen, sodass der Wachgnom noch etwas "abhing". Aber wie sollte man auch bei einem Schneesturm ordentlich lenken und landen.

 

Ronny war Kälte und Eis gewohnt, denn Gnome kennen durch ihre Heimat Dun Morogh dies zu genüge. Auch war er gut vorbereitet und in einem dicken "Thermo"-Anzug gepackt, was ihn ganze 3 Tage in dieser Felsspalte durchhalten lies. Doch am dritten Tag war sein Zustand schon kritisch, seine Augenbrauen und sein Bart waren nur noch Eiszapfen, genau wie seine Wimpern, die Lippen blau.

 

Lümmsi machte sich natürlich Sorgen, sie war zuvor mit ihm in Dalaran und wusste von seinem Flug. Als man ihr erzählte, dass Ronny vermisst wird, brach sie sofort auf und suchte das Gebiet ab, was nicht ganz ungefährlich war. Doch Lümmsi war nicht nur klein, sie hatte auch magische Fähigkeiten und wusste, sich zu tarnen und zu schützen. Ewig suchte sie und sah nur durch Zufall einen schwarzen Fetzen im Wind flattern, welcher aufgrund eben dieses Windes nicht gänzlich zugeschneit war. Es war Ronny's Fallschirm! Nicht viel Zeit verging und die Gnomandantin der Kobaltvorhut taute den Kerl auf und beförderte ihn s.i.c.h.e.r. zurück nach Dalaran, wo man ihm wieder Leben einhauchte.

 

Ein paar Wochen später trafen sich Hüpinger, Lemu, Lümmsi und auch Ronny das erste Mal im neuen Jahr im Hauptquartier um gemeinsam die aktuelle Lage zu besprechen.

Ronny's Unfall kam zur Sprache und damit auch die Sichtung des Ghuls, der angeblich in Grizzly Hills herumstreunte. Das ließ unsere Freunde etwas aufhorchen. War es vielleicht Wurzelfresser? Allerdings wurde dieser in einen Riss gezogen.

 

In der Winterhauchzeit besuchte die Eismagierin Gutherz Zezz, die Gnomin mit der Flüsterstimme. Ihre Mission, sie von dem Einfluss ihres Meisters zu befreien, schien ausweglos und Lümmsi versuchte es ihr schonend beizubringen. "Wir können dir leider nicht weiterhelfen, schätze ich." - sprach Lümmsi. "Das Jenseits ist kein Ort für uns." Zezz entgegnete ihr, dass sie den Meister im Jenseits sowieso nicht töten können, da dieser für sein Ableben vorgesorgt hätte.

Er verteilte Teile seiner Seele in einer Art Seelengefäß, 4 Stück an der Zahl. Versteckt in ganz Nordend - also nicht im Jenseits. Erst beim Zerstören dieser Gefäße, könne man seinen Einfluss komplett ausschalten und Zezz entgültig befreien.

 

Lümmsi war fasziniert, motiviert und doch wieder nicht motiviert, als sie das hörte. Wo genau diese Gefäße versteckt wurden, wüsste Gnom nicht. Es war eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber aktuell gab es keine wichtige Mission für die Kobaltvorhut, also was hatte Gnom zu verlieren? Ganz ungefährlich war es natürlich nicht, aber das war es nie. Und außerdem war dann ja noch dieser Ghul. Wenn es Wurzelfresser war, konnte man ihn vielleicht als Geisel nehmen und Gnaar damit anlocken und ihn dorthin verfrachten, wo er hingehört: Hinter Gitterstäben. Für die Gnome war der Auftrag klar und man bereitete alles für eine eher kühle Reise vor.

 

 


49. Die Invasion

 

Schon in den letzten Wochen machten Gerüchte von Sichtungen der Geißel rund um Sturmwind die Runde. Nicht nur beim Rat von Eisenschmiede, sondern auch in Dalaran erfuhren Lümmsi und Larix von beunruhigenden Beobachtungen in Nordend.

Und nun schien man die Bestätigung zu erhalten, dass etwas mächtig schief zu laufen schien. Der Menschenkönig Anduin Wrynn wurde entführt und man brachte dies mit Sylvanas Windläufer in Verbindung. Sie wurde in Nordend gesichtet. Was zunächst nur Gerüchte waren, bewahrheitete sich nun. Die Bansheekönigin spielte am Gefüge der Welt herum und hat scheinbar diversen Schaden angerichtet. Was genau, musste man noch herausfinden. Desweiteren fielen Ghule und Skelette in den Gebieten rund um Sturmwind ein. Der Argentumkreuzzug wurde zu Hilfe gerufen und befürchtete, es werden immer mehr Angreifer werden.

Auch in Nordend scheint sich etwas beim Argentumturnierplatz zu tun. Auch dort fällt die Geißel ein.

 

Aufgrund der eher überraschenden Situation, haben sich die Gnome bereit gemacht an allen Ecken zu helfen. Da in Sturmwind derzeit die Lage kritischer ist, wird dort gerade die meiste Unterstützung gebraucht. Ronny und Lümmsi konzentrierten sich darauf Gnome in Sicherheit zu befördern, bevor sie irgendwann selbst unterstützend tätig sein werden.

 

 

 


48. Prophetische Informationen

 

Mithilfe des Buches konnte Ronny Rundfunk und sein Bruder den Text auf der Armschiene des Riesenskelettes entziffern. Jedoch fiel auf, dass der Runentext in zwei verschiedenen Schriften aufgebracht war. Die Hauptschrift bedeutete "Primus, Herrscher über Maltraxxus" während die andere Schrift "Dem Führer Mor'Bitan gehorchend" bedeutete. Dabei war zweiteres dem ersteren Schriftzug fast übereinander gestanzt. Deswegen war es für Ronny so schwierig, anfangs etwas daraus entziffern zu können. Hier müssen mehrere Mächte oder Verursacher zugange sein.

 

Wir werden später darüber berichten, doch zuvor gab es durchaus noch zwischenalltägliche Problemchen innerhalb der Kobaltvorhut, die man leider nicht immer ignorieren konnte. So hatte die Junggnomin Mili Schnellfinger wieder irgendwelchen Ärger am Hals. Ein Mensch schien sie zu bedrohen, jedoch konnte die Gnomandantin eine fast diplomatische Lösung finden, die allerdings nicht ganz eisfrei verlief. Vorerst aber, schien Mili in Sicherheit.

 

Die Junggnomin hatte daraufhin eine Überraschung für die Gnomandanten. Diese gab es im Junggnomenwohnheim um die Ecke zu bestaunen: Ein farbenfrohes, raumübergreifendes Gemälde an den Wänden zierte die Wohneinheit. Doch nicht nur das - auch ein besoffener Zwerg schien als Unterstützung angefordert gewesen zu sein und machte es sich in einer der Räume bequem. Natürlich wurde dieses Verhalten abgemahnt und nicht geduldet.

 

Ein paar Tage später überreichte Lümmsi Gutherz, zusammen mit dem roten Gnom, Lucy Sparkdrive, Linny Lot und Minifilia Nimmersatt direkt und indirekt ein Schreiben, welches sie informierte, dass sie aufgrund der Unterstützung bei der letzten, großen Mission der Kobaltvorhut in Scholomance eine Aufwandsentschädigung und Gefahrenzulage von mehreren Goldstücken erhalten werden.

 

Einige Zeit danach konzentrierte man sich wieder auf diese Mission, die noch längst nicht komplett abgeschlossen war. Man hatte nun Informationen und forderte die Hilfe des Düstergnomes an, jener, dessen weiße Maus anscheinend seit mehreren Wochen das Hakuh mitbewohnte. Lümmsi überraschte die Gnome zunächst mit einer neuen Errungenschaft für das Hauptquartier: Eine detailliert ausgestattete Waschmaschine. Eine Erleichterung beim Reinhalten der qualitativ hochwertigen Kobaltuniformen, Decken, Kissenbezüge, Bettbezüge u.v.m.*.

 

Doch damit schien etwas nicht zu stimmen. Zumindest entdeckte man nach seltsamen Geräuschen im Innenteil der Maschine die weiße Maus. Und kurz darauf erschien, begleitet von einem lauten Knall, der "Düstergnom". Der rote Gnom ging vor um die Lage abzusichern. Danach folgten die anderen. Nach kurzer Verunsicherung über das Erscheinungsbildes des Besuchers, stellte man diesem Fragen bezüglich Maltraxxus, dem - oder das Primus und Mor'Bitan.

 

Es stellte sich heraus, dass Primus eine Art Herrscher über Maltraxxus ist oder war und das Maltraxxus ein Ort ist. Mor'Bitan war ein Widersacher des Primus. Der Düstergnom berichtete von Unruhen in jenen Gebieten. Scheinbar gab es noch mehr außer Maltraxxus - ein Ort, der aber für die Gnome augenscheinlich unerreichbar sein sollte, zumindest im lebendigen Zustand: Das Jenseits. Alle schluckten geschockt, als sie das hörten. Bevor der Besucher das Hakuh wieder verließ, schien er für die Gnome noch eine Art Unheil zu prophezeien, welches nicht nur unsere Freunde, sondern auch alle anderen zeitnah erreichen sollte.

 

War die Mission an diesem Punkt zuende?

Woher wusste dieser seltsame Düstergnom dies alles? War er ein Zeitreisender, wie er unterschwellig verlauten ließ?

Auch die Rätselmaschine "G" sprach von schockierenden Wahrheiten und Tatsachen.

 

*enthält bezahlte Gnomen-Werbung

 

 


47. Ein Trogg kommt selten allein

 

Gnomandantin Lümmsi Gutherz bat die Tage darauf Ronny Rundfunk, dass er sie nochmals nach Westfall begleitet, um den Ort des Geschehens erneut aufzusuchen. Grund dafür war, dass Zezz mit einer Art grün-schwarzen Splitter herumspielte, als Lümmsi sie den Tag nach dem Kampf mit den Skeletten, besuchte. Zezz behauptete, diesen in Westfall gefunden zu haben. Mit der Chopper in Westfall angekommen, fanden die beiden neben ein paar kleineren Splittern, eine riesige, lederne Armschiene vor, welche ebenfalls einen solchen grünlich-schwarzen Splitter in sich trug, sowie eine Art eingravierten Text in seltsamen Runen.

 

Einen Tag darauf im Hakuh, legte Lümmsi die Armschiene, welche für einen Gnom auch als Gürtel durchgehen konnte, auf den Tisch und erklärte die Situation. Da Ronny und sein Bruder sich ganz gut mit fremden Sprachen und Runenschriften auskannten, sollten die Jungs sich daran machen, den Text auf der Armschiene zu entziffern. Das Rüstungsteil gehörte eindeutig dem Riesenskelett, gegen das die Gnome gekämpft hatten. Vielleicht ließen sich Hinweise entziffern, die auf die Herkunft des Gegners schließen lassen.

 

Ronny vermutete, dass die Runen nekromantischen Ursprungs sind und klapperte zunächst ein paar Bibliotheken ab. Allerdings fand er keine Art Wälzer für die Übersetzung, wollte aber auch nicht die Langbeiner um Hilfe bitten, um keine unnötige Aufmerksamkeit dahingehend zu erregen.

Wer weiß, ob jene dann neugierige Fragen gestellt hätten. Nein - der Fall mit Zezz ging nur den Gnomen etwas an. Der Wachgnom erinnerte sich an Scholomance, eine Schule der Nekromantie, in welcher es gewiss viele Bücher gab. Natürlich war dies kein Ort, andem man sich einfach so Bücher ausleihen konnte, jeder wusste das. Dennoch vertraute die Gnomandantin Ronny und die Mission wurde vorbereitet.

 

Als man nach einer Woche Vorbereitung starten wollte, wurden ausgerechnet die beiden Magier Lümmsi Gutherz und Larix Wolkensturm nach Dalaran abberufen. Anscheinend hat man beunruhige Aktivitäten in Nordend festgestellt. Allerdings sprangen kurzfristig drei Gnominnen ein, die die Truppe unterstützen wollten: Die Werkstattbetreibende Lucy Sparkdrive, Paladin Linny Lot und "Hexenmeisterin" Minifilia Nimmersatt. Die Gnome kannten sich größtenteils schon, was die Sache etwas einfacher machte.

 

Doch bevor es losging, weihte Linny Lot Professor Hüpinger's Tüftlerschnitt. Ein wichtiger Schutz im Kampf gegen Untote und Co. Danach machten die Gnome sich auf Richtung Flugplatz, wo der rote Gnom schon darauf wartete, sich der Gruppe anzuschließen. Nach einem längeren Flug landete Lischi Blitzknip ihre Stern an einem s.i.c.h.e.r.en Ort, der etwas abgelegen von Scholomance war. Linny Lot legte hier nochmal einen lichtvollen Schutz über die Gnome und dann spähte man erst einmal von weitem das Gebiet aus. Da aber alles im wahrsten Sinne des Wortes "totenstill" war, ging man los.

 

Begrüßt wurde man hier und da von gruseligem Geheule im Wind, kleinen unsichtbaren Geistern, die in Spiel- und Ärgerlaune waren - aber auch durch Schreie von weitem, die sich fast wie die von Trogg's anhörten. Außerhalb von Scholomance tat sich also nicht sonderlich viel und man schickte zuerst Lucy's kleinen Roboter in die Nekromantenschule, welcher aber nach kurzer Zeit aufgrund geisterhafter Aktivitäten anscheinend versagte. Daraufhin spähte Minifilia's Auge von Grillog die Lage aus: Soweit alles ruhig, bis auf zwei Kerzen, die in der Bibliothek brannten. Gnom wollte keine Zeit verlieren und ging zügig hinein, bevor noch mehr Aufmerksamkeit erregt wurde.

 

Ronny nahm folgend seine Aufgabe wahr, um welche er von der Gnomandantin gebeten wurde - und suchte Bücher, die er für die Übersetzung der Runenschrift gebrauchen konnte. Sein Bruder befand sich allerdings erstmal bei der Stern, um mit Lischi Wache zu halten.

Die anderen Gnome blieben aufmerksam in Ronny's Nähe. Als dieser nach etwa einer halben Stunde ein brauchbares Buch in der Hand hielt und stolz den anderen präsentierte, bemerkte er im Augenwinkel, wie die beiden Kerzen, welche vorher noch brannten, mit einem Schlag erloschen. Das hieß nichts gutes und schon kamen allen die ersten Bücher aus den Regalen um die Ohren geflogen. Außerdem bäumte sich inmitten der Bibliothek unter tosendem Wind eine Art großes Geisterskelett auf und schlug mit seiner Waffe auf die Abenteurer ein. Zum Glück hatten sie Linny Lot dabei, die um die Gnome mit Hilfe des Lichtes eine Schutzkuppel wirkte. Die Waffe des Skelettes prallte daran einfach ab.

 

Letztendlich konnte das Ungetüm besiegt werden, allerdings brach dabei die Decke ein und verschüttete den Gnomen die Eingänge nach draußen. Ronny bekam dabei einen Stein auf den Schädel und war für kurze Zeit bewusstlos. Die anderen versuchten währenddessen mit Bohrungen und Sprengungen einen Weg heraus aus dem Schutt zu schlagen, was ihnen nach vielen Stunden auch gelang. Die Dunkelheit im inneren des Raumes erschwerte die Arbeit dabei sehr. Caido Rundfunk beschloss nach den anderen zu sehen und bahnte sich vorsichtig einen Weg zur Bibliothek. Mithilfe des Gnomunikator's spürte er die Truppe auf, bis er den Knall einer gnomischen Sprengung hörte und aus dem Raum darunter nach oben zu jener blickte. Minifilia hatte den Trupp mit einem Zauber vor den Auswirkungen der Sprengung gut schützen können.

 

Die Gnome sprangen, flogen und stolperten nach unten, nachdem sie den Boden im darunterliegenden Raum mit einem Haufen Bücher und Decken abpolsterten. Ronny war da schon wieder bei Bewusstsein und hatte glücklicherweise wenig Schaden davon getragen. Als die Gnome sich dann langsam nach draußen bewegen wollten, hörte man lautes Geschrei und Gezeter durch die kellerartigen Räumlichkeiten hallen.

 

Lemu Blitzknip und der rote Gnom wagten sich voran, um nachzusehen. Sie sahen Gnaar und sein Team, was aber nur noch aus Kristall- und Steinfresser bestand. Außerdem stand da ein Nekromant und diskutierte mit den Troggs. Gnaar suchte sein drittes Teammitglied: Wurzelfresser. Die Gnome wussten zwar auch nicht, wo genau dieser war, aber sie wussten und sahen, dass der Ghul durch eine Art unsichtbares Portal gezogen wurde und verschwand. Der Nekromant wies jede Schuld von sich und beschwor mehrere Ghule hervor, in der Hoffnung, die Troggs würden sich davon einen aussuchen und ihn in Ruhe lassen.

Doch keiner davon war Wurzelfresser und so wurde Gnaar wütend. Er packte den Nekromant, welcher allerdings durch einen Zauber entkommen konnte.

 

Doch dies wurde unwichtig, als Gnaar durch seine extrem beharrte und schleimige Nase die Gnome witterte. Lemu und der rote Gnom traten den Rückzug zur Truppe an, welche sich auf einen weiteren Kampf vorbereitete. Ein heftiger Kampf brach aus, wobei die Gnome in der ersten Reihe die meiste Dresche abbekamen. Speziell Linny Lot sollte erfahren, wie sich ein schwerer Schraubstock anfühlte. Als die Gnome gerade warm wurden, entkamen Gnaar und Konsorten wie so oft unter ohrenbetäubendem Geschrei mit Hilfe eines Zaubers vom Troggschamanen Kristallfresser unter die Erde. Die Erschütterung dieses Zauber's ließ erneut Decke und Wände beben und teilweise in sich zusammenfallen, sodass man schnellstmöglich nach draußen gnomte.

 

Draußen angekommen, brach Paladin Lot zusammen und erbrach Blut. Schnell verfrachtete Gnom sie in die Stern und daraufhin im Schnellflug zum Lazarett nach Eisenschmiede. Die Gnomin hatte anscheinend innere Verletzungen davon getragen, von denen sie sich, nach einer Intensivbehandlung aber weitestgehend erholen konnte.

Abgesehen davon und von der Tatsache, dass Gnaar erneut entkommen ist, war die Mission zur Informationsbeschaffung aber erfolgreich.

 

 

 


46. Eine andere Dimension

 

Lischi, Lümmsi, Tak, der rote Gnom, Larix und Professor Hüpinger ließen sich am frühen Abend von Zezz zu dem Ort führen, an dem ihr Meister auf sie wartete. Es war ein Portaltag und so durfte Gnom die Chance nicht verpassen. An der Höhle angekommen, wo sie einst Zezz fanden und Heim brachten, war zunächst nichts zu sehen. Tak hatte immer mal wieder den Drang den Erdboden kontrollieren zu müssen, was etwas ungewöhnlich für ihn war. Zezz zeigte dann zum großen Wirbel, unter welchen wohl eine riesige Leylinie entlang floss. "Der Meister wartet dort." Ungefährlich war dies nicht, aufgrund des enormen Windes flogen neben Felsbrocken auch andere Sachen durch die Gegend, von denen Gnom getroffen werden konnte.

 

Niemand erkannte etwas im Wirbel oder auf dessen Grund. Lümmsi hatte die Idee, einen Unsichtbarkeitszauber anzuwenden, der es ihr auch erlaubte feinstoffliche Dinge wahrzunehmen. Erschrocken trat sie zügig wieder aus dem Zauber heraus, als sie sah, wie sich am Grund des Wirbels ein dunkles Portal auftat und eine ebenso dunkle Gestalt heraustrat. Die Gnomandantin gab den Befehl, die am Seil hängende und mit dem Seelensplitter bestückte Lockvogelpuppe Richtung Wirbel abzulassen - aber natürlich ging dies komplett nach hinten los. Die Puppe wurde sofort vom starken Sog zerrissen, noch bevor die dunkle Gestalt sie hätte als Zezz identifizieren können. Allerdings schien die Gestalt die Gnome zu sehen und fande das Ganze gar nicht amüsant.

 

Sie zog sich zunächst ins Portal zurück, welches man ohne Zauber gar nicht sehen konnte, da es in einer ganz anderen, feinstofflichen Dimension gewesen zu sein schien.

Dann begann der Boden zu beben, welches Tak als erster bemerkte - und wie aus dem Nichts trat ein riesiger Skelettkrieger aus der Unsichtbarkeit heraus. Er war mindestens 4-5 Gnome hoch, trug Rüstung, Schwert sowie Schild und schien durch einen Zauber zum Leben erweckt wurden zu sein. Der bläuliche Schimmer erinnerte an die Skelettkrieger des Lichkönigs. Als unsere Freunde die Flucht antreten wollten, stießen weitere Skelettkrieger aus dem Boden, allerdings schlichter in der Ausstattung und lediglich 2 Gnome hoch.

 

Eingekesselt, knöpften sich die beiden Magier Lümmsi und Larix den magischen Skelettriesen vor, während die anderen die kleineren Skelette mit allen Mitteln bekämpften. Zusätzlich bekamen die Gnome Unterstützung aus der Luft von Naggi und Bazz, die dem Skelettriesen die Arme abschießen konnten, als die beiden Magier dessen magisches Schild mit einem Gegenzauber brachen.

Vorherige Eisangriffe des Riesen konnte die Gnomandantin erfolgreich mit einem ihrer neuen Zauberfertigkeiten abwehren: Dem erschaffen eines Eisschildes, der wie ein normales Schild eines Kriegers aussah, allerdings aus kompakten Eis und magischen Runen bestand.

 

Als alle Skelette besiegt waren und die monströse, untote Gestalt samt ihrer Plattenrüstung in sich zusammenfiel, wurde nicht nur Larix's Arm von einem großen Skelettknochen getroffen und gebrochen, sondern auch Tak sollte erfahren, wie schwer und erdrückend der Teil eines riesigen Plattenrüstungstückes sein konnte, als dieses auf ihn fiel. Zwar hatte er sein eigenes Schild zum Schutz, was ihm vermutlich das Leben rettete, dennoch schien er deutliche Quetschungen davongetragen zu haben.

So schnell wie es mit den beiden Patienten ging, wurde der Rückzug zur Stern angestrebt. Zezz, die während der Kämpfe von Tak bewusstlos geklopft wurde - da sie leicht besessen schien - erwachte, und wurde selbstvergnomlich wieder mitgenommen.

 

Der Abend endete für alle zunächst im Lazarett, wo sich Helfer um die beiden Verletzten kümmerten. Über die Geschehnisse musste Gnom nun erstmal Revue passieren lassen.

 

 

 


45. Versuch mit Lockvogel

 

Für eine Besprechung des Falles "Zezz", versammelten sich die Gnome an einem Abend im Hakuh, um eine Lagebesprechung abzuhalten. Dabei wollten sie das Rätsel um das mysteriöse Geflüster der geistig-angeschlagenen Gnomin lösen und suchten dafür die passende Vorgehensweise.

So überlegte Gnom, ob man eine Art Lockvogel baute, welcher Zezz nachempfunden war, um ihren "Meister", von dem sie sprach, anzulocken und um Zezz davor zu bewahren, selbst von jenem geholt zu werden.

 

Lümmsi fand indess heraus, dass es sich bei Portaltagen um spezielle Tage handelte, an denen man leichter durch die  "Schleier" zwischen den Dimensionen sehen konnte.

Das heißt, dass man an diesen Tagen auch eine intensivere und leichtere Verbindung zum Jenseits erlangen konnte. Daraus schloss sie, dass Zezz's Meister aus dem Jenseits kommen musste - allerdings musste diese Tatsache noch bestätigt werden. Bisher geht man davon aus, dass er - oder sie - einfach aus einer anderen, zugänglichen Dimension stammen musste.

 

Etwa eine Woche später fanden sich alle wieder im Hakuh ein. Der Professor hatte eine alte Puppe zu einem Lockvogel umgebaut, ausgestattet mit ein, zwei Schleichwanzen.

Es fehlte lediglich noch eine Art dunkle Energie, welche auch Zezz umgab, um den Lockvogel glaubwürdig erscheinen zu lassen.

Die weiße Maus des seltsamen, mechanischen Düstergnomes, welcher Tak gerettet hatte, schien sich seit Wochen im Hakuh einquartiert zu haben und die Gnome zu belauschen.

Sie tauchte plötzlich auf und bot den Gnomen Hilfe bei der Suche nach einer dunkelmagischen Rune oder ähnlichem an.

Misstrauisch folgten Kobaltvorhut und Freunde dem Nager, welcher sie zu ihrem Meister, dem Düstergnom führte. Dieser tauchte mit einer seuchenartigen Aura in der Tiefenbahn auf und sorgte für allgemeines Unwohlsein.

 

Nichts desto trotz wollte oder konnte er den Gnomen helfen. Sie sollten ihm Ratten bringen - von denen es in der Tiefenbahn bekanntlich genug gab. Nach einer chaotischen Rattenjagd entzog der Düstergnom dem Rattenhaufen vor sich die Seelen und wandelte diese in eine Art Seelenstein - oder splitter um. Dieser wurde in ein abschirmendes Tuch gewickelt und erst einmal verwahrt, bevor er in die Puppe kam. Danach verschwand der Düstergnom ins Nichts und die Gnome begannen ihre Sachen zu packen und sich auf den Weg nach Westfall zu machen.

Lischi Blitzknip hatte dafür wie immer die Stern flott gemacht und flog alle sicher in die Gegend der Menschen.

 

Die Gnomin Zezz wurde ebenfalls mitgenommen. Allerdings musste diese in eine Art Gurtgeschirr verweilen, weil sie sonst - stets gerufen von ihrem Meister - weglaufen würde.

Man brauchte sie aber, da sie genau zu wissen schien, wo der, der sie rief, sie erwartete.

 

Lümmsi hatte in der Planungsphase der Mission Tak geraten, eine Verzauberung auf seine Waffe geben zu lassen. Ahnte die Gnomandantin, was sie am Ende erwarten würde ...? In der Zeit, in der Lümmsi durch den Unfall in Kul'Tiras im Koma lag, sah diese eine große Stadt namens Bastion. Eine Tatsache, die die anderen Gnome anscheinend schon gar nicht mehr wussten, welche aber Lümmsi dahingehend beeinflusste, dass sie in ihrem Magiestudium eine andere Richtung einschlug. Als Magier kann man eine Fähigkeit nutzen, in einer abgezweigten Dimension zu wandeln. Auch Lümmsi beherrschte diese und sie wusste, dass es da noch viel mehr gab und dass man mit normalen Waffen irgendwann an Grenzen stoßen wird. Vielleicht wird Tak und den anderen dies bald bewusst werden..

 

 

 


44. Wahrheit oder Wahnsinn?

 

Der rote Gnom ist dem Aufruf unserer Truppe gefolgt und schloss sich am nächsten Tag dieser an, um seinen Beitrag zur Suchaktion zu leisten. Man beschloss den Weg Richtung Küste weiter zu folgen und kam am riesigen Wirbel vorbei, der durch den damaligen Kataklysmus entstand und welcher auch heute nicht weniger gefährlich war. Das bekamen auch die Gnome schmerzhaft zu spüren: Hier ein Ast und da ein Stein, flog jedem gleich an Kopf und Bein! Schnell machte man einen riesigen Bogen darum, bis man zu einem Bauernhaus kam. Da es schon Abend war, waren die Menschen darin schon am schlafen oder bekamen nicht mit, was oder wer draußen um ihr Gebäude herumwuselte.

 

Der rote Gnom entdeckte eine blutige Fußspur, welche er als die eines Gnomenfüßchens identifizierte. Annäherend so groß - oder klein - wie Lümmsi's Fuß. Man dachte sofort an Zezz und ob ihr etwas zugestoßen war.

Der Spur weiter folgend, wurde man von Flusspfoten entdeckt und angegriffen, doch ein Schuss aus Blitzknip's Gewehr verjagte die felligen Gegner schnell - zum Nachteil des eigenen Trommelfells. An einer Höhle, nicht fern vom großen Wirbel, erblickte Atoas Wolkensturm die nächste Spur: Ein blutiger Kleidungsfetzen. Lümmsi, als selbstergnomte Modeexpertin, sah, dass es der Stoff eines Nachthemdes sein musste.

 

Es lag fast auf der Hand, dass die Höhle die Lösung des Rätsels beherbergte. Also fackelte man nicht lang und ging hinein.

Atoas konnte eine Leylinie unterhalb der Höhle ausmachen und die Gnomandantin empfing mithilfe ihres Zauberstabes ebenfalls magische Einflüsse innerhalb der Höhle. Als man zum Ende dieser kam, sah man zunächst nur einen kleinen, dunklen Schatten. Doch dieser entpuppte sich als die gesuchte Zezz. Sie sah noch blasser und schwächer aus als sonst und flüsterte seltsame Dinge. Außerdem wirkte sie eine Art Schutzhülle um sich, die aber durch Lümmsi schnell deaktiviert werden konnte. Sie hatte keine schlimmen Wunden, wie man zunächst vermutete, sondern schien lediglich in Glasscherben getreten zu sein. Mithilfe ihres Nachthemdes hatte sich Zezz die Wunden am Fuß dann notdürftig verbunden.

 

Angeblich hätte ihr Meister sie in die Höhle gerufen, weil er sie zu sich holen wollte.

Es sei nur an sogenannten "Portaltagen" möglich gewesen, flüsterte sie weiter.

Was meinte sie damit? Oder war das alles nur wirres Gerede, aufgrund ihrer psychischen und physischen Verfassung? Was meinte sie mit "Schattenlande", die sie ebenfalls erwähnte.

Der Trupp war verunsichert, nahm die Sache aber dennoch ernst und brachte Zezz mithilfe der Stern so schnell wie möglich nach Eisenschmiede ins Lazarett. Danach gingen die anderen mit vielen Fragen zu Bett..

 

 

 

 


39. Langer Prozess mit Zezz

 

Da Lemu mittlerweile hochschwanger ist,

wird sie von ihrer Mutter, Frau Blitzknip, vertreten, welche die Kobaltvorhut bei diversen Aktivitäten unterstützt.

Diesmal rief ein Mitarbeiter einer gnomischen Einrichtung für psychisch schwer rehabilitierbare Patienten nach unserer Einheit. Es handle sich dabei mehr oder weniger um einen Notfall, denn Zezz, die Gnomin mit der gespaltenen Persönlichkeit und der Flüsterstimme, war aus der Anstalt ausgebüchst. Den Hinweisen nach zu urteilen, wurde sie in Westfall gesehen.

Die Gnome packten alle nötigen Sachen und machten sich sofort auf die Suche. Mit Hilfe der Stern flog Gnomitänin Blitzknip alle in das dürre, warme Gebiet. Westfall durfte allerdings nicht unterschätzt werden, denn immer wieder gibt es dort Tode und Überfälle  durch die Defias und anderen Konsorten.

Sogar von Bauern, die ihr übrig gebliebenes Hab und Gut energisch mit der Flinte verteidigten. Letzteres Szenario begrüßte unsere Freunde recht schnell am Anfang, wo Gnom sofort die Flucht Ergriff.

Danach ging man systematisch vor und untersuchte jeden noch so kleinsten Winkel. Nach der erfolglosen Suche in einem verlassenen Haus, in dem schon diverse Tierkadaver lagen, beschloss man sich direkt an die Wachen Sturmwinds zu wenden, welche die Brücke zwischen Elwynn und Westfall überwachten.

Dort bekamen sie Hinweise, dass sich Zezz - nur im Nachthemd bekleidet und Barfuß - an dem Weg nach Westfall orientierte. Die Wachen hielten sie für eine Geisterscheinung, da die Gnomin ebenfalls sehr blass und fast tot aussah - und kümmerten sich nicht weiter. Das war allerdings für die Kobaltvorhut nichts neues.

 

Dem Weg folgend, kamen alle irgendwann an eine Koboldmine. Als man von den dort ansässigen Kobolden rasch entdeckt wurde, mussten die meisten kurzerhand k.o. geschlagen werden, damit man die Mine ungestört durchsuchen konnte. Den Anführer der Kobolde befragte man nach weiteren Hinweisen. Dieser stammelte, dass er die Gnomin gesehen habe und sie sich eine Kerze genommen hat. Leider konnten die Kobolde sie nicht angreifen, da Zezz anscheinend eine Art magischen Schild um sich hatte und weiter zog. Die Gnome entschlossen, erst einmal Rast in der Mine zu machen und verschoben die Weitersuche auf den nächsten Tag.

 

 

 

 


38. Training mit Rundblick

 

Lümmsi trainierte im Hakuh schon eine Weile, ehe Larix und die anderen dazustießen und von ihr eine GnomaCola angeboten bekamen. Professor Hüpinger kontrollierte zunächst die Funktion des geheimnisvollen Automaten "G" und begann wenig später mit den Fitnessübungen für alle. Diesmal war es eine Kombination aus Bewegung und Kontrollrundgang durch Eisenschmiede, wobei man nach anfänglich 3 Runden Ausdauerlauf zu allererst im Labor KV nach dem Rechten sah.

 

Dort schien wohl vor kurzem eine Art Chaos entstanden zu sein und einige Laborratten, infiziert mit nicht tödlichen aber durchaus unangenehmen Krankheiten, mussten unter Anordnung Hüpingers mithilfe eines dafür speziellen Trupps wieder zusammengesammelt werden, nachdem diese aus den Käfigen entflohen waren.

Parallel gingen die Forschungen mit dem Heilmittel P.C.G.Q. gut voran.

 

Die nächste Station wurde nach einigen Kniebeugen präzise in Augenschein genommen: Das Haus der Junggnome der Kobaltvorhut. Dieses war im groben und ganzen überraschend ordentlich - wenn man nicht zu genau hinschaute. Larix Wolkensturm und Lischi Blitzknip mussten eine riesige Spinne sowie eine Ratte, welche wohl als Haustiere gehalten wurden, zurück in ihren offen gelassenen Käfig befördern. Lümmsi entdeckte ein Trinkspiel, was Gnom eigentlich erst ab 38 Jahren spielen dürfte, sowie ein Poster des roten Gnomes an der Wand, welches sie durchaus zum schmunzeln veranlasste. Doch weiter gab es nichts ungewöhnliches zu registrieren.

Das Hygiene bei jungen Gnomen nicht selbstvergnomlich ist, war ja nichts neues und man trat über den klebrigen Fußboden wieder nach draußen.

 

Nachdem auch das Forscher- und Mystikerviertel begutachtet waren, erklärte Frau Blitzknip den Gnomen eine Technik im Bänkerviertel, bei welcher man als gnomische (Militär)-Einheit einen Teil der Steuern sparen konnte, indem man sich an gewisse Wortphrasen beim einkaufen im Auktionshaus hielt. Danach ging es zurück ins Hakuh, wo Lümmsi völlig fertig auf das kobaltblaue Sofa fiel und einschlief. Vielleicht sollte sie das nächste Mal nicht schon vor dem Training trainieren, um Energie zu sparen.

 

 

 

 

 

 

 

 


37. Wollmesse

 

Ein Besuch auf der Wollmesse, abgehalten im Arathihochland, veranlasste einige unserer Gnome dazu mal vorbeizuschauen.

Es wurden verschiedene Theaterstücke vorgeführt und viele Händler hatten ihre Waren zum Verkauf angeboten.

 

So gab es auch wie im vergangenen Winterturnier auch hier wieder die Möglichkeit, andere Leute, vor allem gnomische Verbündete kennenzulernen und wiederzusehen.

 

Lischi, Professor Hüpinger und auch Ronny Rundfunk wuselten auf dem Gelände herum und fuhren bzw. flogen mit einem guten Gefühl am Ende der Messe wieder nach Hause.

 

 

 


36. Auszeichnung

 

Das gnomereganische Oberkommando hatte die Truppe nach Gnomeregan gebeten.

Rasch folgten sie dem Aufruf zur obersten Etage mithilfe ihrer Fortbewegungsmittel.

Tak ging es wieder soweit gut und er konnte die anderen begleiten. Er schien wie ausgewechselt, was alle sehr freute. Nun kannte man im übrigen auch seinen richtigen Zunamen: Stahlbruch.

 

In Gnomeregan angekommen, führte man die Gnome durch einen s.i.c.h.e.r.en Gang entlang in einem Raum, wo einige Bildschirme an der Wand hingen. Unter leichtem Rauschen baute sich sogleich eine Übertragung auf, sodass man die 17 Mitglieder des gnomereganischen Oberkommando-Gnomitee's sehen konnte.

Der vor Ort zuständige Sprecher Zirbelgas überflog den Mission's-Bericht der Gnome und verlieh jedem, nach kurzer Ansprache, eine goldene Medaille für die tatkräftige Unterstützung im Kampf der unsichtbaren und sichtbaren Bedrohung in Bezug auf N'zoth.

Natürlich wurde der Sieg durch höhere Mächte letztendlich abgeschlossen, doch jeder noch so kleinste Beitrag hat dazu beigetragen.

Im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Danach ging es mit einem guten Gefühl, einer neuartigen Apparatur namens "G" - der den Gnomen für zukünftige Missionen ausgehändigt wurde - und einer verdienten Beurlaubung für alle zurück nach Eisenschmiede.

 

 

 

 

 


35. Ein anderer Tak

 

Am frühen Abend kam Kinchay Schlagwurz - die Heilerin der Kobaltvorhut - ins Hauptquartier, um die Auswertungspapiere der zuvor genommenen Blutproben zu übermitteln und zu besprechen.

Hüpinger hatte eine 30%ige Plasmaablagerungserhöhung. Gleichzeitig wurde und wird an einem neuen Medikament gegen diese Strahlungskrankheit geforscht, welches sich Plasma-Chloru-Gnomoquin, kurz P.C.G.Q. nennt. Erste Testergebnisse zeigten, dass dieses Mittel nicht nur Plasmaablagerungen erfolgreich in kürzester Zeit nahezu nebenwirkungsfrei reduzieren konnte, sondern auch andere Viruserkrankungen schnell heilte.

Ein Durchbruch des Labor KV's. Somit fielen unnötige Tabletteneinnahmen oder Spritzen aus.

 

Lümmsi's, Lemu's sowie Ronny's Werte waren unauffällig. Die Werte des roten Gnomes verbesserten sich langsam. Tak hatte enorme Auffälligkeiten: Seine B-Vitamin-Aufnahme war gestört, welche wichtig für vielzählige Nervenfunktionen, sowie für die Zellteilung sind. Während Kinchay darauf aufmerksam machte, schien sich eine kleine, weiße Maus ins Hakuh geschlichen zu haben um die Gnome zu belauschen. Professor Hüpinger konnte mithilfe von Lemu und seinem mechanischen Händchen das Nagetier fangen und alle staunten nicht schlecht, als das kleine Wesen zu sprechen begann.

 

Die Maus erzählte, dass sie im Auftrag ihres Meister's Informationen über Tak sammelte.

In diesem Moment fiel genannter Gnom einfach um und hörte fast vollständig auf zu atmen. Panik machte sich breit! Ein Klopfen an der Hakuh-Eingangstür wurde laut und Gnom öffnete nervös. Der unheimliche, mechanische Gnom, welchen Lemu und Ronny einige Tage zuvor bei Hakato trafen, stand davor. Er behauptete, dass er Tak helfen könne und man trug ihn mit einer Mischung aus Misstrauen und Verzweiflung zusammen ins Lazarett.

 

Lümmsi fand zuvor heraus, dass Tak von einer Art magischen, bösen Zauber belegt war, gebunden an eine Art Chip oder Samen, welchen man jemanden in den Nacken- oder Kopfbereich einpflanzte. Sie spürte, dass Tak dieses Teilchen im Nacken zu haben schien.

Der unheimliche Mechagnom konnte mit Hilfe von Kinchay - welche Tak in Narkose hielt - und Lümmsi, den eingebrachten Chip herausoperieren. Doch die Chance, dass Tak diesen Eingriff überlebte stand gerade mal bei knapp 20%. Einem Wunder sei Dank, stand Tak dies durch und seine Lebensfunktionen normalisierten sich.

 

Nun war man gespannt, ob der große Gnom mit dem roten Haar seine Amnesie und seine Konzentrationsstörungen überwinden würde und hoffte, dass er sich schnellstmöglich erholte. Die Gnome hatten natürlich viele offene Fragen, man verstand nicht, was Tak mit diesem düsteren Mechagnom und seiner Maus zu tun hatte. Doch Antworten bekamen sie vorerst nicht. Der seltsame Gnom verflüchtigte sich und man sah ihn vorerst nie wieder.

 

 

 

 


34. Gesundheitscheck mit Kinchay

 

Gleich nach dem ersten Tag der Ankunft in Eisenschmiede, sollten sich alle Gnome, die auf der Mission in Uldum waren, vorsorglich einmal auf ihren Gesundheitszustand untersuchen lassen. Der rote Gnom wurde allerdings sofort nach der Ankunft ins Lazarett gebracht, denn die Wunden seiner Kopfverletzung waren zu groß. Ronny's Nase wurde angesehen, neu verbunden und ihm etwas gegen die erschwerte Atmung gegeben.

Lemu erhielt eine separate Untersuchung: Denn sie war schwanger. Kinchay stellte fest, dass es sogar Zwillinge werden würden. Gerade rechtzeitig also, dass Lemu nun zurück in die Heimat konnte, um etwas zurückzutreten.

 

Der Professor hatte wieder vermehrt Plasmaeinlagerungen durch die Kämpfe und Beschädigungen seines Anzuges zu verzeichnen und brauchte neue "Plasma-raus-mit-dir"- Medikamente. Lümmsi hatte lediglich an Gewicht verloren und war sehr erschöpft. Und Tak's Amnesie-Erscheinungen stellten sich als sehr ernst heraus, als man auf seiner Kopfhaut kräftig pulsierende, violette Adern hervorschimmern sah.

Kinchay war ratlos, jedoch schien Lümmsi eine Art magischen Zauber zu wittern. Sie wird Untersuchungen in den Hallen der Wächter anstellen, um dem schnellstmöglich auf den Grund zu gehen.

 

Die seltsame Gnomin "Zezz", welche einst dem Dunkeleisenzwerg diente, kehrte freiwillig und friedlich zusammen mit den Gnomen nach Eisenschmiede zurück, wo man sie in eine spezielle Einrichtung gab, die sich auf psychisch stark belastete Zwerge und Gnome spezialisierte. Die blasse Gnomin mit der Flüsterstimme hatte in ihrer langen Gefangenschaft viele Ticks entwickelt, konnte nicht mehr normal sprechen und war sehr schreckhaft und verängstigt. Auch meinte sie, dass ihr "Meister", der Dunkeleisenzwerg nicht tot sei, sondern sich lediglich in einer anderen Form in den "Schattenlanden" aufhielt. Doch niemand beachtete diese Aussagen wirklich, war die Gnomin doch vom Verlust einiger Zahnräder im Getriebe ihres Gehirnes betroffen..

 

Lemu und Ronny gönnten sich ein paar Tage später ein ausgiebiges Essen bei Hakato Schnellpfot. Bei ihnen war ein weiterer Gnomengast, ein Mechagnon, dessen Antlitz sehr düster erschien. Auch seine Kleidung war eher heruntergekommen. Er fragte die Gnome über Tak aus und wollte wissen, wo sich dieser befand. Gutgläubig teilte Lemu ihm die Informationen mit, während Ronny skeptisch war. In welchem Zusammenhang stand dieser Mechagnom mit Tak? Und hatte es etwas mit den seltsamen Gegebenheiten seiner Amnesie zu tun?

 

 

Ein weiteres Bild folgt.



Weiter geht es unter: Plot Sektor 7: Im Auge des Gnaar


33. Hüpi's Sohn kehrt zurück

 

Der Weg führte wie angekündigt ins Labor KV, wo den Gnomen Hüpingers' neuer, mechanischer Sohn vorgestellt wurde. Zunächst befand sich dieser aber noch leblos erscheinend in einer Art Tankbehälter und wurde kurze Zeit später mithilfe von intensiven Stromschlägen zum Leben erweckt.

"Naggi" - wie der Professor seinen mechanischen Sohn nannte, war seit diesem Moment an erst "geboren" und musste zunächst einmal alle Dinge wie die Begrüßung, andere Gesten, Gegenstände und Personen erlernen und kennenlernen.

Das gesamte Labor jubelte über diesen Erfolg, immerhin hatte man wochenlang daran getüftelt. Und doch war es nicht weniger schwierig als die Regnomisierung von A1-8002.

 

Während Naggi seine Umgebung erkundete und auch einen mechanischen Hund als Unterstützung seines Lernprozesses erhielt, bekamen die Gnome Besuch eines Gnomsoldaten namens Flipp Funksprüh, welcher nach langer Zeit zurück nach Eisenschmiede reiste um dort wieder Fuß zu fassen. Er fragte, ob die Kobaltvorhut Arbeit für ihn hätte und natürlich bejaten sie dies.

Danach begaben sich Tak, Dilari - welche auch wieder mal auf der Durchreise war - Lemu, Professor Hüpinger, Lümmsi, Atoas, Naggi und Flipp zur Nachtruhe.

 

Am nächsten Abend eröffnete Hakato Schnellpfot erneut seine Taverne zum schmackhaften Lotus im Rahmen des Mondfestes.

 

 

 

 

 

 

 


32. Der Herr der zwei Völker

 

Gerade noch relativ ruhig, schon erhielt Hüpinger einen Anruf über den Gnomunikator von Kinchay sowie der Botschaft in Sturmwind. Lümmsi half ihm schnellstmöglich dorthin zurückzukehren, denn es betraf den allseits unter Gnomen verehrten Hochtüftler Mekkadrill. Dessen Leben schwand von Minute zu Minute und seine Rettungskapsel musste schnellstmöglich nach Mechagon gebracht werden, da ihm nur noch dort eine Chance zum Überleben blieb. Bloß gut, dass Lümmsi noch fähig war Portalzauber zu wirken, denn dadurch ging das Hin- und Herreisen wesentlich schneller.

 

Von Sturmwind aus nach Burg Prachtmeer in Boralus, bishin nach Mechagon, rannten Hüpinger, Lümmsi und Kinchay im Eiltempo durch die Gassen und Pfade. In Mechagon wurde ihnen dann gesagt, dass es an speziellen Bauteilen bedarf, damit man die Rettungskapsel Mekkadrills öffnen und ihn retten könne. Mithilfe der anderen Gnome gelang die zügige Suche nach den passenden Teilen. Lischi's Stern hielt allen dabei den Rücken frei, indem sie mögliche Gefahren aus der Luft ausschaltete.

 

Sogar ein mieser Trogg schoss zwischenzeitlich die Kapsel des Hochtüftler's vom Himmel, welche zurückerlangt werden musste.

Als die Teile zusammengesammelt waren, brachte man sie zu den zuständigen Mechagnomen, die damit hochkomplexe Vorgänge einleiteten und das Behältnis öffneten. Doch der Hochtüftler schien nicht mehr zu atmen. Ein Schockimpuls zu seinem Herzen holte ihn allerdings zurück ins Gnomenleben und alle waren extrem erleichtert. Nachdem sich Mekkadrill wieder soweit erholt hatte, wurden alle Gnome, sowie Mechagnome zusammengetrommelt und die Stadt Mechagon vom restlichen Übel bereinigt. An der Seite ihres geliebten Hochtüftler's war dies nun auch für unsere Gnomenfreunde kein Problem mehr.

 

Als Dank wurde Hochtüftler Mekkadrill zum König beider Völker - seinem "alten" Volk, den Gnomen und den neuen Verbündeten, den Mechagnomen. Prinz Erazmus - Verzeihung - Erazmin, wurde sein Berater und Ronny ließ sich gleich mal als Zeichen der neuen Verbundenheit ein weiteres Tattoo am Oberarm stechen, das Symbol des Rostbolzenwiderstandes.

 

Am nächsten Tag wurden dann noch alle Tüfteleien eingekauft, die Gnom brauchte. Jene hatten durch die gute Laune der Inselbewohner einiges an Rabatt bekommen, sodass Gnom zufrieden wieder nach Hause zurückkehren konnte. Doch auch Mechagon war nun ihr Zuhause - ein gutes Gefühl, nun eine neue, zweite Heimat zu haben.

 

In einigen Tagen wird es dann einige Neuheiten aus dem Labor KV geben, worauf die Kobaltvorhut und Freunde schon sehr gespannt sind.

 

 

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31. Menschlicher Tüftlernachwuchs

 

Nachdem Ronny sich in Eisenschmiede wieder weitestgehend erholt hatte, stieß er mit seinem Bruder Caido zu den anderen Gnomen nach Boralus auf. Lümmsi holte die beiden über das gewohnte Portalverfahren zu sich.

Danach gab es erstmal einen Kaffee für alle aus Fritzens Kaffeemaschine, denn Professor Hüpinger wachte gerade nach einem abendlichen Nickerchen auf und hielt Ronny fälschlicherweise für seine Tante Neddy. Er konnte das heiße Getränk also gut gebrauchen.

 

Als Gnom danach wie geplant nach Mechagon aufbrechen wollte, bemerkte man, wie draußen vor der Tür ein lautes Klappern zu vernehmen war. Ronny schaute nach und sah einen kleinen Menschenjungen, welcher sich anscheinend als der Dieb von Frau Fritzens Krabben(käfigen) herausstellte. Mit einem der Behälter versuchte der Junge zu fliehen. Ronny und die anderen rannten ihm nach, bis sie an einem kleinen Haus, etwa 150 Meter entfernt von der Krabbenverkäuferin, ankamen. Dort versuchte der kleine Dieb namens Pauli hineinzugelangen und rief nach einem Herrn, namens Eckhard. Dieser dürr erscheinende, große Herr stellte sich widerum als der Drahtzieher des Krabbendiebstahls heraus, indem er Pauli als Dieb und Schlossknacker missbrauchte und das Diebesgut nachher weiterverkaufte, da er selbst keinen Erfolg beim Fischfang verzeichnete. Doch woher konnte der 10-jährige gnomisch, hochausgetüftelte Schlösser knacken?

 

Die Antwort lag im inneren von Eckhard's Haus, welcher neben Krabben auch einen ganzen Karren gestohlen hatte. Nach etwas Gemotze, verduftete dieser schnell aus der Hintertür - anscheinend fühlte er sich nicht gewappnet gegen 4 männliche, voll ausgerüstete Gnome, die zudem noch keine Scheu vor einem Kampf zeigten.

Doch zunächst waren die Türen von Eckhard Mörser's Haus verriegelt. Hier kam Ronnys jüngerer Bruder Caido ins Spiel, welcher als Schlüsselmacher, Schlossknacker- und bauer das Schloss der Hintertür nach wenigen Minuten entriegeln und so den Gnomen Eintritt verschaffen konnte.

Im Inneren sah man stapelweise Krabbenkäfige mit teils lebendigen Krabben darin, Fässer mit Fischen, sowie Angelzubehör. Jedoch alles gestohlen. Die ebenfalls gefundenen Dokumente zeigten dies auf.

 

Außerdem wurde ein Tüftlerbuch gefunden, welches Anleitungen zum Knacken von Schlössern jeder Art beinhaltete und sich als goblisches Eigentum entpuppte. Mit Hilfe dieses Wälzers konnte Pauli also so erfolgreich die Krabbenkäfige öffnen. Hüpinger vermutete, dass Goblins aus Mechagon darin verwickelt sein könnten.

Zum Schluss wurden die gestohlenen Sachen Frau Fritzen zurückgebracht, welche sichtlich erleichtert über die Aufklärung ihres Falles war. Pauli erhielt eine gerechte Bestrafung, jedoch bot ihm der Professor an, dass, wenn er sich bessert, er in Geheimnisse des Tüftelns eingeweiht würde. Denn der Junge zeigte sich letztendlich einsichtig und gleichzeitig sehr interessiert an Gnomen und ihren Fähigkeiten.

Gegen Eckhard Mörser wurde Anzeige erstattet und eine Belohnung auf seine Person in Boralus und Umgebung ausgeschrieben.

 

 

 

 

 

 

Nach dieser gelungenen Sache konnten die Gnome beruhigt nun über einen Flug mit Jof Drehwind Richtung Mechagon aufbrechen, was sie auch taten. Lümmsi blieb allerdings noch bei Frau Fritzen um ihr noch etwas zu helfen, während sie auf Lemu und/oder Lischi wartete, die ja auch noch für die Materialbeschaffungsmission fehlte.

 

 

 


30. Fritzens frische Fische

 

Der nächste Abend war der Abend des Aufbruchs. Es ging mal wieder zunächst via Portal von Larix und Lümmsi nach Boralus. Dort freute man sich schon auf das bekannte Gasthaus, wo die Gnomenfreunde gewöhnlicherweise einquartiert waren. Doch diesmal wurde ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht: Alle Zimmer waren ausgebucht und in den anderen Tavernen sah es ähnlich aus. Eine Tradition der Menschen veranlasste jene dazu, in diesen Tagen zusammenzukommen und zu feiern. Die sogenannten "Rauhnächte" gingen 12 Tage lang und waren ganz besonders. Sie werden auch die "Tage zwischen den Jahren" genannt und in dieser Zeit öffnen sich die Tore zur feinstofflichen Welt. Allerlei Bräuche werden durchgeführt, u.a. das verstärkte Räuchern oder das Verbrennen von Wunschzettelchen.

 

Doch eine alternative Übernachtungsmöglichkeit musste her und so schickte der Gastwirt die Gnome zu einer bekannten Fischhändlerin, welche desöfteren Gnome bei sich beherbergte. Frau Serena Fritzen begrüßte die kleinen Gäste freundlich und konnte deren Hilfe gerade gut gebrauchen. Irgendein Dieb schaffte es ihre Krabbenkäfige zu knacken und die Krabben darin zu stehlen oder freizulassen. Dabei waren die Käfige schon von anderen, gnomischen Tüftlern verstärkt wurden. Sie bat ihre Gäste um etwas Mithilfe beim Fischfang. Tak lies sich das nicht zweimal sagen und marschierte mit einer großen Harpune nach draußen. Zurück kam er mit einer aufgespießten Möwe und einem Sandschleicher. Niemand wusste genau, was er wieder angestellt hatte, doch Fakt ist, die Gnome hatten ein festliches Abendmahl.
Nun wartete man, bis die anderen Gnome nachkämen und verbrachte die Wartezeit mit Fischfang, Tüftler- und Detektivarbeiten.

 

 

 


29. Zunehmende Übergriffe

Am frühen Abend klopfte Ronny Rundfunk an die Tore des Hakuh's um sich zu erkundigen, wenn die Reise nach Mechagon denn losgehen sollte. Allerdings sah der Wachgnom alles andere als fit aus - er war ziemlich erkältet, sodass Lümmsi ihn erstmal im Hauptquartier behielt und später Kinchay anwies, sich um Ronny zu kümmern.
Währenddessen erschien Lischi Blitzknip, Lemu's Mutter und benötigte die Hilfe der Gnome.

In Dun Morogh tauchten düstere Gestalten auf, welche überall ihre finsteren Rituale vollzogen und versuchten im Gebiet Fuß zu fassen. Es wurde vermutet, dass es Kultisten waren, die sich N'zoth angeschlossen hatten.
Lischi hatte die Aufgabe bekommen, mithilfe der Stern über das Gebiet zu fliegen um Beweise und Hinweise zu sammeln und zu dokumentieren. Atoas, Lümmsi und Tak halfen, denn der Professor war an diesem Abend auch erschöpft und blieb im Hakuh zurück.
Atoas Wolkensturm hatte von allen mit Abstand die besten Gnomenaugen und erkannte tatsächlich einige sporadisch errichtete Kultstätten auf den hohen Bergen der Schneelandschaft.

Tak und Lümmsi bedienten eine große Aufzeichnungsaparatur. Jene wurde extra in die Stern eingebaut und ähnelte einem herumgedrehten, großen Knips-O-Mat mit Objektiv und Linse, sodass man Aufnahmen aus der Luft machen konnte. Und dies taten sie, mehr oder minder erfolgreich. Letztenendes aber kamen brauchbare Bilder zum Vorschein und auch die Koordinaten der Bildnisse und Eindringlinge wurden präzise dokumentiert. Zum Schluss erfolgte ein unerwarteter Angriff mittels dunkler Magie von unten gegen die Stern, durch den es Tak und Lischi ziemlich schlecht erging. Lediglich Lümmsi spürte nichts und man fragte sich, ob es vielleicht an dem Feuermal an ihrem Hals gelegen hat. Vielleicht wurde die Gnomin dadurch immun gegen offene Angriffe der dunklen Magie..?

 

Zuletzt wurde dem Hauptmann im gnomischen Stützpunkt Dun Morogh's Bericht erstattet, welcher daraufhin alles einleitete um die Gefahr zu beseitigen.

 

 

 


28. Bescherung

 

Die letzten Kalendertüren wurden geöffnet und für jeden lag etwa eine Woche später ein kleines Geschenk unter dem Hakuh-Winterhauchbaum. Tak hatte diesen wie gewünscht gefällt und lagern lassen, auch, wenn er ein paar Schwierigkeiten hatte, auf welche er nicht weiter eingehen wollte. Lümmsi war dies ausnahmsweise einmal egal, denn sie war froh, dass der Baum dort stand, wo er stehen soll und so konnte sie ihn auch rechtzeitig zur Bescherung den anderen präsentieren. Blau-goldene Kugeln und Lametta war darauf zu finden und Gnom sollte meinen, auf der Baumspitze schimmerte der Stern von Gnomeregan, so hochglanzpoliert war dieser.

 

Doch dann begann die Festlichkeit und Tak erhielt von Lümmsi ein schickes, dunkelgraues Rufhorn, gefertigt aus dem Horn eines Widders, mit silbriger Inschrift "Für unseren Krieger Tak - die Kobaltvorhut"

 

Hüpi erhielt Brillenersatzgläser, falls seine mal bei einer Mission zu Bruch gehen sollten.

 

Atoas bekam einen warmen und weichen Schlafsack, so konnte er selbst an den ungemütlichsten Orten Schlaf finden.

 

Weiterhin hatte Hakato und sein Neffe Baihu allen Lebkuchenabbilder gebacken, welche zusammen mit einem Glas Milch am Tisch des Hakuh's verspeist wurden, nachdem Lümmsi versehentlich wieder einmal den Tisch, statt die Kerze in Brand gesteckt hatte.

 

Von Ronny gab es für jeden das neueste Modell des Funkgerätes 7500 P.L.U.S. - welche in der Tat s.i.c.h.e.r. nicht günstig in der Herstellung waren. Zum Glück stammt Ronny aus einer Rundfunkfamilie, welche diese Gerätschaften selbst herstellte.

 

Außerdem schickte das Gnomereganische Oberkommando ein Festtagsschreiben.

Es verkündete darin außer Lob mehr Lohn und Sonderzahlungen für das nächste Jahr.

 

Zum krönenden Abschluss zeigte auch der alte Freund der Gnome Finn Tschölekk sich abermals dankbar für seine damalige Rettung und die seines Freundes, indem er als Bootsbauer in Ausbildung der Kobaltvorhut ein eigenes, kleines Holzboot schenkte. Darin passten bequem 6 Gnome - große Gnome wie Tak inbegriffen - allerdings war dieser nicht sonderlich begeistert von diesem Geschenk, da er Wasser hasste und keine guten Erfahrungen damit hatte.

 

Nichtsdestotrotz wurde noch vor Ort ein Name für das schwimmende Gefährt ausgesucht, bevor es irgendwann offiziell getauft würde. Gnom einigte sich auf den Namen "Die Ario" - benannt nach ihrem tortollanischen Freund aus Zandalar.

 

 

 

Brief Oberkommando

Finn's Brief


27. Ein Baum für's Hakuh

 

So langsam werden die geschlossenen Winterhauch-Kalendertürchen weniger und die Gnome genießen aktuell die Zeit des Winterhauchfestes. Dazu gehörte auch, den Winterhauchmarkt in Eisenschmiede zu besuchen und einmal bei Altvater Winter persönlich vorzusprechen. Natürlich waren unsere Freunde keine kleinen Gnomenkinder mehr, doch erfüllte Altvater Winter den Herzenswunsch von jedem, der friedlich gesinnt war.

Hüpi wünschte sich seine verstorbene Frau und seinen kleinen Gnomensohn zurück und auch Tak hatte einen ähnlichen Wunsch. Lümmsi äußerte gleich drei Wünsche und hoffte, dass sie schon bald ihre alte Zauberkraft zurückerlangen könne, ihre Eltern zur Vernunft kämen und sie einen alten Freund wiedersehen könnte.

Doch ob diese Wünsche jemals in Erfüllung gingen, vermag selbst der Altvater nicht zu versprechen. Manchmal gibt es Dinge, die selbst -er- nicht erfüllen kann.

Doch vielleicht würden die Wünsche auf eine ganz andere Weise in Erfüllung gehen..

 

Der richtige Baum

 

Überall standen sie: Die festlich geschmückten Bäume. Doch nicht im Hakuh der Kobaltvorhut. Dies wollte Lümmsi ändern und ging zusammen mit dem Professor und Tak in die Wälder Dun Morogh's um dort einen schönen Winterhauchbaum auszusuchen.

Der erste Baum schien schon nicht schlecht, doch Lümmsi wollte sich mindestens 3 Bäume ansehen. Beim dritten Baum kamen den Gnomen zwar eine Menge Eichhörnchen und kiloweise Schnee entgegen, doch schien er von seinem Antlitz her optimal.

Tak war dafür zuständig, den Baum die Tage darauf zu fällen sowie ihn zunächst zur Lagerung nach Tüftlerstadt zu verfrachten.

Dem übergroßen Gnom gefiel der Baum, denn in ihm schienen die Nagetiere einen Vorrat an Nüssen angehäuft zu haben, welcher daraufhin unter seinem Hut verschwand.

Hüpinger markierte den Baum noch mit einem Messer und in einigen Tagen würde dieser dann im Hauptquartier in Eisenschmiede stehen.

 

Atoas' Rückkehr

 

Am Abend darauf war Atoas nach längerem Urlaub zurück ins Hakuh gekehrt. Lümmsi und die anderen freuten sich riesig und ließen den Bürognom sogleich 3 Kalendertürchen öffnen. Atoas bedankte sich und man besprach noch einen Plan, um die Magie um Lümmsi's Feuerrune, welche ihr in den Nacken gebrannt wurde, aufzuheben. Dafür musste der Erschaffer der Rune, der Dunkeleisenhexer, beseitigt werden. Doch dieser saß höchstwahrscheinlich noch im Schwarzfels drin. Die Gnome hatten eine Idee und wollten die vom Professor einst demonstrierte Schleichwanze für diese Aufgabe einsetzen.

Und nicht nur eine sollte zum Einsatz kommen, sondern mehrere. Doch bis es soweit war, mussten diese im Labor KV in Produktion gegeben werden.

 

Eine weitere Neuerung, die Hüpinger den Gnomen abschließend zeigte, war seine mechanische Hand, welche sich nun von seinem Armstumpf abklinken und unabhängig davon bewegen, beziehungsweise steuern ließ. Was dies für Vorteile bringt, würde Gnom in kommenden Missionen sehen.