Der Stern von Gnomeregan

Ein Plot mit und von 'Sektor 7'

Um die Reihenfolge der Handlungen nicht gänzlich durcheinanderzubringen, findet ihr hier auch Zwischenereignisse der Kobaltvorhut, welche nichts direkt mit dem Plot zu tun haben - jedoch zwischen dem Hauptplot stattfanden. Diese Einträge erkennt ihr an der goldenen Textfarbe bzw. blauen Überschrift. Lesereihenfolge: von oben nach unten.

Der Stern von Gnomeregan

 

Als Lemu damals in Nazmir zu unserer Gruppe der Kobaltvorhut stieß, erzählte sie ihnen die Legende vom Stern von Gnomeregan und das dieser gestohlen wurde. Lemu's Ziel war es ihn wiederzuerlangen, da dieser in falsche Hände geriet. In Boralus führte sie die Spur jedoch zunächst in ein Freudenhaus. Eine gewisse Madame Fine schien dort gewisse Informationen zu haben. Finn wurde als Beschaffer dieser in die Räumlichkeiten geschickt, wo er Madame Fine ausfragen konnte. Sie erzählte ihm von seltsamen Typen, welche den Geruch des Todes an sich trugen, fahle Gesichter, auffällig vermummt.

 

Sie hatten der Frau auch eine Narbe verpasst und waren im Anschluss Richtung Süden geflohen. Als der Betreiber des Freudenhauses die Bespitzelung durch Finn und die Gnome bemerkte, wurde er wütend und wollte dem Koch an den Kragen. Die Gnome reagierten schnell und räucherten mit Hilfe diverser Rauchbomben den ganzen Laden aus und zogen sich zügig zurück. Leider waren die Rauchbomben stärker als gedacht und so kam die Truppe aus dem Husten nicht mehr heraus. Professor Hüpinger erwischte es womöglich aufgrund seines Alters am schlimmsten, er musste von Dilari behandelt werden.

Da die Gnome nun immerhin eine Richtung hatten, in der sie weitersuchen könnten, würden alle schon bald dahin aufbrechen. Professor Hüpinger schlug vor, auf einem laut Karte befindlichen Schrottplatz als erstes zu suchen..


Nichts für schwache Mägen

 

Auf in Richtung Schrottplatz ging es, der Weg war lang und so wanderten die Gnome bis zum Einbruch der Finsternis, bis sie irgendwann auf einem Hügel ein verwüstetes Lager fanden. Mittendrin lag die Leiche eines Mannes, welcher wohl auf brutale Weise niedergeschlagen wurde. Darüber hinaus nahmen sie aus den Resten eines zerfledderten Zeltes einen üblen Gestank von Exkrementen wahr. Ausgerechnet darin lag ein für Lemu wichtiges Dokument, welches weitere Hinweise geben könnte.

 

Lemu schnappte sich einen Stock und manövrierte das Pergament zu sich, was aufgrund des Gestankes und der Widerwärtigkeit der Umstände nichts für schwache Mägen war. Und so kam es, dass nicht nur Lümmsi mit sich kämpfte, sondern auch Professor Hüpinger sein Mittagsmahl erneut zu Tage beförderte. Als Lemu ihre Information hatte, konnten sie weiter in Richtung des Schrottplatzes gehen und so auch frische Luft schnappen.

 

Als sie den Ort fanden, weiteten sich ihre Augen und ein fast schon seeliger Blick zeichnete sich auf die Gesichter. Riesige Zahnräder, Kräne, lautes und leises Rattern und der ölige Duft, welcher sich in der Luft über dem Platz ausgebreitet hatte weckte ein Gefühl der Heimat und des 'geborgen seins.' Nach ausgiebigem Umsehen wurde ein Schlafplatz ausfindig gemacht und der Abend mit Brot, Fleisch und Zwiebeln über dem Feuer ausgeklungen.


Konfrontation & Befreiung

 

Nach einer Nacht auf harten Zahnrädern nutzten unsere Freunde den Tag um sich noch ein wenig auf dem Schrottplatz umzusehen. Zu groß war die Faszination über diesen.
Professor Hüpinger konnte gar nicht genug davon bekommen und sammelte nützliche Kleinteile für den Eigenbedarf. In der Abenddämmerung vernahm man dann mehrere Male ein lautes Geräusch, was sich vom übrigen Gepolter des Schrottplatzes zu unterscheiden schien. Neugierig machten sich die Gnome auf um nachzusehen. Dabei stellte sich heraus, dass diese Geräusche von Gnaar und seinem fiesem Trupp verursacht wurden und obendrein hatten sie Madame Fine in der Gewalt - gefesselt an einem Baum sollte sie womöglich sogar als Futter dienen. Es dauerte nicht lang und die Gnome wurden von den 3 Troggs und dem einem Ghul bemerkt. Schließlich kam es zu einem langen, teils blutigen Kampf. Doch kurz bevor Gnaar und seine Anhänger besiegt waren, wurden sie durch ein mysteriöses Portal gezogen, welches ihnen letztendlich zur Flucht verhalf. Wütend, enttäuscht und völlig erschöpft folgten Hüpi, Härby, Larix, Dilari, Lemu und Lümmsi dann Madame Fine - welche nur noch in Fetzen gekleidet war - in einen nahgelegenen Ort, indem sie einst vorhatte mit ihrem Geliebten via Boot zu fliehen. Dort wurde dann auch übernachtet.


Drustvar - die Zweite

 

Am nächsten Tag wurde sich wieder auf den bevorstehenden Weg vorbereitet. Dann ging es los Richtung Drustvar - dies war den Gnomen ja schon zu Beginn ihrer Reise bekannt, jedoch nicht all zu positiv in Erinnerung geblieben. Die Gnome erreichten ein Dorf, welches ziemlich verwüstet worden schien. Auf dem Boden fand man neben einem weiteren Hinweis in Form von Pergament auch einiges an Blut.

 

Es stellte sich heraus, dass auch hier Wölfe mithilfe eines dunklen Zaubers zu aggressiven Bestien mutierten und alles angriffen. Professor Hüpinger probierte aufgrund von Lemu's Bitte einen Stink-O-Mat - Apparat aus, der mit seinem sensiblen Sensor mögliche Duftspuren der gesuchte Trogg- bzw. Ghulbande aufspüren sollte. Dies funktionierte ganz gut, auch wenn diese Art der Spurensuche den anderen Gnomen langsam etwas aufstieß.

 

Und so gelangten sie letztendlich nach Fallhafen, welches mitten im düsteren Wald gelegen zur Überraschung aller einige Menschen beherbergte. Und dies sollte dann vorerst auch die letzte Übernachtungsmöglichkeit unserer Freunde sein, denn sie brauchten allmählich eine kleine Pause. Mithilfe der Magier Lümmsi und Larix würden sie das nächste Mal ein Portal in die Heimat errichten um sich kurzzeitig anderen Dingen zu widmen und um etwas Zeit zusammen in entspannter Atmosphäre zu verbringen.


2 Tage Heimat

 

Eisenschmiede, Gnomenviertel. Der Duft von Getriebeöl und Metall erfüllt die Nasen unserer Freunde. "Aahhh.. Heimat!" Damit es aber nicht langweilig wurde, hatte Professor Hüpinger eine Rundführung durch die wichtigsten Abteilungen nahe des Hauptquartiers der Kobaltvorhut geplant. Dilari, Lümmsi, Larix und Tak lauschten interessiert und bekamen einen umfangreichen Eindruck des Ganzen. Tak wurde kurzfristig in Sturmwind aufgegabelt - er war zugegeben nicht all zu besten, gnomischen Zustandes, also beschlossen sie den deutlichen größeren, unbekannten Gnom mitzunehmen.

 

 

Am nächsten Abend ging es weniger entspannt zu. Der alten Zeiten - aber auch der Fitness wegen, wurde unter erneuter Leitung von Professor Hüpinger eine Trainingseinheit der Kobaltvorhut durchgeführt. Diesmal waren auch wieder zwei neue, bzw. alt bekannte Gesichter dabei: Aliis Tintenklecks, sowie Frau Lucaya Canard. (Name extrem abgekürzt)

 

 

Zunächst mussten 3 Runden durch Eisenschmiede gedreht werden, um die Ausdauer zu schulen. Danach ging es mit Liegestützen bzw. Kniebeugen weiter und zu guter Letzt wurden die Trainingsattrappen in unmittelbarer Nähe drangsaliert. Dabei fiel besonders Tak's Stärke ins Auge, welche sicherlich auf seine außergewöhnlichen Größe und Muskelmasse zurückzuführen war. Dies könnte bei zukünftigen Missionen durchaus nützlich sein.
Erschöpft aber glücklichen Gemüts ging dann auch dieser Abend zuende und alle waren froh, als sie endlich in ihren Betten lagen.


Und wieder entwischt

 

"Das darf doch nicht sein!" - und schon wieder entkam die Bande von Gnaar haarscharf, als der Trupp der Kobaltvorhut & Freunde in den Bergen von Drustvar einer weiteren Spur gefolgt waren. Die besagte Spur führte sie von einem angebissenen Kürbis, bis hinauf zu einem Zeltgelage mit geplünderten Vorräten und schließlich zu einem großen Trogg-Lager.

Doch was sie dann sahen, verschlug ihnen die Sprache: Einige Troggs schienen eine Yeti-Dame zu jagen, welche sich verzweifelt zur Wehr zu setzen versuchte. Dann wurde ihre Schockstarre unterbrochen, als zwei Troggs die Gruppe entdeckten und sogleich angriffen. Es waren wohl dieselben, wie bei ihrer letzten Begegnung. Professor Hüpinger und Tak stürmten als Nahkämpfer voran, bekamen aber unerwartet viel Echo von den Troggs zurück.

 

Doch dadurch, dass die Gegner infolgedessen immerhin zurückgehalten wurden, konnten sich die Fernkämpfer Larix, Lemu, Lümmsi und Frau Canard auf ihre Angriffszauber konzentrieren - mit mehr oder weniger Erfolg. Letztendlich löste Lemu mit ihrem Eisstrahler durch einen Fehlschuss eine Lawine aus, in dessen Chaos ihre Feinde schließlich entfliehen konnten. Zurück blieben zwei teils schwer verletzte Gnome - nämlich Professor Hüpinger, welcher zunächst erneut aus der Bewusstlosigkeit herausgeholt werden musste - und Tak: sein Gesicht war blutüberströmt und musste schnellstmöglich behandelt werden. Ein heftiger Rückschlag, welchen unsere Freunde erst einmal verarbeiten mussten.


Zum leidenschaftlichen Lotus

 

Am nächsten Tag ging es Tak schon etwas besser. Dennoch hatte er einen Verband um den Kopf bekommen und wankte noch etwas beim Laufen. Lümmsi bat die Gnome, welche Zeit hatten, auf des Professor's Anraten hin nach Eisenschmiede um nach dem anstrengenden Tag in Drustvar zur Ruhe zu kommen. Der Professor selbst blieb sicherheitshalber aber noch im Bett.
Und so wurde es eine kleine gemütliche Runde mit Larix, Tak und Lümmsi, welche Hüpi's alten Freund Herrn Hakato Schnellpfot in der Taverne "zum leidenschaftlichen Lotus" besuchten. Tak war zunächst skeptisch, doch wurde er schnell mit Bier und gutem Essen zufriedengestellt.

 

Er bekam 2x 2m lange Garnelenspieße mit insgesamt 50 Garnelen, welche er zusammen mit einer Schüssel Reis bis zum bitteren Ende herunterschlang. Doch er schaffte es und alle bewunderten seinen riesigen Magen. Herr Hakato Schnellpfot beeindruckte mit seiner ausgeprägten Fingerfertigkeit und den besonderen, pandarischen Zutaten seiner Speisen. Dabei erzählte er den Gnomen auch geschichtliche Hintergründe zu jenen. Alles in allem war es ein gelungener Abend und sicher werden Larix, Tak und Lümmsi eine Empfehlung aussprechen.


Ein großer Trupp für Tak

 

Einige Zeit nach ihrem Rückschlag gegen Gnaar und Konsorten erholten sich alle noch etwas und gingen anderen Dingen nach, bevor die Mission in Kul'Tiras erneut in den Vordergrund rücken sollte.

Diesmal wurde beschlossen Tak bei der Verbesserung seiner Rüstung zu helfen. Dafür benötigte er geeignetes Erz - speziell Thorium kam ihm dabei in den Sinn. Thorium war unter anderem in den Sümpfen des Elends zu finden, doch dort war es wie so oft nicht ungefährlich. Die Gnome sammelten sich und erstaunlicherweise erreichte die Nachricht zum Aufbruch noch weitere Freunde, sodass letztendlich ein Trupp aus 10 beziehungsweise 11 Gnomen Tak bei seinem Vorhaben unterstützten.

 

In den Sümpfen via Portal angekommen, liefen sie ein Stück bis zu einer Höhle, in welchem das Thorium vermutet wurde. Härby warf zunächst mithilfe ihres Auges von Krillog einen Blick hinein und bestätigte diese Annahme. In der Höhle selbst jedoch lauerten nicht nur Krabben, sondern auch Makrura's, Gilblins, Spinnen und Sirenen, welche mit ihrem unheimlichen Gesang die Gänge beschallten. Professor Hüpinger und Tak bauten zügig das Thoriumvorkommen ab während die anderen Gnome die Umgebung im Auge behielten. Dabei wurde ein Makrura auf die Gruppe aufmerksam.

 

Alle konzentrierten sich zunächst auf diesen und bekamen dabei gar nicht mit, dass sie von zwei weiteren Makruras eingekesselt wurden. Während der ein oder andere Gnom in Angststarre verfiel, ging der Großteil in Abwehrhaltung und Angriffsstellung über. Diesmal gelang es den Nah- und Fernkämpfern rasch die Gefahr auszuschalten, was sicherlich nicht nur dem allgemeinen Zusammenhalt der Gemeinschaft geschuldet war, sondern auch dem hervorragenden Zusammenspiel der einzelnen Fähigkeiten aller Kämpfer.

 

Daraufhin wurde die Höhle zügig verlassen und der Abend konnte - nicht nur für unseren Freund Tak - als voller Erfolg verbucht werden.


Was ist mit Professor Hüpinger?

 

Ein paar Tage darauf besuchte Lümmsi gemeinsam mit dem Professor den Gnomenstammtisch, welcher erneut von Nevex arrangiert wurde. Neben den 3 Gnomen waren noch 3 weitere zu Gast und es wurde sich über dies und jenes unterhalten. Dabei erschien Professor Hüpinger Raddreher schon zu Beginn stark hustend und machte den Eindruck, als würde es ihm nicht ganz so gut gehen. Kurzzeitig musste er sogar die Räumlichkeit verlassen. Lümmsi folgte ihm und sah, dass er einen merkwürdig, grünlichen Schleim auswarf - geschockt über dieses Ereignis beschlossen sie, den anderen Gnomen vorerst nichts zu erzählen. Doch Hüpi entnahm vorsichtshalber eine Probe des Sekretes, welches er untersuchen lassen wollte. Womöglich hatte es mit der damaligen Verseuchung von Gnomeregan zu tun. Bestand Gefahr für den Tüftler-Gnom..?

 

Etwa zwei Tage später ließ Professor Hüpinger die Gnome vor dem Hauptquartier in Eisenschmiede versammeln. Zunächst bekamen alle eine eigene Schreitereinheit, sofern es Gnome gab, die bisher noch keine besaßen. Als sich dann alle damit einigermaßen vertraut machten, ging es nach Gnomeregan. Dort waren teilweise noch die Beseitigungsmaßnahmen in Bezug auf die damalige Verseuchung in vollem Gange. Der Trupp erhielt zunächst am Eingang passende Schutzanzüge ehe es dann zu Spezialisten von S.I.C.H.E.R. ging, welche sich den scheinbar kranken Professor Hüpinger ansahen und mit ihm seine Sekretprobe auswerteten.

 

Dabei kam heraus, dass sich Plasmarückstände im Körper des Altgnoms befanden, welche ihn nicht nur schneller altern ließen, sondern seine Gesundheit maßgeblich verschlechterten. Dies konnte soweit gehen, dass er unter schädlichen Einflüssen wie Stress oder Verletzungen durch Kämpfe sein Immunsystem gefährlich schwächen würde, bis schließlich die akute Gefahr für Lebragnomie bestand. Diese Information schockierte alle Anwesenden, welche wütend und traurig zugleich waren. Um das Ausmaß seiner Erkrankung zu reduzieren, wurden zunächst noch am selben Abend Untersuchungen an Hüpi durchgeführt und über die Möglichkeit eines Schutzanzuges debattiert.

Letztendlich mussten seine Freunde Hüpi im Unterschungsraum zurücklassen, übernachteten aber in anderen Räumen um ihn keinesfalls in diesem schweren Moment allein zu lassen.

 

Die darauffolgende Nacht war für die Gnome mehr oder weniger ungemütlich. Die gesamte Atmosphäre in Gnomeregan war nicht mehr die, die sie einst war. Immernoch hallten im Minutentakt Lautsprecherdurchsagen durch die Gänge, welche die Gnome in der technischen Stadt darauf aufmerksam machten stets ihre Schutzkleidung zu tragen und auf mögliche Gefahren durch Kontaminationen hinwiesen. Lümmsi schlief so gut wie gar nicht und ging bereits früh mit Herrn Larix, welchem es ähnlich zu gehen schien aus der Stadt um frische Luft zu schnappen. Und so warteten sie den ganzen Tag auf eine Nachricht des Professors, bis es am Abend dann soweit war:

 

Eine Durchsage lotste die Gnome zum Untersuchungsbereich, welche zunächst noch von einem großen Tor verschlossen war. Als dieses sich kurze Zeit nach ihrer Ankunft ratternd zu öffnen begann, sah man aus einem dramatisch aufsteigenden Dampfgemisch Professor Hüpinger und einen Spezialisten hervorkommen, welcher stolz neben seiner "lebendigen Erfindung" wissenschaftlich posierte.
Der Professor schien unter einem extrem aufwendig-verbauten Schutzanzug zu stecken, sodass man nicht einmal seine Augen durch den komplex gestalteten Helm hindurchsah. Ebenso vernahm man blechern durch seinen Anzug seine automatische, mechanische Beatmung und Stimme.

 

 

Doch so kurios das Ganze auch schien, Hüpi war auf diesen stabilen Schutzanzug angewiesen um die gefährlichen Reaktionen der Plasmaablagerungen in seinem Körper zu unterbinden. Desweiteren musste der Anzug stets gewartet und der Altgnom mit Medizin versorgt werden. Eine völlige Heilung gäbe es wohl nicht und daher schien es, als müssten alle mit seinem neuen -Ich-  zukünftig zurecht kommen. Es ging zurück nach Eisenschmiede..

 


Ratssitzung Eisenschmiede

 

Am 25. des 3. Monats wurde eine Ratssitzung in Eisenschmiede gehalten. Dort fanden sich neben wenigen Menschen auch Gnome, Zwerge und Dunkeleisenzwerge ein. Letztere verstanden sich allerdings nicht gänzlich und beschimpften sich auf Zwergenart zum Leidwesen aller Anwesenden. Dies tat der Sitzung allerdings keinen Abbruch, sodass verschiedene Themen besprochen werden konnten. Insgesamt waren es cirka 34 Teilnehmer. Auch die Kobaltvorhut war natürlich vertreten. Hüpi, Lümmsi, Lucaya aber auch ihre Freunde wie Larix, Lilly, Lemu und Mexa zeigten Präsenz.

Unerwartet meldete sich auch Professor Hüpinger zu Wort um die Kobaltvorhut als Gemeinschaft vorzustellen. Dabei begleitete ihn Lümmsi nach vorn um seinen - nicht für alle verständlichen Dialekt - die 'Tüftlerzunge' in die hohe Gemeinsprache zu übersetzen. Schließlich endete die Ratssitzung und es wurde noch eine Weile untereinander geplaudert und Informationen ausgetauscht. Danach zogen sich die Gnome zurück und bereiteten sich auf die Rückreise nach Kul'Tiras vor um Gnaar ein für alle Mal das Handwerk zu legen.

 


Verflucht! - oder: Drustvar die Dritte

 

Treff in Boralus. Mit dem Boot ging es Richtung Drustvar, Lemu hatte dort einen Tipp bezüglich Gnaar von den Einheimischen erhalten. Kaum durch den düsteren Wald gelaufen, wurden sie auch schon erneut von unheimlichen Kreaturen aus den Bäumen beobachtet. Schließlich folgten sie seltsamen Geräuschen, in der Hoffnung vielleicht auf die Troggbande zu treffen. Doch sie trafen stattdessen eine große, buckelige Hexengestalt, welche die Gnome lachend und kreischend attackierte. Wieder begann der Spuk mit einem riesigen Krähenschwarm, welchen Lümmsi zunächst mit einer magischen Barriere, Hüpi mit einem grellen Blitz aus seinem Schutzanzug sowie Larix mit einem starken, magischen Zauber abwehren konnten.

 

Als wäre dies nicht genug schickte das Hexenwesen 3 verfluchte Hunde auf die Gnome. Diese bissen sich in Hüpi und Tak fest und waren kaum aufzuhalten. Lemu feuerte hektisch mit ihrem Eisstrahler auf diese und konnte ihre Mitgnome so vor schlimmeren Verletzungen bewahren. Nebenbei schoss die dunkle Zauberin einen starken, verfluchten Strahl auf die Truppe, welcher Lümmsi am Arm streifte und diese allmählich schwächte.

 

Letztendlich gelang es Larix und Lemu gemeinsam einen Eisstrahl auf die Hexe zu schießen und diese somit auszuschalten. Lümmsi kämpfte danach noch mit dem Fluch, welcher zum Glück durch Larix aufgehoben werden konnte. Tak pürierte die vereiste Zauberin schließlich zu Brei und fand eine Tasche bei ihren Überresten. Diese nahmen die Gnome mit und suchten sich am Rande des Übergangs vom Sturmsangtal nach Drustvar ein ruhiges Plätzchen zum übernachten...


Freiheit für die Yeti-Dame

 

Ein tiefes, wehklagendes Grollen aus der Ferne brachte die Gnome erneut aus der Ruhe. Seit ihrer Ankunft in Kul'Tiras hörten sie es in regelmäßigen Abständen. Mit dem Verdacht, dass es der Yeti sein könnte welcher von Gnaar und seinen Komplizen malträtiert wurde, beschlossen Lemu, Larix, Lümmsi, Hüpi, Tak und Hinagi - welche zur Unterstützung geschickt wurde - der bereits entdeckten Spur am Rande von Drustvar weiter zu folgen. Diese führte den kleinen Trupp zu einem schneebedeckten Gipfel hinauf, dessen Aufstieg einiges an Klettergeschick erforderte. Doch oben angekommen, war der laute Ruf des Schneewesens nicht mehr zu überhören und man sah, dass die Yeti-Dame in einer Art Barriere aus dunkler Magie gefangen war. Lümmsi versuchte mithilfe ihres Handbuches für Magie & Flüche den Runenkreis zu deaktivieren, welcher für die magische Barriere verantwortlich war. Dies gelang ihr bereits nach dem 2. Versuch und der Yeti stapfte - sicherlich dankbar - in die Freiheit. Zwar hatten sie Gnaar dadurch immernoch nicht, allerdings vielleicht nun ein verbündetes Wesen dazu gewonnen.


Schwein gehabt!

 

Lemu kam durch die Tür des Gasthauses in Aroms Wehr - im Gepäck: neue Informationen. Allerdings über den Zirkel welcher in Drustvar sein Unwesen trieb. Einheimische schienen etwas beobachtet zu haben. In einer Höhle sollen gewisse Wesen Blödsinn fabrizieren. Ob damit Gnaar gemeint war? Arbeitete er mit dem Zirkel zusammen? Nun, um das herauszufinden liefen sie in die Richtung die durch die Hinweise vorgegeben war.

 

Sie kamen zunächst zu einem verlassenen Bauernhof. Das Haus war verwüstet, man fand einen Brief und eine Schatulle in der ein Medaillon inklusive eines Bildes einer jungen Frau, welche Madam Fine sehr ähnelte, zu finden war. Tak interessierte sich jedoch mehr für alte Gewürzgurken aus dem Glas, die er in einer Kiste fand. Hinagi konnte mithilfe eines Zaubers jedoch eine magische Falle aufdecken welche das Haus umgab - schnell traten sie die Flucht an, ehe diese zuschnappen konnte.

 

Danach raschelte es verdächtig im Gebüsch. Professor Hüpinger griff mit seinem mechanischen Greifarm blitzschnell zu und zog zum Entzücken aller ein kleines Schweinchen hervor, welches laut Halsmarke den Namen Freddi trug. Sie nahmen Freddi zunächst mit um es bei einem lebendigen Bauern unterzubringen. Doch vorher machten sie Rast in einem weiteren, verlassenen Gebäude, als ein Sturm aufzog. Dieses wurde von Hinagi und den anderen allerdings mit Anti-Hexen-Mittelchen gesichert, da im Keller des Gebäudes erneut ein Kreiszeichen auf dem Boden zu finden war. S.I.C.H.E.R. ist S.I.C.H.E.R. Danach versuchten sie trotz Sturm und Hexengekichere von draußen relativ erholsam zu schlafen...


Süßes Wettessen

 

Finn hatte von Lümmsi bzw. Prof. Hüpinger's Überbringerhuhn 'Gockix' eine Nachricht erhalten und eine Antwort zurückgeschickt, mit dem Inhalt, dass Lümmsi sich bei ihm melden sollte, da er so schnell wie möglich nach Sturmwind zurückmüsse. Also unterbrach die Eismagierin ihren Aufenthalt in Drustvar und stand vor der Zimmertür des Gasthauses, in dem Härby und Finn einquartiert waren. Allerdings hatte sie andere Pläne für die beiden geschmiedet: Lümmsi war nämlich zuletzt in 'Alice Café' in Eisenschmiede und von jener sehr begeistert. Alice meinte, dass es sogar einen führenden Kuchenesser gäbe, dessen 1. Platz im Kuchenesswettbewerb bislang nicht streitig gemacht werden konnte. Da dachte die Gnomin der Kobaltvorhut an Härby, welche ja leidenschaftlich gern Kuchen isst. Und so meldete Lümmsi Härby ohne Vorwarnung an und anstatt nach Sturmwind ging es zunächst für die beiden mithilfe eines Portals von Lümmsi nach Eisenschmiede.

 

Dort angekommen, warteten schon die anderen Freunde. Härby nahm trotz der Spontanität dieser Veranstaltung die Herausforderung an und schlug sich tapfer. Beide Kontrahenten bekamen eine köstliche Schokoladentorte, untergliedert in jeweils 12 Stücke. Zeit: 2 Stunden. 'Roanen Brownstone' war der Kandidat, welcher gegen die kleine Hexe antrat.

Am Ende verteidigte dieser seinen Titel allerdings erneut - es blieben 3 Tortenstücke auf seinem Teller übrig. Härby beeindruckte dennoch - schaffte sie immerhin stolze 6 Tortenstücke. Keiner brachte außerdem das Wettbewerbsessen wieder hervor, sodass es für alle ein lustiger Abend war.


Ein guter Riecher

 

Zurück nach Drustvar: Dort konnte Blitzknip wieder neue Informationen ausmachen welche weitere, dubiose Geschehnisse offenbarten. Die anfänglichen Hinweise bezüglich einer Höhle waren demnach vom Tisch und es hieß nun, dass Zivilisten anscheinend irgendwo zu einem abgelegenen Ort gebracht und dort wahrscheinlich für Opferzwecke des dunklen Zirkels missbraucht wurden. Dies schien zwar im ersten Moment nichts mit dem gesuchten Trogg zu tun haben, jedoch konnten die Gnome so etwas ebensowenig durchgehen lassen. Der erste Hinweis führte sie Richtung eines waffenlosen Waffenlagers, was vorerst nicht erreicht wurde, denn man fand auf der Hälfte des Weges die Leichen völlig zermatschter Hexen sowie die eines Hundes - sie wurden zwischen Bäumen zerquetscht. Ein unangenehmer und Fragen-aufwerfender Anblick. Prof. Hüpinger entnahm eine Hexennase der Leiche zur Untersuchung mit. Danach lauerte bereits die erste Gefahr in Form von aggressiven Wölfen, gegen welche man sich aber erfolgreich zur Wehr setzten konnte. Nach diesem kurzen Schreck wurden die Gnome von einer düsteren und lauten Geräuschkulisse abgelenkt. Darunter hörte man Hilfeschreie. Der Richtung folgend sah man eine große Hütte mit vorangegangenen Ritualplatz auf welchem gerade Hexen ein Opferungsritual vorbereiteten. Im Haus selbst waren die Geiseln. Diese konnten schnell befreit werden, jedoch nicht ganz ohne Kampf. Denn Hexen und drustvarische Druidenhunde versperrten den Fluchtweg. Doch letztendlich siegten wie immer unsere Freunde und es ging erschöpft mit den befreiten Dorfbewohnern zurück zur provisorischen Unterkunft.


Ein strahlendes Happy End

 

Doch es war noch nicht vorbei. Etwas Übles braute sich zusammen. Eine Unruhe in der Ferne brachte unsere Feunde noch einmal zum Aufbruch. An einem großen Anwesen im Norden Drustvar's versperrten zunächst dicke Mauern den Weg zum Geschehen. Doch hier kam die geringe Größe der Gnome zum Einsatz: Durch ein Schlupfloch an der Mauer konnten sie diese überwinden. Als sie die andere Seite erreichten verschlug es allen glatt die Sprache, als man sah, wie ein riesiges und dunkles Hexenritual vonstatten ging. Und mitten drin: Gnaar und sein Terrortrupp! Ein Plan musste her und dies schnell. Hinagi zauberte einen Eisgolem herbei, welcher zunächst das Ritual unterbrach während die anderen Gnome Rauchbomben zündeten um die Sicht einzudämmen. Zu guter Letzt sicherte Tak mit seinem Mehrfachschussgerät das Gebiet ab. Lümmsi versuchte indes Gnaar, welcher in einem Käfig gefangen war, den Stern von Gnomeregan abzunehmen.

 

Als ihr dies fast gelang wurde sie plötzlich zusammen mit den anderen Gnomen vor die Hexenanführerin gezaubert. Die Gnome waren in diesem Moment handlungsunfähig und man könnte sagen, für wenige Sekunden in einer Todesstarre. Gnaar selber war nicht betroffen und versuchte die Hexe mit dem Stern von Gnomeregan zu bewerfen, traf aber daneben und dieser landete letztendlich in Larix's Hand. Danach begann der Stern in einem warmen und gleisenden Licht zu strahlen, erweckte die Gnome zum leben und zerstörte die Hexen. Danach richtete sich Gnaar erneut gegen die Gnome und ein weiterer Kampf begann. Doch unser Trupp siegte und Lümmsi gelang es Gnaar in ein Schaf zu verwandeln, sodass sie diesen gefangen nehmen und nach Eisenschmiede bringen konnten. Dort sollte dann darüber abgestimmt werden, was mit ihm geschieht.


 

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