Plot 3

 

Der Schrottplatz in Tiragardesund hat bei unseren Gnomen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nun wurde das Geheimnis um die Kammer des Platzes gelüftet und der Weg führt nach Mechagon, der sagenumwobenen Stadt der Mechagnome. Mission S.C.H.R.O.T.T. hat begonnen.

Hinweis: Lesereihenfolge von unten nach oben. (Neueste Beträge stehen ganz oben - Nummerierungen beachten)

DER PLOT IST BEENDET.

Weiter geht es in der Kategorie "Nebenereignisse 1".


36. Der Phönix aus der Asche

 

Immernoch fühlte sich Lemu beobachtet, doch man sah nichts und niemanden. Sie hörte ein Flüstern in ihrem Kopf und wusste nicht woher es kam. Bis Ronny mit großer Mühe über Lemu Umrisse eines schwebenden Auges erkannte und es kurzerhand mit seinem Gewehr einfach abknallte. Professor Hüpinger entnahm dann eine Probe des übrig gebliebenen, gelben und dickflüssigen Plasmas. Doch das Auge hatte die Anwesenheit der Gnome schon zu seinem Herren weitergeleitet. Dieser tauchte wenig später durch ein Leerenportal in der Mitte der Halle auf - in Begleitung der psychisch gestörten Gnomin "Zezz", seiner Dienerin. Fast gleichzeitig schlossen sich die großen Eisengitter an den Eingängen mit lauten, ratternden Geräuschen und versperrten den Fluchtweg.

 

Der Dunkeleisenzwerg namens Durrok, der sich wohl N'zoth's Mächten angeschlossen hatte, wollte wissen, was da vor sich ging und als er die Gnome sah, stellte er fest, dass Zezz sie wohl "aus Versehen" hergeführt hatte. Die Gnome wollten wissen, wo Lümmsi ist und Durrok gewährte ihnen überraschenderweise sie sehen zu dürfen. Allerdings geschah dies auf eine andere Art als erwartet. Durrok und Zezz zogen sich siegessicher zügig ins Portal zurück, noch bevor man sie hätte bekämpfen können, denn sie hatten wichtigere Pläne als sich um kleine Fische zu streiten. Ohnehin war Lümmsi seiner Meinung nach schon verloren und die Gnome würden als nächstes dran glauben.

 

Das Sanitäterarmband welches Lümmsi anscheinend immernoch um ihr Handgelenk trug zeigte ihre aktuelle Position an. Die Koordinaten begannen zu wandern, zuerst langsam, dann schneller und schließlich hüpften sie regelrecht in enormen Abständen. Lümmsi konnte also entweder ziemlich schnell rennen oder sie teleportierte sich. Doch beides war nicht der Fall, denn sah man sie plötzlich auf dem Rücken eines Schwarzdrachens - oder eine Art Mutation, die dem eines solchen glich. Dieser ließ Lümmsi natürlich nicht freiwillig auf seinen Rücken, doch er schien genau wie sie selbst von einer seltsamen Macht besetzt zu sein. Ohne Zögern speite er einen riesigen Feuerkegel in Richtung der Gnome welche gerade noch so zur Seite hechten konnten. Aber auch Lümmsi selbst wirkte Feuerbälle - obwohl sie bisher nur bewandt in Eiszauber war.

 

Lemu stand ziemlich unter Stress und feuerte mit ihrem Eisstrahler einfach draus los während Hüpi die Technik seines Anzuges einzusetzen versuchte, Larix Eiszauber wirkte und Ronny dem Drachen direkt eine Kugel verpassen wollte. Doch Kinchay hinderte ihn zunächst daran, da sie erkannte, dass der Drache selbst nicht böse war sondern lediglich manipuliert wurde. Also entschloss der Wachgnom sich, dem Drachen einen Streifschuss am Flügel zu verpassen um Lümmsi dort irgendwie heil runterzubekommen. Währenddessen traf Lemu's Eisstrahler den Kopf des Drachen und Hüpinger's rechte, mechanische Hand schoss nach oben um jenen zusätzlich zu umwickeln. Dann zog er ihn mit einem Ruck nach unten, sodass der Drache mit Lümmsi nicht mehr über dem gefährlichen Abgrund flog und Richtung Felsboden gezogen wurde. Ronny konnte seinen Streifschuss setzen, sodass der Drache sich auch dementsprechend drehte und Lümmsi durch dessen Gestrauchel herunterfiel - in Ronny's Arme. Das geflügelte Wesen trat die Flucht an nachdem es sich sporadisch von seinem eingeeisten Kopf befreit hatte und Lümmsi versuchte nach ihrem Fall Ronny an die Kehle zu gehen.

 

Hüpinger verpasste der unter Einfluss stehenden Gnomin schweren Herzens eine Kopfnuss, sodass diese erst einmal fest schlief. Danach trat man sogleich die Flucht mithilfe eines Portals von Larix an, denn der gezeichnete Drache kehrte im selben Moment  mit Verstärkung zurück.

In Eisenschmiede angekommen, entschied Gnom sich dazu Lümmsi nicht zurück ins Lazarett zu bringen, da man befürchtete, die Entführer würden zurückkehren. Also wurde sie zunächst in Hakato Schnellpfot's Taverne untergebracht und notdürftig versorgt.

 

Kein gutes Erwachen

 

Am nächsten Morgen kümmerte sich Kinchay fürsorglich um Lümmsi. Doch diese schlief immernoch tief und fest, anscheinend aber nicht komatös. Ihr Herzschlag und alle anderen Werte schienen vorläufig in Ordnung. Am Abend kamen dann Lemu und Tak zu Besuch. Tak wurde spontan im Dienste der Allianz gebraucht und war deshalb eine Zeit lang fort. Er bekam von Lemu erklärt, was geschah. Hakato bewirtete seine Freunde und achtete auf Kinchay's Handgriffe. Diese war immerhin noch Schülerin und musste sich in Sachen Heilverfahren weiterhin schulen.

Doch was Lümmsi betraf schien sie sich sehr gut zu machen.

Auch Hakato's kleiner Gehilfe "Baihu" - ein 7-jähriger Pandarenjunge war vor Ort und ihm nahm das Ganze ziemlich mit. -Er- war es, der als erstes sah, wie Lümmsi sich rührte und aufzuwachen schien. Tatsächlich öffnete die Gnomin langsam ihre Augen, doch es fiel ihr sichtlich schwer. Sie hatte weder Orientierung, noch wusste sie was geschehen war. Als sie

beginnen wollte zu sprechen, kam kaum ein Wort aus ihr heraus. Doch das lag nicht an ihrem Schock sondern daran, dass der Blitzeinschlag ihr anscheinend das Sprachzentrum im Gehirn beschädigt hatte.

Kinchay konnte dies an ihrem Sanitätergerät feststellen das über Kabel mit einer Art Helm verbunden war, welcher Lümmsi auf den Kopf gesetzt wurde.

 

Geschockt von dieser neurologischen Störung geriet die Gnomandantin in leichte Panik und brach in Tränen aus. Doch Kinchay versicherte ihr, dass sie Lümmsi mit einer Akupunkturtherapie und vielen Sprachübungen wieder komplett kurieren wird. Die Motorik der verletzten Gnomin war glücklicherweise nicht betroffen - jedoch fiel Kinchay noch etwas bei ihr auf: An Lümmsi's Nacken befand sich ein Brandzeichen, es glich einer Rune und war ihr in die Haut gebrannt worden. Was es damit aufsich hatte, musste noch herausgefunden werden. Zunächst war es wichtig, dass Lümmsi sich gut erholte und so wenig Stress wie möglich ausgesetzt wird um weitere, psychische und neurologische Störungen zu vermeiden.

 

Später kam noch Ronny hinzu und aß mit Tak und Lemu noch etwas bei Hakato, ehe alle schlafen gingen um das Ganze zu verdauen. Im wahrsten Sinne des Wortes..

 

 

 


35. Vom Koma ins Leere

 

Immernoch war die Stern beschädigt und immernoch versuchten Hüpi und Lemu diese zu reparieren. In der Zwischenzeit erholte sich Larix nach der eher unsanften Bruchlandung und schlug Kinchay vor, Lümmsi mithilfe seines Taschenportalgerätes nach Eisenschmiede zu bringen. Dies taten sie dann auch und brachten dem Professor und Lemu im selben Atemzug auch noch einige Dinge für die Reparatur der Flugmaschine mit.

Lümmsi lag nun zunächst sicher im Lazarett, angeschlossen an einem gnomischen Gerät, welches ihre Vitalfunktionen überwachte. An ihrem Handgelenk bekam sie eine Art Sender welchen Kinchay mithilfe eines Piepers überwachen konnte, sodass, falls Lümmsi aufwachen sollte oder sich ihre Werte ändern, Kinchay ein Signal erhalten würde.

 

Die Reparatur auf dem Fels in Mechagon zog sich und zwischendrin löste sich der Tarnzauber von Larix auf. Dadurch kam es zu einer heiklen Situation, denn eine Flugwache des Königs von Mechagon suchte wenige Minuten später diesen Bereich ab. Die Gnome zogen sich rasch in die Stern zurück und verharrten darin so still sie konnten. Glücklicherweise hatte Lischi die Stern zuvor mit einer Art Tarnplane versehen, sodass es für fremde Augen so aussah, als wäre die Flugmaschine ein riesiger Stein oder Fels.

Die fliegende Mechagoneinheit scannte die als Stein getarnte Stern einige Minuten lang durch, hielt die darin still sitzenden Gnome aber glücklicherweise für Wildtiere welche unter oder hinter einem Fels zu sitzen schienen.

 

Als die Gefahr vorrüber war wurde die Reparatur fortgesetzt und nach einiger Zeit erfolgreich beendet, sodass alle zurück nach Boralus fliegen konnten. Dort angekommen ging es für Lemu, Larix, Kinchay und den Professor zurück via Portal nach Eisenschmiede während Lischi erstmal noch in Boralus verblieb.

In Eisenschmiede wurde dann noch einmal Lümmsi im Lazarett besucht. Immernoch schlief sie einen tiefen Schlaf. Durch den Blitzschlag hatte sie auch eine leichte Verbrennung im Bauchbereich. Diese konnte aber durch Kinchay mithilfe einer Brandsalbe behandelt werden.

 

Die Begegnung mit der Leere

 

Das berühmt berüchtigte Gnomereganrennen begann. Auch Lümmsi nahm daran im vergangenen Jahr teil, doch diesmal sollte sie aufgrund ihrer Verfassung davon nichts mitbekommen. Um sich ein wenig abzulenken, mischten sich Larix, Lemu und Hüpi unter die jubelnde Gnomenmasse und schauten den Teilnehmern zu.

Doch lang funktionierte diese Art der Ablenkung nicht. Die junge Sanitäterin Kinchay Schlagwurz suchte den Gnomandant und die anderen auf um ihnen panisch mitzuteilen, dass Lümmsi nicht mehr in ihrem Bett im Lazarett liege und dass die stellvertretende Heilerin, welche Kinchay hin und wieder ablöste, ziemlich unter Schock stehend neben Lümmsi's Bett aufgefunden wurde.

 

So eilten alle zum Lazarett und riefen gleichzeitig einen Wachgnom zu Hilfe, damit dieser mögliche Spuren vorab absichern konnte. Und wer wäre besser für diesen Fall geeignet als Ronny Rundfunk? Dieser hatte gerade Dienst und war anscheinend als Sicherheitsposten beim Gnomereganrennen eingeteilt. Doch da es sich um einen Notfall handelte, eilte er natürlich zur Hilfe. Zunächst befragte er die Sanitätervertretung. Diese schien einige Zeit in Ohnmacht gefallen zu sein, bis Kinchay sie fand. Sie berichtete davon, dass Lümmsi von einer unheimlich aussehenden Gnomin mit zwiespältiger Persönlichkeit durch eine Art violettes Portal - welches sich später als Leerenportal herausstellen sollte - entführt wurde. Weiterhin berichtete sie, dass die Entführerin aufgrund ihrer gespaltenen Persönlichkeit sogar freiwillig den Entführungszielort preis gab und ausschließlich im Flüsterton kommunizierte. Ihren Informationen nach, sollte Lümmsi zu einem Meister in den Schwarzfels gebracht und dort vermutlich einer Art Gehirnwäsche unterzogen werden.

 

Nachdem Ronny dann die Heilerin nach Hause schickte und den Raum noch nach möglichen, weiteren Spuren und Hinweisen untersuchte, beschloss er ohne zu zögern Lümmsi zurückzuholen. Er wurde zunächst jedoch davon abgehalten - zu gefährlich sei es dort ohne Plan hinzugehen. Kinchay verwies auf den Signalgeber an Lümmsi's Handgelenk. Mit dessen Hilfe würde man nach einigen technischen Umstellungen auch Gutherz's Koordinaten ausfindig machen können, sollte sie diesen noch bei sich tragen. Und anscheinend war dies sogar der Fall, denn das Armbandgerät agierte immernoch in Resonanz mit dem Pieper. Wo sich die Eismagierin allerdings genau aufhielt und ob der Pieper tatsächlich noch an ihrem Handgelenk war, konnte erst herausgefunden werden, wenn man das Gebiet vor Ort mit Sicherheitsabstand überprüfte.

 

Larix, Lemu, Hüpi, Kinchay und Ronny machten sich also zügig mit ein paar wichtigen Gepäckstücken zum Flugmeister auf, und flogen mithilfe 3 sehr fähigen Greifen Richtung Schwarzfels. Der Gigant wurde in sicherer Höhe mehrmals überflogen, was auch den Greifen zu Gute kam, denn die Luft war staubig, stickig und vor allem extrem heiß. Das Signal war da und Hüpinger setzte seine zoomfähige Infrarotbrille ein um von außerhalb in den Berg bis zu einer gewissen Reichweite sehen zu können.

Und tatsächlich sah er anscheinend Lümmsi's Umrisse welche mit den Koordinaten des Armbandsignales übereinstimmten.

Um sie herum sah der Gnomandant aber noch weitere Gestalten von unterschiedlicher Größe, die er schwer analysieren konnte. Die Vermutung eines Rituals lag nahe und Gnom entschloss sich nun - da man sah wo das Schwarzfelsinnere ungefährlich und gefährlich war - den Berg vorsichtig zu betreten.

 

Die Eingänge waren zum Erstaunen der Gnome unbewacht aber dies konnte täuschen.

Allein die Beschaffenheit der Luft sollte aber erklären, warum der Schwarzfels kein beliebtes Besucherziel für Normalsterbliche war. Zudem wimmelt es um den Berg herum nur so von Echsen und Riesenspinnen, was das Ganze auch nicht einladener machte.

Die Gnome betraten nun zuerst den äußeren Ring im Inneren. Die Schweißperlen rinnen Ronny und den anderen von der Stirn und die ganze Atmosphäre war abgesehen von der bissigen Heißluft alles andere als behaglich. Lemu hatte sogleich das Gefühl beobachtet zu werden, doch es war zunächst nichts oder niemand zu sehen.

 

Doch wie ging es nun weiter?

Sollten sie es riskieren weiter ins Innere vorzudringen um Lümmsi zu suchen? Weit schien sie nicht zu sein. Welche Macht steckt hinter der Entführung und was hat das mit der Gnomandantin zu tun?

Wir werden es bald erfahren..

 

 

 

 

 

 


34. Lümmsi's Verhängnis

 

Am frühen Abend erhielt Lümmsi über Gockix einen Brief von Caido Rundfunk, dass dieser vorbeikommen würde um die fertigen Schlüssel abzuliefern, was dieser kurze Zeit später wie angekündigt tat. 10 verschiedene Größen sauber gearbeitet lagen vor den Gnomen und diese staunten über die vortreffliche Handwerkskunst.  Danach wurden sie Albert Zirkeldreh zur Prüfung gegeben. Der Mechagnom teilte den Gnomen daraufhin noch einmal mit, dass ihr gefährliches Unterfangen in Mechagon nicht ohne Notfallplan durchgeführt werden sollte.

 

Er verwies sie auf das unterirdische Tunnelsystem, was die gsamte Stadt Mechagon durchzog. Es hatte einige Schranken und Tore welche man versperren konnte, sodass niemand weder hinein noch heraus käme. Wenn man - so wie die Mechawachen in Mechagon - eine Fernbedienung zu diesen Toren hatte, konnte man diese Mechanismen betätigen.

Zum Glück hatte die Kobaltvorhut nun einen Verbündeten von der feindlichen Seite welcher ihnen diese Fernbedienung - oder zumindest den Bauplan davon nachstellen konnte.

Desweiteren zeichnete Albert einen Fluchtweg ein, welcher durch die Tunnel hinaus abseits der Höhle in der Westgischt lag.

Währenddessen hatte Hüpi mit seinem Schutzanzug Probleme und musste sich beiläufig darum kümmern. Als dann alles wieder klappte, ging es bepackt mit allen Informationen zunächst nach Boralus.

 

 

Spulenroboter und Blitzgewitter

 

Der Tag darauf begann mit leichtem Regen hier und da, was bis zum Abend in mäßiges Unwetter überging. Dennoch ließen sich unsere Freunde nicht beeindrucken und brachen mithilfe der Stern Richtung Mechagon auf. Dort wurde das Wetter allerdings dann immer schlimmer, sodass Gnom sich ranhalten musste in die Höhle zu kommen. Doch vorher musste der Bauplan der Fernbedienung 'Wächter 9000X' bezüglich der Tunnelschranken von Pascal-K1N6 gebaut werden. 6 Gold und 50 Silber leichter ging es dann weiter in die Westgischthöhle, wo sich einer von vielen, geheimen Eingängen in die unterirdische Stadt Mechagon befand.

 

Nun wurden die von Caido Rundfunk angefertigten Schlüssel getestet. Das Schloss am als Stein getarnten Eingang war schwer zu finden aber Lemu gelang es mithilfe ihrer Material-Erkennungsbrille jenes auszumachen. Lediglich ein Schlüssel schien zu passen aber es tat sich zunächst nichts. Erst als Professor Hüpinger dem Schlüssel einen elektrischen Impuls verlieh öffnete sich der große Fels nach beiden Seiten auf mechanische Weise. Darunter: eine Stahlluke - der Eingang zu den Tunneln. Diese öffnete sich automatisch und während die ersten nach unten gingen bemerkte Kinchay eine riesige Mechagon-Armee am Eingang der Höhle: Deren herannahenden Schritte wurden durch den strömenden Regen und dem Donnerhallen gänzlich überhört.

 

Lümmsi stellte sich ihnen mutig entgegen, mit dem Ziel etwas Zeit für ihre Freunde zu gewinnen, bis diese unten waren. Sie verwickelte die Armee in ein Gespräch - als dies aber nichts brachte, zauberte sie eine Eiswand zwischen ihr und den Mechawachen und Roboterspulen - oder versuchte es zumindest. Mittendrin hörte man immer wieder Blitzeinschläge außerhalb der Höhle und plötzlich traf einer dieser Blitze eine Roboterspule. Diese schien defekt oder durch den Blitz selbst einen Defekt zu bekommen, sodass der Blitz gegen Lümmsi abstrahlte und sie meterweit zurückwarf. Regungslos blieb die Gnomin liegen und atmete nicht mehr.

Schnell rief Kinchay um Hilfe und alle packten mit an und trugen Lümmsi in den Tunnel herunter wo sie reanimiert werden musste. Professor Hüpinger und Lemu mussten einsehen, dass die Armee nicht zu besiegen war und zogen sich ebenso in den Tunnel zurück wo Hüpinger's Trauma bezüglich seiner verstorbenen Frau und Familie wieder hochkam während er Lümmsi da so liegen sah.

 

Doch sie schaffte es, zumindest atmete sie wieder, wachte aber dennoch nicht mehr auf.

Nach einer kurzen Ohrfeige von Kinchay die den Professor aus seiner Angststarre holte, konnte dieser sich nun darauf konzentrieren die Tore und Schranken des Tunnelsystems mithilfe der Fernbedienung zu schließen. So konnten die Mechawachen, die unterirdisch patroillierten, die Gnome zunächst nicht verfolgen, da ihnen der Weg versperrt wurde. Allerdings dauerte es lediglich 15 Minuten, bis die Stadt Mechagon davon Wind bekam dass ihre Systeme "gehackt" wurden und so würden sie die Funkfrequenzen der Durchgänge zeitnah umändern. Schnell rannte Gnom daher Richtung Notfallausgang, den Albert auf der Karte einzeichnete. Dort angekommen, öffnete Hüpi die Tore wieder, damit sich die Stahlluke für sie aufklappte. Lemu konnte gerade noch ihren Fuß hinaufziehen, da knallte die Stahlluke auf geisterhafte Weise und ohne Zutun des Professors wieder zu - denn die Wachen hatten die Signalfrequenz geändert.

 

Glücklicherweise wartete Lemu's Mutter Lischi mit der Stern schon getarnt in der Nähe, sodass die Flucht zu gelingen schien. Doch die Flugwachen von Mechagon waren nicht weit. Eine davon feuerte auf die Stern und traf diese mit voller Wucht, sodass Lischi auf einem Berg notlanden musste. Larix zauberte einen dichten Nebel über die Gnome und die Flugmaschine, während diese von Hüpi und Lemu repariert werden musste. So gab es zunächst etwas Tarnung welche auch zu funktionieren schien. Kinchay kümmerte sich um Lümmsi, doch diese war in ein Koma gefallen. Würde sie je wieder aufwachen..?

 

 


33. A1-8002 erwacht!

 

Das Braufest ist im Gange und unsere Freunde nutzten dies in ihrer 'Zwangspause' voll aus.

Doch nun, da die Unordnung in Professor Hüpinger's Werkstatt beseitigt war und somit die Arbeiten an A1-8002 voranschritten, konnte es weitergehen.

Hüpinger führte die Gnome in seine heiligen Hallen in Eisenschmiede um den ersten Testlauf der Regnomisierung von A1 zu starten. Gespannt schaute Gnom zu, wie verschiedenste Geräte aktiviert und mithilfe von Lemu abgestimmt wurden bevor das eigentliche 'Hochfahren' des Systems begann.

 

Ales es soweit war und A1 seine mechanisierten Augen öffnete, war dies ganz anders, als es zuletzt der Fall war. Er begann zu sprechen und seine Stimme klang fließend und sehr lebendig - nur ein ganz leichter, mechanischer Nachhall war zu vernehmen.

Doch dies war noch nicht alles: Er erinnerte sich an sein gnomisches Leben vor der Mechanisierung - seinen Namen, welcher Albert Zirkeldreh war - und an alle Details seiner Familie, seines Berufes und wie er in die missliche Lage in Mechagon gekommen war.

Er schien Emotionen auf natürliche Weise zu empfinden und seine Seele wiedererlangt zu haben. Dadurch war sein Erwachen aber auch ein regelrechter Schock für ihn.

 

Sein Körper konnte aufwendig in Kooperation eines gnomischen Labor's in Tüftlerstadt zu 50 % wieder hergestellt werden, was bedeutet, dass Albert Zirkeldreh (ehemals A1) wieder ein funktionsfähiges, organisches Herz besaß, ebenso eine Lunge und Leber sowie alle anderen wichtigen Hauptorgane. Die 50 % Restmechanik konnte Gnom sicher mit der Zeit ebenfalls nachbauen, wenn es sich dabei auch eher um eine Art organisch aussehende Protesen handeln wird, wie sie der Professor besitzt.

 

Wichtige, neue Informationen

 

Da sich Albert nun an sogut wie alles wieder erinnern konnte, widerrief er seine Koordinaten von damals, als die Gnome das erste Mal zu König Mechagon aufbrachen wollten. Zu gefährlich sei dieser Weg gewesen

und Albert war froh, dass er von der Gruppe nicht zuende gegangen wurde. Es gäbe viele weitere, kleine Geheimeingänge, welche aber nur die Mechawachen und Anhänger von König Mechagon kannten. Einer davon lag in einer Höhle bei der Westgischt, wo unser Trupp zuletzt schon einmal war. Verborgen unter einem als Fels getarnten Eingangsschacht der ins Erdinnere führen würde, könnte Gnom ein unterirdisches Tunnelsystem entdecken.

Um diesen Schacht zu öffnen brauchte man einen Schlüssel, welche jede Mechawache in sich trug. Bei der Entführung von Albert aka A1 ging dieser Schlüssel jedoch anscheinend verloren. Auch das Formteil, in welchem der Schlüssel steckte, wurde von Hüpi beim Umbau des Mechagnomes weggeworfen, da er damit nichts anfangen konnte.

 

Trotzdem gab es noch eine Möglichkeit den Schlüssel zu rekonstruieren. Mithilfe von Alberts - noch mechanischen - Händen, zeichnete dieser den exakten Schlüsselaufbau nach. Zudem war er gelernter Kartograph und daher in Präzision nicht zu übertreffen.

Nur was die Schlüsselgröße anbelangte, schien sich der regnomisierte Gnom nicht ganz sicher zu sein. Er riet den anderen einen fähigen Schlüsselmacher ausfindig zu machen, der 10 verschiedene Schlüsselgrößen in Millimeterabweichung anfertigen sollte.

Hüpi kam dabei Caido Rundfunk - Ronny Rundfunk's kleinerer Bruder in den Sinn. Ihn erwähnte Ronny als er zusammen mit den anderen auf dem Braufest war.

Caido Rundfunk baute sich gerade einen Schlüsseldienst in Eisenschmiede auf und war also der perfekte Kandidat für das Vorhaben.

 

Getrieben von ihrer Mission statteten Lemu, Lümmsi, Larix und der Professor den Rundfunk-Brüdern noch einen späten Besuch ab. Caido nahm sich der Sache gerne an und so musste Gnom nur noch geduldig warten, bis die Schlüssel angefertigt waren..

 

 


PLOT TEIL 2: FEUER - Es geht weiter..

32. In der Wartezeit steht Bier bereit

 

Wartend in Boralus saßen Lemu, Larix und Lümmsi im Gastraum. Kinchay machte sich mit der Umgebung von Kul'Tiras vertraut und der Rest der Gnome verblieb in Mechagon oder reiste weiter. Denn gerade gab es nichts konkretes zu tun - es wurde auf eine Antwort des Professor's gewartet, ob er mit seiner Forschung an A1 voran kam. Schließlich traf die erhoffte Nachricht via Gockix ein und darin stand, dass Hüpinger's Arbeiten sich aufgrund eines derben, technischen Kurzschlusses in seiner Werkstatt verzögerten. Daher riet er den Gnomen in seinem Schreiben, sie sollen die Zeit sinnvoll in der Heimat nutzen und zunächst wieder ins Hauptquartier nach Eisenschmiede ziehen. Und dies taten sie dann noch am selben Abend. Der Rest blieb jedoch in Kul'Tiras um die Stellung zu halten.

 

Ein Bier mit Ronny

 

Als Lemu, Larix und Lümmsi in Eisenschmiede eintrafen, trafen sie auf einen Wachgnom namens Ronny Rundfunk, der gerade dabei war einen verwirrten, scheinbar unter Drogen stehenden Gnom festzunehmen.

Lümmsi schien Ronny zu kennen und keine sonderlich positive Erinnerung an ihn zu haben, was aber lediglich daran lag, dass er damals Lümmsi's Eltern - welche zwanghafte, mehrmalige Diebstehle begangen - einsperren ließ. Daher auch Lümmsi's eigentlicher Familienname 'Langfinger'. Die Geschichte der beiden griff tiefer, als Gnom es sich vorstellen konnte. Lümmsi erklärte später Larix und Lemu genau, wie alles zusammenhing.

 

Ronny war ein geselliger Gnom, der aber in seiner Art ein wenig auffiel. Dennoch schien er, trotz diesen ersten Eindruckes, auch höfliche Seiten an sich zu haben und lud die Gnome der Kobaltvorhut zu einem Abend auf das Braufest ein, welches gerade aktuell vor den Toren Eisenschmiedes stattfand.

Lümmsi war jedoch noch etwas überfordert mit der Wiederbegegnung von Rundfunk, sodass sie im Hakuh verblieb. Ronny, Larix und auch Lemu verbrachten aber einen entspannten Abend mit viel, viel Bier...

 

 

 

 

 


31. Zurück in die Kindheit

 

Dilari war nun mit A1 unterwegs, der Professor erwartete sicherlich schon sehnsüchtig die Ankunft der beiden und der Rest verblieb zunächst in Boralus und genoss die Vorzüge des Gasthauses mit warmer Wanne, Essen, Trinken und weichen Betten.
Während Lemu, Larix und Lümmsi es sich mit Starkbier und Keksen im Schankraum gemütlich machten, kam eine seltsame Unruhe unter den Langbeinern auf. Eine Wache von Boralus stapfte nach Anbruch der Dunkelheit in die Taverne und setzte sich erschöpft an den Tresen. "Habt ihr sie gefunden?" - fragte der Wirt. "Die Spuren hörten irgendwann auf, es ist zu dunkel um weiter zu suchen. Wir suchen morgen früh nochmal aber nach drei Tagen haben wir nur noch wenig Hoffnung sie lebend zu finden."


Die Gnome wurden hellhörig und Lümmsi befragte die Wache. Sie fand heraus, dass zwei kleine, 8-jährige Jungs verschwunden waren, sie wurden zuletzt spielend bei einer Höhle im Osten von Boralus gesehen, kamen aber bisher nicht mehr zurück zur Mutter.

Lümmsi konnte mit diesem Wissen gewiss nicht ruhig schlafen. Wo die Langbeiner versagen, schreiten die Gnome ein! Sie mobilisierte Larix und Lemu und alle drei gingen bepackt mit Decken und Essen zu der beschriebenen Höhle. Der Weg war zwar nicht weit aber Gnom fühlte sich wohl zurück in die Kindheit versetzt, als über glitschige Steine geklettert werden musste um zur Höhle zu gelangen. Kinder gelangen in die unzugänglichsten Ecken und man sollte sie gewiss nicht unterschätzen.

 

 

 


Als erstes suchte man die Höhle ab, wo auch einige Spuren der Kinder mit denen der Erwachsenen, die sie zu suchen schienen vermischt waren. Dann die kleinen Gewässer in der Nähe, wo sich auch ein laut tosender Wasserfall befand. Es war also schwer Hilferufe zu hören, sollten welche ertönen. Lümmsi fand eine von Kinderhand gekritzelte Schatzkarte die zum Wasserfall führte. Man schenkte dieser zunächst keine Beachtung. Larix spürte, genauso wie Lümmsi, eine Art Energie, welche sich schon bald als Leyenergie  herausstellte. Diese wurde stärker an einer Seite der Höhle, als genau an der Wand, an welcher der Wasserfall angrenzte. War da ein verstecktes, magisches Tor? Gnom suchte die Wände ab, doch vergebens. Also widmete man seine Aufmerksamkeit nochmals der Schatzkarte und beschloss wagemutig wie kleine Gnomenkinder über die Steine nach oben zu klettern. Von weitem erkannten die drei fast sowas wie einen Eingang - er war von Wasser und Pflanzen verdeckt. Und tatsächlich! Um sich einen Weg durch das herabfallende Wasser zu bahnen, zauberten Larix und Lümmsi mithilfe von Lemu's Eisstrahler eine Art Eistunnel. Als sie hindurchgingen ging es steil bergab aber dieses Problem wurde mit Seilen gelöst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Unten angekommen sahen sie einen riesigen Ritualraum welcher auch die starke Leylinienenergie erklärte. Auch waren die beiden, vermissten Jungs zu sehen, welche verletzt unter einer der Stützsäulen lagen. Während Lemu auf Nummer sicher ging und die magischen Schriftrollen verbrannte, die anscheinend die dunkelmagische Energie im Raum hielten, kümmerten sich Larix und Lümmsi um die Kinder. Der eine Junge hatte ein gebrochenes Bein, der andere eine gebrochene Hand. Die beiden waren beim spielen und entdecken in die Ritushalle gestürzt. Lemu funkte ihre Mutter Lischi an, welche mit der Stern zur Rettung eilte und alle  dort wieder herausholte. Anschließend landete man in Boralus wo vorinformierte Sanitäter die Jungs abholten. Die Mutter der Vermissten war aufgelöst und unendlich dankbar.

Wieder einmal hatte die Kobaltvorhut eine gute Tat vollbracht und Lümmsi konnte nun guten Gewissens schlafen gehen.


Hinweis: Der erste Teil des Plots in mechagon endet hier. der Plot selbst läuft aber noch.


30. A1-8002 auf großer Reise

 

Es dämmerte, als Lümmsi sich auf den Weg Richtung Rostbolzenstützpunkt machte um Lemu und Larix zu suchen, welche sich dort noch einmal umsehen wollten. Die Eismagierin hatte ihre Rüstung nach dem letzten Schlammbad fast vollständig ersetzen müssen, da sich der sehr säurehaltige Schlamm in ihre Stoffrüstung fraß. Sie erhielt durch eine aufmerksame Draeneidame Schulterstücke, die zwar schick aussahen aber für die zarten Gnomenschultern recht schwer waren. Doch es schien eine gute Übergangslösung zu sein.

 

Lümmsi hatte zuvor ein Gespräch mit Professor Hüpinger, welcher ihr die Anweisung erteilte, zusammen mit den anderen A1-8002 nach Eisenschmiede zu verfrachten. Hüpi kam in Mechagon mit seinen Forschungen diesbezüglich nämlich nicht mehr voran, woraufhin er den Mechagnom gern in seiner Werkstatt weiter modifizieren wollen würde. Dort hat er dann auch die passende Einrichtung und das passende Werkzeug dafür. Natürlich gab es in Mechagon ebenfalls Werkzeug und sogar recht hochentwickelte Technik.. allerdings war diese kaum bezahlbar. Desweiteren war das Umbauen in einer düsteren Höhle im Geheimen erschwerend für den Fortschritt.

 

Der Tüftler machte sich vor den anderen auf die Reise um schon einmal die notwendigen Vorbereitungen in seiner Werkstatt zu treffen.

Lümmsi, Lemu, Larix, Lischi, Kinchay und Freddy machten sich zunächst zur Höhlenunterkunft überhalb der Troggs auf, packten die wichtigsten Vorräte sowie natürlich A1-8002 zusammen und stiegen damit in die Stern, welche schon von Lemu's Mutter in Position gebracht wurden war.

Dann ging es über das Meer nach Boralus, wo Dilari Pümpelzang schon auf die Gnome wartete.

 

Dilari wurde eine wichtige Aufgabe zu Teil. Im Auftrag der Gnomandanten sollte sie A1-8002 auf der langen Reise über das Meer begleiten. Eine Portalreise kam für die wertvolle Fracht aus Sicherheitsgründen nicht in Frage. Gnom wusste noch nicht, welche möglichen Auswirkungen Portalmagie auf die hochempfindliche Technik hätte. Zusammen mit zwei Kisten Mechagnomnahrung und Mechabytebatterien wurde A1-8002 in einer stabilen Holzkiste mit der Aufschrift "Vorsicht! zerbrechlich!!" an Bord des nächsten Schiffes nach Sturmwind verfrachtet. Dilari bekam von Lümmsi einen Funksender in die Hand gedrückt. Dieser war mit der Mechaeinheit an Bord verbunden, sodass die Sanitäterin immer dann ein Signal empfing, wenn der Mechagnom im Frachtraum an Energie verlor.

Sie sollte ihn dann stets mit der mitgegebenen Nahrung aufladen. Eine ausführliche Anweisung hatte der Professor beigelegt, sodass eigentlich nichts schief gehen konnte.

 

Doch das Schiff legte erst am nächsten Morgen ab, sodass noch etwas Zeit für einen Abendtrunk blieb. So setzten sich alle, inklusive Dilari in die dort bereits bekannte Taverne in Boralus und genossen zur Feier des Tages Malzbier und Weißwein um für das erfolgreiche Abschließen der Tagesaufgabe anzustoßen.

 


29. Schlammbad für Lemu

 

Morgens halb zehn in Mechagon. Lümmsi und die anderen werden von lautem Geschrei und Gemecker geweckt. "..Ooah.. kann mal einer diese nervigen Troggs verprügeln..?!" - murmelte Lümmsi gereizt im Halbschlaf und umklammerte dabei ihren kleinen, blauen Stoffelefanten. Doch später sollte ich herausstellen, dass der Lärm nicht von den Troggs, sondern von Lemu's Mutter Lischi stammte, deren wohl ziemlich heiligste Tasche von einem diebischen Murloc geklaut wurde. Lemu wusste um das Temperament ihrer Mutter und so bittete sie Lümmsi und Larix bei der Suche nach dem guten Stück zu helfen. Da der Murloc laut Aussagen in die Richtung von Bondos Hof galoppierte, begannen die drei Gnome dort mit der Suche. Die Spur des Übeltäters wurde entdeckt und ihr bis zu einem Gebüsch nachgegangen, an welchem etwas Blut klebte. Außerdem entdeckten sie weiteres Diebesgut, allerdings war Lischi's Tasche nicht darunter. Also folgten sie den Flossenspuren bis zu den schlammigen, stinkenden Abwässern, vorbei an unnatürlich großen Schaben und sonstigen Ungetier, bis die Spur plötzlich verwischt schien und in Richtung einer kleinen Schrottinsel deutete. Dort schlabberte ein ekelhaftes, mutiertes Dingsda - eine Mischung aus Riesenmurloc und Schleimelementar. Und unmittelbar daneben lugte Lischi's Tasche aus den Schrottteilen hervor.

 

 

 

 

 

 

Ganz ohne Weiteres kamen die drei also nicht daran. Lümmsi versuchte zunächst mithilfe ihres beschworenen Wasser-Elementar's den Mutantenschleim anzugreifen, was aber eher zu einer Vermischung beider führte und einem Schokoladenmilchshake gleichte. Danach versuchte Gnom es mit Eiszaubern und Lemu mit ihrer Waffe. Der Erfolg ließ zu wünschen übrig, also wandte Lümmsi ihren Verblassungszauber an um unsichtbar hinüberzuschleichen, die Tasche zu holen und: steckenzubleiben. Denn der Schlamm überall war zäher als gedacht und aufgrund dieser Tatsache versagte der Astralzauber - die Eismagierin wurde wieder sichtbar, im ungünstigsten Moment.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittlerweile kamen aus der Schleimbestie fiese Tentakelarme heraus, welche Lümmsi nicht nur permanent ohrfeigten, sondern auch durch die Luft schleuderten. Dennoch blieb sie standhaft und krallte sich an Lischi's Tasche fest oder versuchte diese dem Gegner überzubraten. Letztendlich gelang es Larix und Lemu mit einer Eis-Waffen-Kombination den müffelnden Widerstand im wahrsten Sinne des Wortes kalt zu machen und Lümmsi war frei. Braun und stinkend ging es zurück zum Rostbolzenstützpunkt, bei welchem zum Glück ein paar provisorische Duschanlagen installiert waren. Anschließend lief man weiter zur oberhalb gelegenen Höhle, die als zweiter Stützpunkt der Kobaltvorhut diente. Lemu war äußerst dankbar und sie musste nun keinen Wutanfall ihrer Mutter fürchten.

 

 

 


28. Jemand bekommt Probleme

 

Einige Tage später traf Lischi Blitzknip ein, Lemu's Mutter. Diese hatte eine abgeschlossene Waffentechnikerausbildung und war viele Jahre in der Frachtfliegerei tätig. Die Gnomin, welche stolze 126 Jahre alt war, landete am Strand der Insel Mechagon mit Lemu's gebauter Flugmaschine 'die Stern', einer größeren Flugeinheit mit Platz für eine Hand voll Personen. Danach lernte man sich kennen und Lischi erzählte die wichtigsten Dinge von sich, die für die Kobaltvorhut von Nutzen waren. Danach ging es mithilfe der Stern Richtung Westgischt, ein Gebiet, was von unseren Freunden noch nicht erkundet wurden war. Aus der Luft konnte man dies aber gut überfliegen, da es ohnehin aus mehreren Inselgruppen bestand, die man zu Fuß wohl erst hätte anschwimmen müssen.

Doch es schien auf den ersten Blick dort nichts besonderes außer ein paar Murlocs zu geben, also beschloss man an einer Höhle im selben Gebiet zu landen und Rast zu machen.

Lemu, Tak, Kinchay, Freddy und die anderen waren zu diesem Zeitpunkt woanders auf der Insel unterwegs. Lemu hatte ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und es würde sicher noch zu Problemen kommen, sollten die beiden sich begegnen.

Wer auch Probleme bekam, waren die beiden Mechapöbel auf Bondo's Hof, die unseren Trupp zuletzt nicht hindurch ließen.
Am nächsten Tag bekamen sie erneuten Besuch der Kobaltvorhut welcher diesmal aber für die Miliz besser ausgehen sollte. Lischi flog den Platz an und sammelte unterwegs Lemu und Tak ein, dies war allerdings sehr flüchtig und unter Zeitdruck, sodass die Begegnung zwischen Lemu und ihrer Mutter keine Zeit zum gedeihen hatte.

 

Man suchte das Gespräch mit den Mechagnomen aber ohne Erfolg.

Letztenendes mussten Tak, Hüpi und Lemu ihre Meinungsverstärker einsetzen, Larix und Lümmsi konzentrierten sich darauf Rückendeckung zu geben, falls jemand einschritt. Nun war zumindest der Weg über Bondo's Hof geklärt auf welchem man sicher irgendwann noch nützliche Dinge erwerben konnte.


27. Auf dem Weg zum König

 

Mithilfe der zuletzt erbeuteten Bauteile konnte Lemu ihre neue Waffe weitestgehend fertigstellen, allerdings benötigte diese noch zuviel Energie und war daher zunächst noch eher unbrauchbar.

Professor Hüpinger tüftelte viele Stunden an A1-8002 herum. Und die ersten Resultate ließen nicht lang auf sich warten: Als der zu 90% mechanisierte Gnom eingeschaltet wurde, schien er erstmal keine bösen Absichten mehr gegen die Gnome zu hegen. Er konnte sich sogar an einige Dinge aus seinem früheren Leben erinnern. Einst war er ein Gnom aus Fleisch und Blut, hatte Familie, eine Tochter. Er erinnerte sich an Gnomeregan und das König Mechagon ihn mechanisierte, als er lediglich sein gebrochenes Bein durch eine Prothese ersetzt bekommen wollte. Desweiteren konnte er die Koordinaten der unterirdischen Stadt Mechagon nennen und so  den Gnomen einen wichtigen Hinweis geben, wo der König zu finden war. Nun sollte es diesem Wahnsinnigen an den metallischen Kragen gehen!

 

Den Koordinaten gefolgt, kamen sie zuerst zu dem Bau der Troggs und trafen dort zufälligerweise auf den stinkenden Anführer jener. Dieser schien unter König Mechagons Einfluss zu stehen, denn er war unseren Freunden keineswegs wohlgesonnen und attackierte sie mit all seinem Trogggesindel und Elektrizität von in der Nähe installierten Spulen. Es war ein langer Kampf und er kostete wertvolle Zeit. Doch letztendlich konnte ihn Tak, mithilfe der anderen niederstrecken.

 

Für Verwirrung sorgten die Koordinaten, da die gesuchte Anlage ja eigentlich unterirdisch war. Doch wie kam man hinein? Auf der Suche nach Antworten beschloss Gnom zu Bondo's Hof zu gehen, welcher unmittelbar in der Nähe war. Leider kam man diesmal nicht so einfach hinein, wie es sonst der Fall war. Zwei pöbelnde Gnome, die für manchen etwas von Connie und Blyde aus einem Gnomenroman hatten, blockierten den Zugang und machten Stress. Der männliche Mechagnom saß in einem motorisierten Einrad und raste auf Tak und die anderen zu. Seine Gefährtin probierte ihre Elektrokanone an den Besuchern aus und schien sichtlich Spaß daran zu haben.

Durch die sehr fortschrittliche Technik hatte die Kobaltvorhut kaum eine Chance, sodass sie sich vorläufig vom Gebiet zurückzogen um sich zu beraten. Dabei kam die Frage auf, ob diese "Hindernisse" absichtlich in den Weg gestellt wurden um den Zugang zu König Mechagon zu erschweren. Wusste jemand von dem Vorhaben der Gnome? Hatte man sie ausgespäht? Eines stand fest: Es sollte ein harter und steiniger Weg werden..

 

 


26. Einkauf bis zur Schmerzgrenze

 

Der Servochip war da und Hüpi machte sich an die Arbeit diesen A1-8002 zu implantieren bzw. die Daten rüber zu laden. Es dauerte allerdings eine Weile.

 

 

Am Nachmittag schaffte es auch Härby Funkenflug auf die Insel. Gnomandantin Gutherz beschloss mit den anderen spontan noch Teile für A1-8002 sowie

für Lemu's ultimative Gnomenwaffe zu besorgen. Gleichzeitig konnte Härby die Gegend und den Stützpunkt des Rostbolzenwiderstandes in Ruhe kennenlernen. Dies nahm die Gnomenhexe zum Anlass um einen weiteren Mechagnom per Gedankenkontrolle gefangen zu nehmen, welcher aber nicht zu König Mechagons Einheiten gehörte, sondern womöglich einfach  zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war und in der Erde nach Getriebeteilen suchte. Es wurde diskutiert, diesem einige Teile abzumontieren um sie für A1-8002 einzusetzen oder einfach um diese zu untersuchen um jene gegebenenfalls nachkonstruieren zu können. Doch die Gnomandanten waren von der Idee weniger überzeugt. Solange es kein feindlich-gesinnter Mechagnom war, sollte er unversehrt bleiben.

 

Wucherpreise

 

Während Ahamarita sich mit einem Bekannten zu prügeln schien - wenn auch vorerst nur verbal - besuchten Tak, Hüpi, Härby, Larix, Lümmsi und Lemu jene Ecke des Rostbolzenstützpunktes, welche die Goblins für sich auserkoren hatten um ihre völlig überteuerten Materialien und Bauteile anzupreisen. Lemu benötigte Energiezellen für ihre Waffe. Der Goblin verlangte utopische 200 Gold, was für Gnomandantin Gutherz und Gnomandant Raddreher definitiv zu viel war. Nach langen Hin- und Herverhandeln konnte Lemu davon überzeugt werden, die Energiezellen im Depot selbst zu besorgen, wenn dies auch mit Auseinandersetzungen König Mechagons Truppen verbunden war.

Doch zuvor schaute man, was es für A1-8002 noch zu besorgen gab. Dieser brauchte nämlich trotz Maschinendaseins irgendwas zwischen die Luke. Eine halb-mechanische "Lebensmittelhändlerin" verwies die Truppe auf ihre Angebote, welche aus seltsamen, zusammengepressten Pflanzen, Ölen sowie Zahnradpulver bestanden. Aber auch spezielles Öl und Wasser gab es. Zum Essen für normale Gnome war dies allerdings nichts - aber das war ja auch nicht unbedingt das Ziel. Mit ca. 3 Gold für 5 dehydrierte Nahrungspäckchen war es auch hier eher ein Wuchergeschäft, doch gerade noch zu verkraften.

 

"All you can take" - oder:

Nimm, was du kriegen kannst!

 

Vorsichtig schlich die Gruppe sich wieder Richtung Mauer, wo sie schon einmal waren.

Als diese passiert wurde, lockte man einige Mechawachen, Roboter und weitere größere, feindliche Konstrukte eine Rampe herunter um sie letztenendes mithilfe von vereisten Böden, Minen und Sprengstoff in die Luft gehen zu lassen. Allerdings nur so weit, dass man aus jenen noch brauchbare Teile erhalten konnte.

Desweiteren montierte Lemu ein oder zwei der Kraftspulen ab, die sich überall im Depot befanden. Auch die von ihr gebrauchten Energiezellen fand Gnom unter den zersprengten Trümmerteilen, sodass man mit ziemlich viel Gewicht in den Rucksäcken die Flucht antrat und zurück zum 2. Kobaltvorhut-Stützpunkt hetzte. Eine dicke Ausbeute - aber auch ein anstrengender Tag.


25. Auf der Mauer, auf der Lauer

 

Die Schrottteile die nun vorhanden waren, boten einen ersten Eindruck der hochentwickelten Technik der Mechagnome. Lemu hatte auch bereits versucht, die wichtigen Frequenzen mithilfe ihres Frequenzmessers zu erfassen. Dies gelang jedoch nicht, da die gegnerischen Frequenzen sehr unregelmäßig waren und bei leblosen Schrottteilen weitere Untersuchungen eher mühsam bis unmöglich erschienen. Es gab allerdings noch einen unentdeckten Platz, genannt "Schrottwattdepot" welcher aber von noch gefährlicheren Gegnern bewacht wurde. Dennoch wollte die Gruppe versuchen bis dorthin vorzudringen und gegebenenfalls eine mechanisierte Geisel zu nehmen um schneller an die gewünschten Informationen zu gelangen. Zunächst auf einen Berg geklettert, konnte man das Schrottwattdepot von oben auskundschaften ehe man über ein "Schlupfloch" auf einer Mauer aus Schrottteilen hinwegstieg und so in die stark bewachte Zone gelang. Nur, so einfach durch das Feindesgebiet zu spazieren war mehr als riskant, also hatte Lümmsi die Idee, den Professor in einen Mechagnom zu verwandeln - natürlich nur rein optisch - und sich selbst und die anderen als seine Geiseln auszugeben um nicht gänzlich aufzufallen.

 

Entführung

 

Beiläufig entdeckte man die seltsamsten aber gleichzeitig interessantesten Gerätschaften, wie beispielsweise etwas, dass wie eine Batterieaufladestation aussah. Oder blau-leuchtende, große Spulen, lange Rohre mit Ventilen und und und... an einer von vielen, kleinen Behausungen der Mechagnome angekommen, klopfte die Kobaltvorhut einmal an mit dem Vorwand, sich selbst als Geisel unter dem Aufseher "Professor Hüpinger 2.0"  König Mechagon ausliefern lassen zu wollen. Da sah Lümmsi die Chance und griff den Mechagnom an, die anderen zogen mit. Zum Glück, denn diese Blechkerlchen sind robuster als sie aussehen. Hüpi konnte mit seinem technisierten Anzug den Kopf der Wache soweit abtrennen, dass diese zwar erstmal ziemlich verletzt wurde, nicht aber

sofort starb. Nun musste diese nur noch unauffällig abtransportiert werden. Mithilfe eines ausgeräumten "Kühlschrankes" auf Rollen, wurde die Geisel - wenn auch etwas zusammengefaltet - schnellstmöglich zurück zur Höhle geschafft, ehe die Tat allen auffiel. Natürlich gab es zwischendrin immermal Widerstand. Durch Ritzel Kettenblatt, welche auf einem Felsvorsprung für die Rückendeckung verantwortlich war, konnte dieser aber schnell und relativ unspektakulär ausgeschalten werden.

 

Regnomisierung

 

Der Gedanke an eine Regnomisierung, also die Umwandlung von einer Mechanisierung zu einem lebendigen, fleischlichen Wesen, scheint weit hergeholt - doch war es wirklich unmöglich? Die gefangene Wache mit der Seriennummer A1 - 8002 schien ständig von König Mechagon und der Neutralisierung zu sprechen; als er jedoch sehr viel Energie verlor, begann er plötzlich Erinnerungen an seine Familie zu erwähnen, wenn auch etwas unverständlich. Im "Kühlschrank" vom A1 - 8002 befand sich zudem eine Art Nahrung, die wie eine Mischung aus Öl und flüssigem Plasma wirkte. Professor Hüpinger führte diese der mechanisierten Geisel zu, welche sich kurzzeitig erholte, jedoch gleichzeitig wieder bösartige Züge annahm. Gnom stellte sich also nun die Frage, ob eine Regnomisierung möglich wäre, wenn man Teile und Flüssigkeiten durch andere, gesündere ersetzen würde. Zunächst aber forderte Hüpinger einen Servochip an, der A1 - 8002 anstelle seines ursprünglichen Chips eingebaut werden sollte. Dies würde allerdings mindestens 3 Tage dauern, weswegen nun etwas Geduld gefragt war.

 


24. Drei-Kopf-Gockix

 

Ein wenig Zeit verging, bis sich alle von dem Schock des Hinterhaltes der Mechawachen erholt hatten. Professor Hüpingers Anzug konnte weitestgehend wieder repariert werden, Lemu war auch soweit wieder fit und Ahamarita litt lediglich noch unter leichten Beinkrämpfen. Diesmal schien es die Kobaltvorhut mit Gegnern der ganz besonderen Art bzw. Technik zu tun zu haben. Ahamarita schlug zuletzt vor, die Frequenzen der gegnerischen Waffen zu studieren um sich diese für die eigenen Verteidigungsmittel zu nutze zu machen. Doch dafür musste erstmal ein Gegner her - nur, wenn man Pech hatte, hatte man in wenigen Minuten gleich eine ganze Scharr von besagten um sich. Zunächst überlegte man sich also einen Plan - den Feind beispielsweise in einen Hinterhalt zu locken, so, wie man es mit der Kobaltvorhut gemacht hatte. Letztendlich entschloss man sich aus spontaner Kreativität heraus eine laufende Bombe mit einer schicken Eisskulptur, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte, auszustatten und auf 3 Mechawachen zuzusteuern. Ursprünglich sollte die Bombe lediglich einen Arm absprengen, die Detonation war jedoch wesentlich stärker, also entschloss man sich, keine "lebende" Geisel gefangen zu nehmen, sondern einfach alle auszuschalten um sich dann letztendlich die interessantesten (Schrott)Teile herauszupicken. "Picken" ist hierbei ein gutes Stichwort, denn man trennte den Mechawachen ihre Köpfe ab und verschnürte sie auf die Gock-IX Kurier-Einheit, um die komplizierten Schaltvorgänge in der Heimat untersuchen zu lassen. Auf die Ergebnisse dürfte man sicher gespannt sein..


23. Unter Strom stehen

 

Am Abend des nächsten Tages bekam unser Trupp Besuch von einem Boten des Rostbolzenwiderstandes. Dieser überbrachte eine Nachricht von Prinz Erazmin: Die Kobaltvorhut sollte sich bei ihm melden, es gäbe Neuigkeiten. Wenige Minuten später bei jenem angekommen, teilte der Prinz mit, dass einer seiner Späher bei den Mechagnomen seines Vaters König Mechagon Baupläne gesichtet hätte, die unter anderem eine Lebenserhaltungsmaschine zeige - aber auch Anleitungen zum Bau diverser "Teile" eines Körpers welche man rekonstruieren und so jemanden am Leben erhalten könne, ohne ihn womöglich gleich komplett zu mechanisieren.

Dies wäre ein erstes, hilfreiches Puzzleteil für den verwundeten Hochtüftler Mekkadrill.

Prinz Erazmin erklärte anhand einer Karte den Weg und wünschte den Gnomen viel Glück, wenn auch Tak die leicht abgehobene Art Erazmins zuwider war und sich etwas sträubte.

Die Höhle war nicht weit und man sah von weitem zwei Mechawachen davor patrouillieren. Diese wurden aber schnell ausgeschaltet und im selben Augenblick vernahm man laute Hilfeschreie aus der Höhle. Wurde da gerade versucht jemanden zu mechanisieren bzw. neutralisieren? In der Höhle selbst befand sich zur Verwunderung aller aber niemand außer ein technisches Wiedergabegerät welches die Hilfeschreie lediglich abspielte. In dieser Sekunde war allen klar, dass dies eine Falle sein musste...

 

Es blieb nichtmal mehr Zeit die Höhle zu verlassen, da standen auch schon ca. 15 Mechawachen am Eingang und blockierten diesen. Sie hatten hochtechnisierte Waffen bei sich welche Blitze mit einer enormen Spannung abfeuerten. Gleich zu Beginn traf es Lemu, Ahamarita und Tak - aber auch der Professor bekam trotz oder gerade wegen seines eigenen, technischen Schutzanzuges eine geballte Stromladung ab. Diese war so heftig, dass sie Hüpingers lebenserhaltenden Anzug fast zum Stillstand brachte, wäre da nicht Larix gewesen, der unter Anleitung des Professors alles wieder mit Energiezellen stabilisieren konnte.

Auch Lemu hatte schwer zu kämpfen, sie fiel in Bewusstlosigkeit und zappelte genau wie Ahamarita auf dem Boden herum als die Elektrizität ihre Körper durchzogen. Lümmsi's Eis- und Barrierezauber hatten kaum eine Wirkung gegen die Technik der Wachen, jedoch konnten sie und Larix zwischenzeitlich Tak mit einigen Zaubern etwas unterstützen. Denn dieser war zum Glück sehr zäh und kämpfte mit aller Kraft gegen die Unholde. Doch ganz allein war er nicht. Freddy, das Reitschwein aus Drustvar raste schnaufend nach vorn, hob Tak auf sich und zusammen räumten sie erstmal richtig auf. Kinchay konnte heiltechnisch nicht ganz so viel bewirken, da sie selbst aufpassen musste nicht mit der Elektrizität der Verwundeten in Berührung zu kommen. Doch gelang es am Ende trotzdem mithilfe einiger Akkupressurpunkte immerhin Lemu's Herzrhytmus- und Atemstörungen zu stabilisieren. Als der Spuk vorbei war und alle wieder relativ fluchtbereit waren, fand Lümmsi noch eine Blaupause bei einer der Mechawachen, die womöglich die gesuchten Lebenserhaltungstechnologien beinhalteten. Als Übernachtungsplatz wurde der 2. Aussichtspunkt angepeilt, denn dort waren sie sehr versteckt und geschützt und könnten sich von dem Schock in Ruhe erholen ohne Angreifer fürchten zu müssen. Was Tak anbelangte, so sah er Freddy nun mit anderen Augen - und nicht mehr.. mit seinem Magen.

 

 


22. Chaos im Getriebe

 

Weiter ging es mit der Erkundung der Insel. Dies war sehr wichtig um sich im Notfall und bei Gefahr zurechtfinden zu können. Desweiteren konnte man Schleichwege auskundschaften die den Gnomen zum Vorteil dienen könnten. Der erste Halt führte zu Bondos Hof auf welchem Bondo Brummblock seinen "Sitz" hatte. Professor Hüpinger und die anderen Gnome fragten Brummblock über diverse mechanische Gerätschaften bzw. Bauteile aus welche für ihre Zwecke nützlich wären. Bondo verwies auf seinen Hof, doch dort gäbe es nichts umsonst. Was allen auffiel, war die doch unruhige Atmosphäre die durch diverse Gerätschaften sowie viele andere Kämpfer welche sich dort aufhielten hervorgerufen wurde.  Es wirkte gar etwas chaotisch und man hatte Probleme sein eigenes Wort zu verstehen. Mag es vielleicht auch daran gelegen haben, dass Zweibeiner sich mit den gnomischen Gerätschaften nicht auskannten und ständig Fehlfunktionen auslösten.

Da die Truppe danach in ein von verseuchten Abfall zugeschüttetes Gebiet aufbrach, erworben sie zunächst ein paar Schutzanzüge. Diese waren jedoch alles andere als billig. Geschützt und ausgestattet ging es dann zu diesem Ort welcher von grünen Abwässern durchzogen war. Aber dort sollte es ein paar gute Ersatzteile geben, also hieß es Augen zu und durch. Während Kinchay einige Wasserproben entnahm wurde Tak von einer mechanischen Hand angegriffen. Die Hand riss ein kleines Loch in Tak's Schutzanzug - dies wurde aber schnell notdürftig zugeklebt. Gezeichnet vom Abend ging es zurück zum ersten Schlafplatz an der östlichen Küste der Insel Mechagon. Der ein oder andere fand etwas nützliches, jedoch war das große Los noch nicht dabei um König Mekkadrill effizient helfen zu können. Die Reise ging also weiter..

 


21. Erkundung der Insel

 

Am nächsten Tag trafen drei weitere Gnome in Mechagon ein:  Kinchay Schlagwurz mit Schwein Freddy - welches die Gnom-Fu-Schülerin für Lümmsi zu einem Reitschwein trainierte; Licci Schwimmfloss und Ahamarita. Zunächst wurde sich auf eine Erkundungstour über die Insel vorbereitet. Danach begann die "Wanderung" und führte die Gnome über ein Feld aus mechanischen Spinnen, vorbei an größeren Robotereinheiten und.. Troggs. Die gab es wohl einfach überall - dachte Gnom sich. Doch dank dem Kopfhinhaltern Tak und Professor Hüpinger war der Rest der Truppe gut beschützt. Allerdings musste sich auch ein zweiter "Posten" bzw. Schlafplatz gesucht werden, denn die Erkundschaftung dauerte bis in die finstere Nacht hinein. So wurde eine von vielen Höhlen der Insel, weit oben auf einem Fels, auserkoren. Erschöpft begaben sich alle zur Nachtruhe.

 

Detaillierte IC-Berichte von Professor Hüpinger findet ihr hier:


20. Ankunft in Mechagon

 

Nachdem sich unsere Freunde am Abflugplatz gesammelt hatten, ging es auch schon weit über das Meer in Richtung 'Insel Mechagon'. Dort angekommen wurden Lemu, Hüpi, Tak, Lümmsi und Larix von einem arbeitenden Mechagnom begrüßt. Ein seltsamer Anblick anden sich jeder erstmal gewöhnen musste - war doch dieser Mechagnom zur Hälfte Maschine. Er schickte sie zu Prinz Erazmin, dem Anführer des Rostbolzenwiderstandes. Dieser begrüßte die Kobaltvorhut und freute sich über die zusätzliche Unterstützung im "Kampf" gegen seinen Vater König Mechagon. Es gab viele Fragen und eindrucksvolle Gerätschaften, wie z.B. Pascal-K1N6, ein riesiger Roboter der imstande war Baupläne für diverse Aparaturen auszugeben und auch jene zusammenzubauen. Professor Hüpinger's Tüftlerherz wurde am stärksten von den Eindrücken berührt, er konnte sich gar nicht satt sehen. Als Lagerplatz suchten sich die Gnome einen abgelegenen Hügel welcher auch etwas Schutz bot. Denn trotz dem recht freundlichen Empfang von Prinz Erazmin, war der Rostbolzenwiderstand und all seine Helfer von zahlreichen Gefahren und Anhänger des König Mechagons ungeben. Es war also auch mit Entführungen zu rechnen und sollte dies passieren - so würde man danach nicht mehr der sein, der man mal war...


19. Aufbruch nach Boralus

 

Von einem Schreiben des gnomereganischen Oberkommandos wurde die Kobaltvorhut fast schon in gewisser Weise überrascht. Denn darin stand, dass das legendäre Mechagon nun tatsächlich gefunden wurde und das hinter dem Tor, an welchem die Gnome einst auf dem verlassenen Schrottplatz von Tiragardesund übernachteten, eine geheime Kammer gefunden wurde in welcher sich ein Kommunikationsrelais befand. Damit konnten die Koordinaten von Mechagon bestimmt werden und es wurden mehrere Einheiten entsandt um sich diesen Ort anzusehen. Doch zunächst galt es alle Gnome zu versammeln, denn nicht jeder erhielt die Nachricht sofort. Daher reisten alle mit Sack und Pack schonmal nach Boralus via Portal vor und quartierten sich im bereits bekannten Gasthaus ein um alle weiteren Planungen in Ruhe zu besprechen. Anschließend machten Ahamarita, Licci, Hüpi, Lümmsi und Larix noch einen Rundgang um andere Gnome nach der Legende Mechagons zu befragen. Dabei konnten sie eine erste Karte käuflich erwerben - auch, wenn sie enorm viele Münzen kostete.

Desweiteren erfuhren sie vom dem Gerücht, dass in Mechagon alle Gnome zu Maschinen gemacht werden sollten. Ob da etwas dran war..?

 

Am selben Abend gab Professor Hüpinger bekannt, dass die neue Führungsposition der Kobaltvorhut aus Licci Schwimmfloss, Professor Hüpinger Raddreher und Lümmsi Gutherz bestand und damit Teezi Sprengbolz ablösten.

Hier seht ihr unseren neuen Trailer zum Start des 3. Plotteils der Kobaltvorhut. Viel Spaß beim Anschauen :-)


Dieser Plot startete am 28. Juni 2019 und knüpft von der Reihenfolge her an die "Nebenereignisse" an. Beginnend mit TEIL 1: ZAHNRAD.