Plot Sektor 7: Im Auge des Gnaar

Plotbeginn: 02. Februar 2020                                   Plotende: 28. Mai 2020


Plot beendet.

Weiter geht es in "Nebenereignisse 2 Aktuell"


51. Die Krönung

 

Die Schlacht war vorbei und die Gnome erschöpft. Doch, bevor sie sich gänzlich ausruhen konnten, musste noch ein Nachfolger für die Eisbonga gefunden werden. Denn Lemu konnte nicht in Uldum bleiben.

In der Sandgnomhalle angekommen, erwarteten die Sandgnome unsere Freunde mit lauten Jubelschreien und Trommelmusik, sowie feierlichen Gesang. Der rote Gnom war leider noch sehr mitgenommen und bekam davon nur die Hälfte mit, doch war es tröstlich für ihn zu sehen, dass einige Sandgnome Hüte mit Federn trugen und ihn somit ehrten.

 

In der Mauer der Erinnerungen wurden die Heldentaten des Trupps und ihrer Verbündeten direkt eingemeiselt. Niemals sollte es vergessen werden.

Eine Flagge wurde hergestellt, welche die vergangene und zukünftige Herrschaft der Sandgnome repräsentierte.

Dann war es soweit: Lemu rief zur Abstimmung für ihren Nachfolger auf. Alle Sandgnome sollten selbst entscheiden, wer sich durch seine Taten für den Posten qualifiziert hatte. Fast einstimmig rief das Volk nach Kibar, den eigentlich sehr kleinen und sensiblen Sandgnom. Doch hat er mehr als bewiesen, dass er trotz seiner gutmütigen Art - oder vielleicht auch gerade deswegen - die Stärke und Führungskraft besitzt, als König zu agieren. Hat er nicht nur die Macht des Sternes weise und zur Verteidigung und Rettung seiner Leute und der Gnome eingesetzt, sondern auch den Dunkeleisenzwerg getötet, eine der mächtigsten Bedrohungen in dieser Zeit.

 

Kibar trat nach vorn zur Eisbonga und durch ein Ritual des Käfergottes Janini, übertrug Lemu mit Farbe und Federkrone Kibar die Herrschaft. Nach großen Gejubel wurde ihm nun ebenfalls zuteil, über das Schicksal der sich noch in Gefangenschaft befindenden Wesen, wie Kuru, die Kristallforscherin, zu urteilen. Bis auf wenige, welche noch ihre Ungefährlichkeit gegenüber der Sandgnome beweisen mussten, ließ er Kuru zurück in die Freiheit. In ihrer Aufenthaltszeit in der Sandgnomenhalle, hatte sie sich unauffällig und friedlich verhalten und schien, selbst, wenn sie unter dem Einfluss N'zoth's gestanden hätte, nun keine Bedrohung mehr darzustellen. Sie bedankte sich und kehrte in den Krater von Un'Goro zurück.

 

Desweiteren schloss der neue König Kibar einen Vertrag mit einem Botschafter der Ramkahen ab. Diese brachten den ehemaligen Sandgnomenkönig, welcher durch die Eisbonga besiegt wurde, in die Halle zurück. Jener beugte sich Kibar demütig, welchen er anfangs schickaniert hatte. Dennoch war Kibar nicht nachtragend und erlaubte dem ehemaligen Herrscher im Volk zu bleiben und sich produktiv einzubringen.

 

Nach der Zeremonie gab es Speis und Trank und es wurde lautstark gefeiert. Trommelmusik, Gesang, Sandgnome, die mit einem Lederball spielten, andere, die sich gegenseitig bemalten. Als Krönung hatte Kibar für Lümmsi noch ein Abschiedsgeschenk. Er hatte eingesehen, dass sie zurück zu ihrem Volk nach Eisenschmiede gehört. Wohl im Maul eines Krokolisken gefunden, wickelte er, aus Palmenblättern Lümmsi's verschwundenes Krönchen hervor, was eigentlich eine Art Kopfpanzerung - aber auch ihr Markenzeichen als Gnomandantin - war.

Lümmsi freute sich riesig und man verabschiedete sich schonmal herzlich, ehe  Gnom am nächsten Morgen die weite Reise zurück nach Eisenschmiede antrat, die unter anderem durch Lischi Blitzknip erfolgte.

 


50. Der Finale Kampf - Teil 2

 

Die Granate von Tak sollte die Gnome vor der unendlichen Qual durch die dunklen Zauber bewahren. Ronny schloss entspannt die Augen, als er Tak's Handlung aus dem Augenwinkel sah, um sich vorzustellen, was er schon alles in seinem Leben durchgemacht hatte und was ihm noch für schöne Erlebnisse hätten bevorstehen können.

Doch letztendlich kam es ja nun anders und die Granate wehte in Richtung der zaubernden Hexen. Sie explodierte und Ronny zuckte zusammen, da er dachte, es wäre das letzte, was er nun gehört hätte.

Doch leider verhinderte die Explosion nicht, dass die Gnome weiterhin gefoltert wurden. Allahim und sein Trupp befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Käfigen in der Nähe. Er versuchte sich und sein Gefolge zu befreien, schaffte es auch und griff die Hexen an, was er allerdings mit seinem Leben bezahlte.

 

Währenddessen wurde das Leben aus den Gnomen herausgezogen und die, die bis zum Schluss bei Bewusstsein blieben, fielen spätestens jetzt ebenfalls in Bewusstlosigkeit, wenn nicht sogar in einen kurzzeitigen Tod.

Doch der Dunkeleisenzwerg und seine Anhänger hatten nicht mit den Sandgnomen und Kibar gerechnet, der immernoch den Stern von Gnomeregan bei sich trug. Mit dessen Hilfe und mit dem Herbeirufen des Käfergottes Janini, gelang es ihm - vor den staunenden Augen seiner Sandgnomkollegen - das Ritual zu unterbrechen und das Leben in die Gnome zurückzuschicken.

 

Den roten Gnom hat es ganz besonders erwischt. Nicht nur seine Kopfverletzung machte ihm zu schaffen, das Aussaugen seines Lebens und die Hitze der Wüste taten sein übriges. Ein Heiler der Sandgnome stützte ihn, denn sie mussten weiter. Auch Tak verhielt sich zunächst seltsam, konnte aber selbstständig laufen. Denn der Stern musste in die Maschine eingelegt werden. Als dies vollbracht war, gab es einen riesigen Lichtblitz, der sich für kurze Zeit über ganz Uldum ausbreitete und N'zoth's Macht schwächte. Wahrscheinlich war dies der richtige Zeitpunkt, andem andere, positive Kräfte den alten Gott besiegen konnten.

 

Die Hexen und einige der Troggs außerhalb der Pyramide jedenfalls, wurden regelrecht pulverisiert. Der Dunkeleisenzwerg und das Trogg Terror Team aber, schienen die Prozedur überlebt zu haben. Die Macht des Sternes wurde plötzlich unterbrochen, als die Erde zu beben begann. Der Boden unter den Füßen der Gnome riss auf und der Stern fiel aus der Fassung der Maschine direkt in die Bodenspalte. Dann ging es nichts wie raus und draußen angekommen, sah man die Überreste von Troggs, Hexen und dem anderen Übel.

Darunter die überlebenden Sandgnome.

 

Der rote Gnom wurde in ein aufgebautes Zelt gebracht und erstversorgt. Lümmsi blieb bei ihm. Tak schien weiterhin Gedächtnislücken und eine leichte Wesensänderung zu besitzen.

Die anderen halfen beim Aufbau eines vorrübergehnden Lager's, welches die nächste Nacht akribisch bewacht wurde.

 

Zum Glück gab es keinen Angriff auf das Lager, doch im Laufe des Tages ertönte in der Nähe ein feindliches Rufhorn. Überlebende Tol'vir hatten sich eingefunden und zusammen mit dem Dunkeleisenzwerg, sowie dem Trogg Terror Team wollten sie einen erneuten Anschlag auf die Gnome und ihren Verbündeten ausüben. Lümmsi konnte den roten Gnom noch nicht allein lassen und so begannen zunächst Ronny, Lemu, Tak, Professor Hüpinger und sein mechanischer Sohn Naggi Seite an Seite mit den Sandgnomen vorzustürmen. Hüpinger hatte mit Wurzelfresser, dem Ghul große Schwierigkeiten, als sich dieser an den Anzug des blechernen Gnomes heftete. Aber auch die anderen hatten genug zu tun. Kristallfresser beschwor ein Erdbeben, während Gnaar wie eine wildgewordene Bestie auf unsere Freunde zugerannt kam.

Der Dunkeleisenzwerg befahl seiner kleinen Gnomenkomplizin Zezz, sie solle ihm eine würdige Waffe besorgen, was diese aber nicht zustande brachte. Also sollte sie durch einen Dolch des Zwergenhexer's sterben. Glücklicherweise verhinderte dies Kibar, er rang mit der Dolch-besetzten Hand, war aber ohne den Stern nicht mehr ganz so mächtig.

 

Ein Feuerball schoss plötzlich neben dem Hexer ein. Ein Warnschuss. Er kam von Lümmsi, welche sich nun mutig dem Urheber ihres Brandmales entgegenstellte.

Sie wurde erfasst von einem bösen Zauber, welcher Lümmsi zu der Gestalt beförderte. Der dunkle Zwerg packte die Gnomandatin am Hals und hob sie in die Luft. Doch sie hatte einen Plan, sie -wollte- dem Feind nahe kommen. Denn sie wusste, Kibar würde sie retten, er war in der Nähe. Aus dem Augenwinkel erblickte sie den Sandgnom, wie er durch ein starkes Mantra - unter dem Schutz vom Käfergott Janini - das Schutzschild des Dunkeleisenzwerges abschwächte und ihm darauffolgend von hinten einen Dolch durch sein Herz bohrte.

 

Die Magierin wurde fallen gelassen, der Hexer fiel tot zu Boden. Im selben Moment verschwand das Brandmal von Lümmsi's Nacken und ihre Hände und Augen begannen in einem eiskalten blau aufzuleuchten. Ein Schauer durchfuhr sie, ihre ursprünglichen, magischen Fähigkeiten waren wieder hergestellt. Sie drehte sich zu ihren Freunden um und wirkte mithilfe von einem Azeritstück, welches der Professor jedem vor dem Kampf als eine Art Trumpfkarte gab, einen Eishagelzauber auf die verbliebenen Feinde.

 

Der Zauber hatte große Wirkung - allerdings wurde das Trogg Terror Team zurück in die Tiefe gerufen und entkam - wieder einmal. Es schien, als wären sie unbesiegbar. Doch die Schlacht war geschlagen und die Gnome am Leben. Ronny erlitt durch einen wuchtigen Schlag von Gnaar's Waffe einen Nasenbeinbruch. Tak schien wieder sogut wie der alte zu sein. Lemu, ihrem Kind, dem Professor sowie Naggi, hatten weniger Schaden davon getragen.

Naggi und sein mechanischer Hund Bazz waren eine große Unterstützung. Mithilfe einer kombinierten Version von beiden, konnten sie den Feind ausdünnen und viel Last von den befreundeten Truppen nehmen.

 

Die Reise war allerdings noch nicht zuende. Zunächst mussten sich alle ein wenig erholen. Wenn dies geschehen ist, führt der Weg vor der Heimreise erneut in die Halle der Sandgnome, wo Lemu die Entscheidung treffen muss, einen Nachfolger für die Sandgnome zu finden.

 

 

 


49. Der Finale Kampf - Teil 1

 

Am frühen Abend versammelten sich die Sandgnome unter Lemu's Kommando zum Aufbruch. Die Gnome selbst, bewegten sich zur Pyramide mithilfe der mechanischen Spinne. Diese war großzügig gepanzert und bot ein breites Spektrum an Waffen.

Die erste Hürde in Form einer Barrikade aus Holz, Stein und Schrott konnte durch die Spinne via Raketenbeschuss beiseitigt werden. Leider warteten dahinter schon feindliche Tol'vir und Trogg's.

 

Die Mitglieder des Trogg Terror Team's waren auch da. Allahim, welcher sich der Kobaltvorhut und ihren Freunden anschloss, befand sich gefangen in einem Käfig nahe der Pyramide. Ihn befreiten die Gnome, während die Sandgnome den Kampf gegen die Feinde antraten. Kristallfresser beschwor zwischendrin weitere Trogg's, diese kamen förmlich aus der Erde heraus. Die Krönung boten 3 Drachen, Züchtungen aus dem Un'Goro - Krater. Anscheinend kamen sie unter dem Befehl von "Meister Mantel" zur Vollendung.

 

Kibar, der den Stern von Larix übernahm, befand sich stets in Lümmsi's Nähe. Wenn er mit seinem Schwert kämpfte, so blitzte der Stern von Gnomeregan hell auf, was sehr beeindruckend aussah.

Die Drachen kreisten laut schreiend über dem Platz und spiehen violette Flammen aus ihrem Rachen. Man bezweifelte fast, dass -so- ein Sieg zustande kommen würde, doch dann hörte Gnom von weitem: Flugeinheiten von Gnomeregan. Nicht viele - aber genug, um die Drachen zu irritieren. Unter den Einheiten war auch Naggi, Professor Hüpinger's mechanischer Sohn. Dieser konnte einen der Drachen von innen zerfetzen, indem er ihm eine Rakete in den Rachen schoss.

 

Die anderen beiden Drachen flüchteten von den Flugeinheiten in Richtung der Gnome und ihrer Spinne; und fast sah es so aus, als würden die geflügelten Wesen unsere Freunde im Sturzflug fressen oder packen. Doch als Lümmsi vor Angst laut "NEIN!" schrie, bremsten die Drachen schlagartig ab, landeten mit heftigem Flügelschlag vor der Spinne und verhielten sich gehorsam. Etwas verdutzt darüber, kam man schließlich zu dem Gedanken, dass Lümmsi durch ihr Brandmal anscheinend kurzzeitig die Fähigkeiten besaß, jene Wesen zu verwirren oder zu bändigen.

Dies war der Gnomandantin aber nicht bewusst. Unter großer Angst nutzte sie dennoch den günstigen Augenblick und befahl das Öffnen der Drachenmäuler, während die anderen Gnome alles an Zündstoff hineinschmissen, bis die Drachen von innen heraus explodierten.

 

Die Übernahme der Drachen blieb allerdings natürlich nicht unbemerkt. Meister Mantel erschien über dem Eingang der Pyramide und hatte Lümmsi, nach ihrem Befehl an die Drachen, in einen Tiefschlaf versetzt. Leider zu spät. Als die Drachen explodierten, tat es ihnen Meister Mantel unter finsterem, schmerzvollen Geschrei gleich und Lümmsi kam wieder zu sich.

 

Danach ging es rasch in die Pyramide um N'zoth's Anhänger davon abzuhalten die Maschine zu sabotieren. Kibar kämpfte indess noch draußen bei seinen Sandgnomfreunden, kam aber später mit einigen von ihnen nach. Lemu wurde aber stets von einem ihr zugeteilten Sandgnomtrupp bewacht. Nach den ersten Hindernissen, musste durch Ronny der Weg zur Zielhalle gefunden werden.

Dort angekommen, sah man von weitem schon die finsteren Gestalten an der Maschine. Als die Gnome bemerkt wurden, schickte man nicht nur Trogg's auf jene, sondern auch Hexen. Die Troggs kamen im Gegensatz zu diesen jedoch von den Wänden herunter und waren wieder einmal sehr vielzählig. Doch die Truppe hielt sich Wacker.

 

Leider wurde der rote Gnom von einem herabstürzenden Brocken aus der Decke so heftig am Kopf erwischt, dass er k.o. ging. Ronny tat alles, um die Gnomlegende zu verteidigen - beiläufig verband er ihm den Kopf mit seinem Umhang, denn die Kopfverletzung schien ziemlich viel Blut zu lassen. Zum Glück gelang es durch den Einsatz von Sprengstoff und Schusswaffen den Feind auszudünnen. Auch Kibar kämpfte nun an der Seite seiner Eisbonga. Allerdings war er durch den Stern nicht unverwundbar. Als der Großteil der Gegner besiegt war, versuchte man die Maschine zu erreichen. Leider versperrte das Trogg Terror Team ihnen den Weg und ein weiterer Kampf fand statt, bei dem Gnaar und seine Diener zwar einiges abbekamen, jedoch nicht starben.

 

An der Maschine selbst, stand der Dunkeleisenzwerg. Durch seinen Befehl erhielt Lümmsi ihr Brandmal, durch dass ihre ursprünglichen, magischen Fähigkeiten blockiert wurden. Ihn galt es auszuschalten, um den Fluch rückgängig zu machen. Allerdings war dies kein leichtes Spiel. Der Zwerg beschwor einige Hexen, die die Gnome lähmten und an einen anderen Ort brachten, wo sie unter großen Schmerzen bewegungsunfähig gefoltert werden sollten. Ihre Energie sollte den finsteren Gott N'zoth' noch mehr stärken. Tak wollte dem roten Gnom alle Ehre erweisen, indem er sich an dessen Rat hielt, in der Not eine Suizidsprengung zu vollziehen und löste mit letzter Kraft den Stift einer Handgranate. Glücklicherweise war auf dem Platz, andem die Gnome festsaßen, ein dermaßen starker Wüstenwind, dass die Granate fortgeweht wurde, ehe sie explodierte. Doch wäre dies wahrlich ein schnellerer und schmerzfreierer Tod gewesen, als sich nun der Folter hingeben zu müssen.

 

Wird hier die Ära der Kobaltvorhut und ihrer Freunde zu Ende gehen..? War alles umsonst gewesen..? Vielleicht gibt es doch noch.. ein "Funken" Hoffnung..

 

 

 

 

 

 


48. Die Ruhe vor dem Sturm

 

Der Morgen auf dem Schiff begann damit, dass Larix zurückgeschickt wurde, um Verstärkung anzufordern. Im Austausch kam Ronny Rundfunk erneut zur Truppe.

Ein paar Tage waren sie bereits auf See unterwegs und wie immer musste sich Tak ziemlich zusammenreißen, um bei all dem ganzen Wasser um sich herum, nicht durchzudrehen. Doch er schlug sich wacker.

Währenddessen genoss der rote Gnom das Ansehen der Sandgnome und förderte deren Qualitäten in jedweder Richtung. Lümmsi beschäftigte sich damit, ihren Schlafraum und sich selbst zu putzen, der Professor studierte einige Karten und Ronny erfreute sich an Lemu's Bauch, welcher das Geheimnis im Inneren nicht mehr lange versteckt halten konnte. Die Sandgnome unterhielten sich oder halfen bei Schiffsarbeiten.

 

Am Abend, nachdem alle mehr oder weniger gespeist hatten, beschloss Lümmsi ihre Putzaktion fortzufahren und sich einen alten, in der Ecke stehenden Schrank vorzugnomen.

Dieser klemmte allerdings, doch mit zarter Gewalt gelang es der Gnomandantin, das Möbelstück zu öffnen. Zu ihrem Entsetzen saß ein verwahrloster Menschenmann darin, welcher von Hüpi, aufgrund des strengen Geruches, zunächst für tot erklärt wurde.

Doch er lebte und schien zunächst harmlos, geriet mit einem Schlag aber in eine Art Wahn und griff alle um sich herum an. Der Professor erhielt einen Schlag, der ihn für den Rest des abends schlafen legte. Der rote Gnom versuchte es mit Wasser, während Tak seine Axt nahm und dem Wahnsinnigen damit eine überzog. Danach schmiss Ronny den stinkenden Menschen von Bord. In dem alten Schrank fand man eine alte Kapitänsmütze sowie Uniform, sodass man davon ausging, dass es der Kapitän dieses Schiffes gewesen sein musste. Wahrscheinlich von N'zoth's Anhängerschaft versklavt und weggesperrt.

 

Leider ging noch jemand über Bord: Ein Sandgnom. Der rote Gnom setzte seine Sandgnome in Bewegung, um das Schiff kehrtwenden zu lassen. Derweil gingen Tak und Lemu an die Kanonen, denn um den Sandgnom im Wasser tummelten sich bereits Haie, die damit erfolgreich verjagt wurden konnten. Der Sandgnom war gerettet.

 

Am nächsten Abend sah man schon von weitem die Anlegestelle, auf die man abgezielt hatte. Doch bevor es von Bord gehen konnte, musste Gnom sich etwas tarnen. In einer großen Kiste waren Kutten von N'zoth's Gehilfen. Eine Kutte reichte für 2 Gnome, denn diese waren ja nicht so groß wie die Menschenkreaturen. Anschließend schlich man sich im Schutz de Dunkelheit von Bord, in die Nähe zur Anlegestelle, wo sich zwei feindliche Schiffe befanden. Bewacht wurden sie von wenigen, besoffenen Kultisten.

Jene wurden von Lemu's Sandgnomenschützen lautlos via Pfeil getötet. Eine Wache bewegte sich in Richtung der Gnome. Tak schaltete diese aus. Man fand eine alte Schatzkarte und einige Münzen in den Taschen des Feindes.

 

Als nächstes wurden die feindlichen Schiffe in Brand gesetzt, was vor allem Lümmsi sichtlich Spaß machte. Zu irgendwas mussten ihre Feuerkräfte ja gut sein.

Man vergnomte sich zügig und leise und suchte Schutz in einer verlassenen Ruine, nähe der großen Pyramide, welche das Endziel für unsere Freunde sein sollte. Allerdings hoffte man nicht, dass es ein Ende für immer sein würde..

 

 

 

 


47. Der Kampf um den Hafen

 

Mit den eroberten Kanonen ging es, nach einem kurzen Zwischenstopp an einem Lager um Vorräte aufzufrischen, Richtung Hafen im Südwesten Uldum's. Doch bevor man diesen erreichen konnte, musste man vorher noch durch eine Art Anlage, welche allerdings von Scharfschützen bewacht wurde. Die Sandgnome und Ramkahen, welche mit der Kriegsmaschinerie vorausgegangen waren, bombardierten die feindlichen Linien als erstes. Allahim führte unsere Freunde und ihre Sandgnomarmee und unterstützte diese zeitgleich.

 

Mit der Spinne konnte die erste Barrikade beseitigt werden, als nächstes wurden sie mal wieder von Hexen, Troggs, Tol'vir sowie von Zwergensöldnern erwartet und bekämpft. Auch der Dunkeleisenzwerg, verantwortlich für Lümmsi's Versklavung, befand sich unter den Verteidigern der feindlichen Seite, allerdings eher im Hintergrund und unerreichbar. Während Tak Seite an Seite mit den Sandgnomen an forderster Front kämpfte, nutzten die anderen die sicher gepanzerte Spinne um sich zu verteidigen. Denn die Scharfschützen schossen von allen Seiten auf die Gnome ein.

 

Nachdem die "fleischlichen" Gegner besiegt waren, gab es ein dunkles Beben und ein Blitz, welcher auf einer Kohlepfanne einschlug und die toten Gegner als Geister auferstehen ließ. Der Dunkeleisenboss hatte einen mächtigen Zauber gesprochen. Da ergriff Janini's Segen die Gnome und schien sie für wenige Sekunden in Sandstein zu verwandeln, sodass der dunkle Zauber diese nicht traf.

 

Fast zeitgleich ergriff N'zoth's Macht, als letzter Versuch die Gnome aufzuhalten, den Trupp - und versuchte ihn, mithilfe von trickreichen Illusionen, gegeneinander aufzuhetzen.

Und mal wieder traf es die Gnomandantin.

Die Illusion in den Köpfen der anderen zeigte, dass sie ihre Freunde töten möchte. Daraufhin wollten die anderen sie ebenfalls tot sehen und griffen sie an. Lediglich der eiserne Wille des roten Gnomes war in der Lage, diese Illusion nicht weiter an sich heranzulassen und so versuchte er die anderen von Lümmsi fernzuhalten. Doch alleine war dies ein Kraftakt. Die Sandgnomarmee war indess schon vorgerückt, doch Kibar, der sich unter jener befand, spürte, dass irgendetwas nicht stimmte und rannte zurück zur Spinne.

Auch die Schreie der Gnome, die sich gegeneinander an die Kehle gehen wollten, ließen ihn aufhorchen.

 

Kibar kletterte in die Spinne und zog Lümmsi von den anderen weg und heraus, um sie außer Gefahr zu bringen. Danach sprach er ein heiliges Mantra und verband sich im Geiste mit seinem Gott Janini und den Sandgnomen, um diesen mentalen Angriff abzuwehren. Durch das ständige Wiederholen des Mantras, wachten die anderen aus ihrer Trance und N'zoth's Illusion zog sich vorerst zurück.

Auch die Geister wurden durch den Schutz in ihre Geisterwelt zurückgetrieben.

 

Gnom rückte vor zum Hafen, wo sie nur noch sahen, wie Gnaar und seine Bande mit einem Schiff entkamen. Man machte sich also auf eines der zurückgelassenen Schiffe und folgte dem Feind.

 

 

 

 


46. Käfergott Janini

 

Lemu, die seit Tagen einen unerbittlichen Hunger hatte, unterbrach ihre Nahrungsaufnahme für eine erneute Reise. Diesmal sollte es zum Käfergott "Janini" gehen, welcher die Gottheit der Sandgome in Uldum darstellte. Als Anführerin musste Lemu ihren Verpflichtungen nachkommen, also machten sich alle auf, um sie dabei zu unterstützen. Auf dem Hügel angekommen, wurden die Gnome - außer Lemu - zunächst mit einer Art Kräutertinktur gereinigt, um Zutritt zu Janini zu bekommen. Als dies vollzogen war, wurden daraufhin ein Schwein und einige Bioabfälle geopfert, damit sich die Gottheit zeigte.

 

Janini warnte alle, dass die dunkle Macht, welche sich über Uldum erhoben hat, mehr werde - und wenn man sie nicht stoppte, es nichts mehr so sein würde, wie vorher. Nun war dies zunächst nichts neues für unsere Freunde, allerdings erhielten sie durch den Skarabäusgott 2 wichtige Segen, welche ihre Operationen schützten und ihnen mehr Macht gaben. Der Stern von Gnomeregan war ebenfalls wichtig, denn es gab laut Janini eine Maschine oder Anlage in einer Pyramide Uldum's, in welche der Stern eingefügt werden konnte um seine Macht zu entfalten. Er wäre dadurch stärker und effektiver.

 

Die Gnome gingen zurück in die Halle, stärkten und berieten sich. Am nächsten Tag konnte Lümmsi, mit einem Hologrammgenerator vom Professor, kurzen Kontakt zu Naggi in Eisenschmiede aufbauen. Allerdings war die Verbindung eher schlecht als recht.

Später ging es zur nächst gelegenen Stadt der Ramkahen. Dort sprachen die Eisbonga Lemu, Gnomandant Raddreher sowie Gnomandantin Gutherz mit dem ansässigen König über den Ernst der Lage und baten ihn um Unterstützung. Dieser konnte Hilfe gebrauchen, da die erwähnte Pyramide für ihn und sein Volk heilig ist. Allerdings sollte sich der Trupp der Kobaltvorhut erst einmal bewehren.

 

Der König verwieß auf einen erhöhten Ort in der Nähe, wo sich der Gegner einen kleinen Stützpunkt errichtet hatte. Dort verfügte er auch über eine Vielzahl an Waffen und Ausrüstung, sowie einige Kanonen. Diese könnten gefährlich werden, sollte man sie für die falsche Seite einsetzen. Wenn die Gnome diesen Stützpunkt eroberten, so würde der König der Ramkahen sich ihnen im Kampf gegen die Gefahr anschließen. Weiterhin brauchten unsere Freunde Rüstung und Waffen dringend für sich und ihre Sandgnomarmee. Denn der Feind war mächtig und vorbereitet.

 

Als Gnom an genannten Ort ankam, sah man seltsame Runen im Boden auf Sandstein eingebrannt. Leider war der Magier Larix nicht in der Lage, diese außer Kraft setzen, also entschloss man sich, mit der mechanischen Transportspinne von Hüpinger, jene wegzusprengen. Dies gelang ganz gut aber der Feind war dadurch natürlich geweckt. 3 Hexen, 2 Tol'vir und unzählige Troggs, darunter Mitglieder des Terror-Trogg-Teams, waren anwesend und kämpften gegen die Gnome und Sandgnome. Unter den Sandgnomen war auch Kibar, der sich allerdings heimlich unter seine Armee der Sandgnome mischte. Er war nicht so angesehen und als Krieger eher ungeeignet, aufgrund seiner geringen Körpergröße und seiner Sensibilität.

Das hinderte diesen aber nicht, seiner geliebten Lümmsi zu folgen.

 

Der Kampf ging positiv für die Kobaltvorhut und ihre Freunde aus. Leider konnten Gnaar's Mitglieder mithilfe des gezüchteten Drachen's fliehen, welcher plötzlich hinter den Bergen auftauchte. Der König der Ramkahen war dennoch zufrieden, denn nun hatte man Kanonen und die Ausrüstung, die man brauchte um etwas bewirken zu können.

Die Gnome waren "eingestellt."

 

 


45. Das Drachenlabor

 

Am frühen Abend kam Ronny Rundfunk mit seinem Bruder Caido zurück aus Uldum nach Un'Goro. Der Wachgnom trug ihn auf seinem Rücken, denn Caido hatte leider immernoch Probleme mit Lähmungserscheinungen in seinem linken Bein. Der Hexenangriff schien einen Nerv getroffen zu haben. Doch nicht nur die beiden Rundfunkbrüder kamen zurück, sondern auch Kibar Sevda, Lümmsi's "Verehrer". Ronny berichtete den anderen, dass er von seinem Arbeitgeber S.I.C.H.E.R. angefunkt wurde; es sei versucht worden in seine Wohnung in Eisenschmiede einzubrechen. Desweiteren hat man seine Chopper demoliert. Er beschloss daher, den Trupp zunächst zu verlassen und zurück nach Eisenschmiede zu kehren, wo er auch seinen Bruder ins Lazarett zur besseren Behandlung unterbringen konnte.

 

Doch die Mission musste weitergehen.

Also marschierten die Gnome in ihrer mechanischen Spinne nochmal los, um der Vision des verstorbenen Magier's nachzugehen, sowie die Narbe zu finden, welche angeblich ein unterirdisches Labor für Drachenzüchtungen war. Kibar sprang zwischenzeitlich aus dem mechanischen Gefährt, da er anscheinend für Lümmsi ein erneutes Geschenk, als Zeichen seiner Liebe für die Gnomandantin, besorgen wollte - er verschwand in den Weiten des Dschungels.

 

Mithilfe von Ronny's Schalldetektor, der den Untergrund bis zu 300 Metern Tiefe via Schallwellen abtasten konnte, gelang es Hüpinger eine erste Spur ausfindig zu machen.

Allerdings stieß man oberirdisch zunächst auf viele, teils verwesende und verstümmelte Leichenteile von diversen Saurierarten und Käfern. Dem unschönen Geruch folgend, gelangen die Gnome augenscheinlich zu einer Sackgasse, welche sich aber als eine Illusion herausstellte. Larix konnte eine riesige Wand mit behangenen Ranken auflösen, die als Tarnung für den gigantischen Eingang des gesuchten Tunnelsystems diente.

 

Ein negativer Schwall düsterer Energien strömte den Gnomen entgegen und Lümmsi hatte mit leichten Schwindelattacken zu kämpfen. Trotzdem ging man weiter hinein und dies relativ entschlossen, da keinerlei Wachen oder ähnliches die Gnome daran hinderte. Doch kurz darauf hörten alle dunkle Stimmen durch die Tunnel hallen, welchen sofort nachgegangen wurde. Gnom sah zwei Dunkeleisenzwerge, in einer Kammer voller Dracheneier. Sie hantierten mit Chemikalien herum und bemerkten die Truppe vorerst nicht. Beide wurden allerdings zeitnah ausgeknipst und die Dracheneier bis auf das letzte Stück vernichtet.

 

Anschließend durchsuchte man die anderen Gänge. Jene waren behangen mit Lampenschirmen aus Cithinpanzern, darunter schimmerten Fackeln und spendeten Licht.

Zwischendrinnen gab es immermal wieder heftige Erdbeben/Erschütterungen und seltsame, brummende Geräusche eines Wesens, dass allein von der Akustik her, so groß wie ein Haus sein musste.

Dieser Eindruck täuschte nicht, denn als die Gnome zur einer großen Gewölbekammer kamen, sahen sie einen überaus riesigen Drachen. Dieser unterschied sich allerdings optisch von anderen, normalen Drachen. Seine Haut schimmerte grün und violett zugleich, die Stacheln entlang des Körper's glichen tausend Schwertern, hier und da ragte ein Geschwulst aus der Haut, die Augen glühten rot und waren blutunterlaufen und aus dem Maul tropfte ein violettes Sekret.

 

Und als ob dieser Anblick nicht schon genug schockierte, standen auch noch alle Bösewichte, die von den Gnomen verfolgt werden, um diese Bestie. Inklusive dem Terror Trogg Team und dem Dunkeleisenhexer aus Schwarzfels. Seine angestellten Hexendiener wirkten ein Portal und der Trupp fühlte sich extrem machtlos und konnte fast nur zusehen, was geschah. Der Drache schien nervös und riss sich kurze Zeit später in Rage von den Seilen, die ihn am Boden befestigten. Er brach durch die Decke des Tunnelsystems, zusammen mit Kristallfresser, der sich an das geflügelte Wesen krallte. Daraufhin krachte besagtes System teilweise ein und unsere Freunde ergriffen die Flucht nach draußen. Zum Glück hatte Larix ihre Wege zuvor mit Kreide markiert, sodass man schnell an die Luft kam.

 

Kristallfresser und der Drache flogen Richtung Uldum, während der Rest der bösen Bande durch das Portal entkam.

Die Kobaltvorhut und ihre Freunde marschierten zügig zum nächst gelegenen, neutralen Expeditionslager und erholten sich erstmal von dem Schreck. Am nächsten Tag mussten sie jedoch ihre genehmigte Übernachtung mit etwas Arbeit bezahlen. Gnom bekommt ja nichts geschenkt - und schon gar nicht in einem Lager mit Goblins.

20 Kisten der bunten Kristalle, die man überall im Un'Goro-Krater fand, sollten in das andere Expeditionslager, wo die Worgendame Kuru bereits darauf wartete, transportiert werden. Wie auf Bestellung kamen im selben Moment Lemu's Sandgnome zurück vom jagen und sammeln und stellten sich für den Transport der Kisten zur Verfügung.

 

Im Forschungslager "Mooshügel" angekommen, wurden Lümmsi, der rote Gnom, Larix, Lemu, Tak und Hüpi von Kuru begrüßt. Diese freute sich schon auf die Kristalle und unterhielt sich mit Lümmsi darüber, welche nur durch einen Zufallsblick auf den Mähnenbereich der Worgenfrau, dasselbe Brandmal entdeckte, was auch Lümmsi's Nacken zierte. Auch sprach Kuru erneut von einem 'Meister' - und das dieser stolz auf Lümmsi wäre. Entsetzt wich die Gnomandantin zurück und der Rest der Truppe wurde informiert. Die Worgenfrau versuchte noch die Goblins auf die Gnome zu hetzen, welche allerdings im Angesicht der 50-sandgnomstarken Armee, sowie der 6 stark bewaffneten Gnome, eher weiß, als grün wirkten und die Flucht ergriffen. Die Worgenfrau stieß auf ihrer Flucht mit einem riesigen Dimetrodon zusammen, welcher zur Überraschung von allen, von Kibar Sevda beritten wurde.

 

Es schien, als wäre es -seine- Vorstellung von einem Geschenk, für eine Gnomin wie Lümmsi. Kuru wurde letztendlich überrumpelt und gefesselt. Man band sie auf Kibar's Reittier und beschloss, sie zunächst mit zu den Sandgnomen nach Uldum zu nehmen. Tak hegte Sympathie für die Worgenfrau, er glaubte nicht, dass sie böse wäre, da Lümmsi auch nicht böse war, obwohl sie das Brandmal besaß. Tak's einfache Logik schien die anderen tatsächlich nachdenklich zu machen. In Uldum wird sich dann herausstellen, auf welcher Seite die Kristallforscherin steht..

 

 

 


44. Kristallforscherin Kuru

 

Trotz der dezenten Dschungelgeräuschkulisse im Un'Goro-Krater, in welchem sich die Gnome derzeit befanden, konnten jene relativ entspannt schlafen und Gnom fühlte sich auch soweit sicher.

Doch es dauerte nicht lang bis die Idylle von einem geräuschvollen Gewehrschuss aus der Ferne unterbrochen wurde. War es Ronny, der eigentlich auf dem Weg war, seinen Bruder Caido aus Uldum nachzuholen? Er war gerade erst losgegangen. Die Gnome waren beunruhigt und wollten dem auf den Grund gehen. 2 weitere Schüsse lösten sich und statt Ronny entdeckte man eine Worgenfrau auf einem Fels, welche von zwei Teerbestien bedroht wurde. Verzweifelt versuchte sie mit ihrem Gewehr die humanoiden Pflanzenwesen zu vertreiben, erfolglos.

 

Man beschloss der Fremden zu helfen. Hüpi's Schwert feuerte einen starken Blitz ab, während Lümmsi mit ihren Feuerkräften eines der Rankenmonster anzündete. Daraufhin fackelte dieses auf dem Fluchtweg leider auch alle umliegenden Pflanzen an und als es panisch in die Teergrube zurücksprang, aus der es gekommen war, wurde auch diese in Brand gesteckt. Larix brauchte einige Versuche um mit seinen Eiszaubern das Feuer zu löschen, anscheinend gab es Zauberblockaden im Umfeld.

 

Die Worgenfrau jedenfalls bedankte sich und stellte sich als "Kuru" vor. Sie sei eine Forscherin, welche sich speziell mit den verschiedenfarbigen Kristallen im Un'Goro-Krater beschäftigt und diese zu Forschungszwecken sammelt. Da auch die Gnome interessiert daran waren, bot man seine Hilfe beim sammeln an und versicherte, gefundene Kristalle sofort zu Kuru zu bringen.

Kuru führte die Gnome noch zu ihrem Lager, wo sie die Kristalle aufbewahrte und wo unsere Freunde diese hinbringen sollten. Leider waren dort auch Goblins, die mit der Forscherin zusammenarbeiteten, jedoch schienen sie neutral gesinnt zu sein.

Eine gewisse Skepsis war dennoch vorhanden.

Man verabschiedete sich zunächst, da man beizeiten zurück zum Lager der Gnome aufbrechen wollte.

 

 

 

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43. Ein vorteilhaftes Geschenk

 

Der gefangene Magier schlief noch in seinem Käfig, als die Gnome ihn erneut nach Hinweisen ausfragen wollten. Die Knieschüsse, die ihm der rote Gnom verpasst hat, waren zwar nicht verheilt - aber es schien dem Diener von N'zoth auch nicht sonderlich viel auszumachen. Als Gnom ihn weckte, zeigte er sich halbwegs kooperativ, wenn er sich auch eher einen Spaß daraus machte.

Leider durfte Lümmsi wieder einmal für diesen "Spaß" aufkommen, als sie Opfer seiner Gedankenkontrolle wurde und keine Luft mehr bekam. Der rote Gnom zögerte nicht lange und setzte dem Magier mit einer Schusssalve ein schnelles Ende. Doch im Sterbeprozess bedankte sich der Gefangene bei den Gnomen noch einmal und es schien, als wäre er "bereinigt" worden. Ein letzter Zauberspruch wurde ausgehaucht und zusammen mit seiner Todesasche, versetzte er die Gnome in unmittelbarer Nähe in Tiefschlaf.

 

Dieser Schlaf war allerdings eine Reise durch einen gewissen Teil von Erinnerungen, die sich im Geiste des Magiers manifestiert hatten. Alle fanden sich zunächst in der Umgebung Theramore's wieder, wo sie die Rekrutierung des Magier's miterlebten. Dieser war nämlich zuvor gar nicht böse, sondern sogar Mitglied bei den Kirin Tor.

Allerdings schien N'zoths bereits andere Magier verdorben zu haben, welche dann den genannten Herrn ebenfalls verdarben.

Ein unbeeinflussbarer, starker Sog ergriff danach die Gnome und wehte sie ein Stück weiter zu einem abgelegenen Versteck, wo sie nun ein Gespräch zwischen dem bereits verdorbenen Magier, dem Dunkeleisenzwerg aus Schwarzfels (welcher Lümmsi damals in seiner Gewalt hatte) sowie "Meister Mantel" - dem Drachenmensch vor einigen Tagen, mithören konnten. Es gelang ihnen jedoch keinen von ihnen zu berühren und auch ihre Feinde konnten sie weder hören noch sehen.

 

In diesem Gespräch ging es um die Rekrutierung weiterer Diener N'zoth's.

Jedes Lebewesen war geeignet, selbst Trogg's schienen wichtig. Zumindest erfuhr man, dass die drei sogar von Gnaar wussten und ihn als würdig befanden, einen größeren Part einzunehmen. Die Markierung mit einem speziellen Brandmal, welches auch Lümmsi erhielt, stellte sicher, dass die verdorbenen Diener erkennbar waren und ihrem Herrn folgten. Die Gnomandantin hatte das Glück, dass bei ihr der Einfluss nur hin und wieder auftrat. Anscheinend spielt hier die Stärke des Geistes eine entscheidene Rolle.

Eine weitere, interessante Info sickerte aus dem Gespräch hindurch: Es soll eine Art unterirdisches Labor im Un'Goro-Krater geben, in welchem Drachen für den Krieg herangezüchtet werden sollen. Diese Drachen haben mit normalen Drachen allerdings wenig zu tun und es wird sich zeigen, wie missgebildet diese Kreaturen erscheinen werden.

 

Allerdings möchte Gnom dies um jeden Preis verhindern. Alle wachten nach diesen Eindrücken langsam wieder in der Sandgnomhalle in Uldum auf und mussten sich zunächst sortieren. Der getötete Magier hatte ihnen diesen Zugriff gewährt, weil der Einfluss N'zoth's nach seinem Tod nicht mehr wirkte und er seine Taten auf irgendeiner Weise wieder gut machen wollte.

Am nächsten Abend machten sich dann alle auf um dieser Eingebung zu folgen und um nachzuprüfen, ob diese auch tatsächlich stimmte. Vorher trainierte man noch kurz die "Eliten" der Sandgnome, welche als persönlicher Schutz der Eisbonga und ihrer Freunde für diese Operation natürlich dabei sein mussten. Tak hatte für diese sogar extra Ausrüstung angefertigt.

 

Im Un'Goro-Krater angekommen, verließ man sich auf die Koordinationsfähigkeit der mechanischen Spinne und hoffte schon gleich in die Nähe der unterirdischen Labortunnel zu gelangen. Was die Gnome allerdings nicht wussten war, dass diese natürlich mit einem Zauber für unberechtige Blicke geschützt waren und das mechanische Gefährt in eine falsche Richtung (ab)lenkten. Letztendlich kam man sehr weit nördlich im Krater auf eine Anhöhe an und beschloss, sich dort zunächst ein Lager aufzuschlagen. Denn die Kräfte aller ließen langsam nach.

 

 

 

 

 

 

 

 


42. "Meister Mantel" und der Zauberer

 

Seltsame Dinge gehen vor sich und von Tag zu Tag hört man immer wieder irgendwelche lautstarken, unheimlichen Geräusche in den sandigen Bergen Uldum's. Darunter sind auch ab und an Klänge, die an das Abwerfen von Kisten aus Flugmaschinen erinnern. Und tatsächlich scheint in den letzten Tagen vermehrt Fracht abgeworfen zu werden, welche Lemu und die anderen auf jeden Fall vor ihren Feinden bergen will. Nun hatten die Gnome immerhin einen Vorteil, da sie nicht mehr durch die weite Wüste wandern mussten, sondern zügig mithilfe der Mechaspinne von A nach B gelangten.

 

Von weitem sah man ein unbekanntes Lager, in welchem Gnom das Frachtgut vermutete.

Es schien auf den ersten Blick friedlich, einige Menschen wuselten herum und ein seltsam gekleideter, großer Mann, in einem langen Mantel, gab Anweisungen. Als dieser jedoch die Mechaspinne auf sich zukommen sah, reagierte er sehr gereizt schickte einige seiner Diener auf die Gnome los. Das Lager entpuppte sich in diesem Moment als Handelsplatz dubioser Machenschaften.

Auch Troggs kamen aus den Zelten hervor und beteiligten sich an dem Angriff.

 

Die Troggs konnten, auch durch den Einsatz der Sandgnomarmee, gut abgewehrt werden und auch die Mechaspinne mit ihren Funktionen tat ihr übriges. Natürlich kam auch gnomgemäß wieder Sprengzeug zum Einsatz.

Der Herr im Mantel schien nicht ganz menschlich zu sein und verschwand nach der Niederlage seiner Diener gen Himmel, indem er schattenartige, drachenähnliche Flügel ausbreitete. Ein menschlicher Magier allerdings wurde als Geißel in die Sandgnomhalle mitgenommen. Außerdem einige der Kisten mit seltsamen Inhalt.

 

Am nächsten Abend waren die Flugmaschinen der gnomerganischen Armee zu hören, welche nicht nur Versorgungsgüter abwarfen, sondern auch das Lager vom Vortag bombardierten. Erneut motivierte die Eisbonga ihre Armee und ihre Freunde dazu, das Frachtgut zu bergen, bevor es beispielsweise die Troggs in die Hände bekämen. Diesmal waren neben Kleidung und Hygienartikel, auch großzügig ausfallende Lebensmittelvorräte, Rüstung und Waffen enthalten. Während Lümmsi Lemu etwas in ihrer Liebe zur Macht des Befehlens ausbremsen musste, ließen die Feinde nicht lang auf sich warten.

 

Doch es war zum Glück nur ein kurzer Kampf gegen einige Hexen. Die Sandgnomarmee war mittlerweile etwas trainiert im Umgang mit Schusswaffen und setzte diese gezielt ein. Mithilfe unserer Freunde war das Problem also schnell beseitigt. Einzig die Mechaspinne hatte einige Lackschäden davongetragen.

Die Kisten wurden in das Gefährt gebracht und man tippelte zurück in die große Halle. Dort verhörte man noch die Magiergeißel. Der rote Gnom zeigte sich in diesem Prozess von seiner brutalen und konsequenten Seite und beschoss den Menschen solange untödlich, bis dieser alle Informationen preis gab. Allerdings schien der N'zoth-besetzte Humanoid seine Schmerzen als Belustigung zu empfinden, redete aber soweit. Er trug dasselbe Brandmal wie Lümmsi im Nacken und gab zu, dass er für die Ausführung der Brandmale an den Unschuldigen verantwortlich war.

 

Allerdings wurden diese Zeichen von dem Dunkeleisenzwerg, seinem "Vorgesetzten" mit einer Art Fluch besiegelt oder ausgestattet, sodass lediglich der Tod von -ihm-, den Bann brechen könnte. Doch Informationen zum Aufenthalt fielen spärlich aus. Man beschloss ihn das nächste Mal erneut zu befragen und das Ganze erstmal sacken zu lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 


41. Wand der Erinnerung

 

Da Caido noch mit Lähmungserscheinungen von dem Hexenagriff zu kämpfen hatte, beschloss Ronny vorerst bei ihm zu bleiben, während die anderen schon einmal weitergingen - zur "Wand der Erinnerung".
Dort sah man alte, geschichtliche Aufzeichnungen der Sandgnome, welche der Sandgnomsprecher von Lemu alias Eisbonga für die Gnome übersetzte. Es erzählte, wie die Sandgnome zu einer Halle kam in welcher sie eine Auseinandersetzung mit einem Ungetüm hatten und dieses seltsame und schreckliche Wesen auf die Sandgnome hetzte. Ein Kleinod, welches sie "Uruna" nannten, konnte die Gefahr zum Glück abwenden und fast alle Sandgnome konnten entkommen. "Uruna" ähnelte der Beschreibung her sehr dem "Stern von Gnomeregan", sein Licht hell wie die Sonne, sein Funkeln in allen erdenklichen Farben so schön, seine Macht stärker als Gnom sich vorstellen kann.

 

Larix hatte den Stern von Gnomeregan noch in seinem Besitz. Er wurde ihm anvertraut, wahrscheinlich auch, weil er eines der reinsten Herzen besitzt. Der Gnommagier zeigte diesen auch den Sandgnomen und jene verneigten sich sofort demütig vor der Gruppe. Sie erkannten den Stern als >ihr< Uruna wieder. Später wurden den Gnomen zu Ehren noch ein Festmahl gegeben.

 

Am nächsten Abend, als die gnadenlose, heiße Sonne über Uldum gen Horizont verschwand, brachen die Gnome erneut auf um einiges Frachtgut aufzusuchen, was wohl vor kurzem den Weg vom Himmel in den Sand hinunter fand. Immer wieder wurden sie dabei von rot aufleuchtenden Augen beobachtet. Richtung eines Hafens ankommend, entdeckten sie zufällig im Sand vergraben eine Maschine, die sich kurz darauf als Spinnenroboter herausstellte. Professor Hüpinger konnte diese, aufgrund seines hohen, technischen Wissens, wieder instand setzen. Geradenoch rechtzeitig, denn Gnaar, sein Trupp und sogar weitere Troggs, sowie Hexen tauchten im selben Moment auf und gingen zum Angriff über. Mit Hilfe der mechanischen Spinne gelang zunächst die Flucht, doch die Verfolger drängten die Gnome in eine Ecke und es kam zum Kampf. Dabei starben leider erneut einige Sandgnome von Lemu's Armee, unsere Freunde jedoch blieben unbeschadet. Das Spinnengefährt hatte Gnom sei Dank mehrere, technische Verteidigungsmechanismen, die auch große Wirkung zeigten und die Flucht letztendlich ermöglichten.

 

Lümmsi wurde erneut von der Stimme N'zoth's gerufen und gequält. Die Gnomin konnte dagegen ankämpfen, doch es kostete sie soviel Kraft, dass sie erschöpft einschlief. Kibar, welcher Lümmsi vor kurzem wiederfand und sich der Gruppe anschloss, kümmerte sich um seine Geliebte - ja, er war sogar sehr anhänglich.

 

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40. Hexen in der Wüste

 

Hüpinger saß mit Dindi's Trupp nun in der Titanenanlage fest und musste erstmal von den anderen gefunden werden. Doch zunächst kam Lemu von den Verhandlungen mit den Ramkahen zurück. Nun sollte es erstmal weniger Ärger mit den Sandgnomen geben.

Zu Ehren der Eisbonga wurde sogleich ein Wildschwein geschlachtet, welches die Sandgnome anscheinend von einem Schiffshändler gekauft hatten. Einige Sandgnomspäher wussten in etwa die Richtung, in welche Dindi's Trupp gegangen war und führten die anderen dahin. In der Titanenanlage angekommen, entdeckte man sogleich den Tüftler. Ihm war nichts passiert. Danach suchte man einen Ausgang nach draußen. Sandgnomwachen fanden eher per Zufall einen Mechanismus, der einen Fluchtweg preisgab. Es war knapp, denn ein riesiger Titanenwächter erwachte und attackierte die 50 Sandgnomstarke Armee und unsere Freunde. Übrig blieben 25 Sandgnomsoldaten. Der Rest gab sein Leben für den Trupp.

 

Natürlich ließ es Lemu und die anderen nicht kalt. Die Sandgnome schienen intelligenter, als zunächst angenommen. Lümmsi's Hand beispielsweise, wurde durch eine geheime Kräutersalbe von Kibar, einem Sandgnom, auf wunderbare Weise in kürzester Zeit ausgeheilt. Apropo: Kibar, Ronny und Lümmsi waren die nächsten, die gefunden werden mussten. Denn die Eismagierin wurde zuletzt von bereits erwähntem Sandgnom auf romantische Art und Weise "entführt". Ronny verfolgte beide, auch wenn er anfangs Probleme hatte, die Sandgnomhalle überhaupt zu verlassen. Ohne die Zustimmung der Eisbonga war dies nämlich nicht erlaubt.

Dennoch schaffte er es mit Faustschlägen, die Wachen abzuschütteln und holte Lümmsi irgendwann ein. Kibar hatte nichts schlimmes im Sinn, doch Ronny sah nur, dass Lümmsi alleine mit diesem Fremdling war und schlug diesen k.o. - was Lümmsi überhaupt nicht toll fand. Nach langer Diskussion schleifte Ronny die Gnomin letztendlich mit und konnte via Funkgerät die anderen Gnome ausfindig machen.

 

Der Trupp hatte es sich auf einem Berg, in einem wohl erst kürzlich verlassenen Lager von Schnotz, einem fiesen Goblinhändler, gemütlich gemacht. Aber auch Spuren der Troggbande waren dort aufgefunden worden. Auch Tak kam mithilfe von Hinweisen der Sandgnomwachen zu den anderen zurück.

Und dann wurde eine Spur verfolgt, die vom Berg wegführte, in eine verschüttete Tempelanlage, bzw. Ruine. Es schien, als wurden dort Sandgnome gefoltert. Dies musste unbedingt unterbunden werden.

Die Anwesenheit der Retter bleib allerdings wie so oft nicht lange unbemerkt. Aus dem Sand tauchten nicht nur schleierhafte Hexenwesen auf, sondern auch große Ungetüme aus Sand. Eine Mischung aus schwarzer Magie und natürlichen Elementen bombardierte die Gnome. Tak's Rüstung wurde durch den tobenden Sand regelrecht beschliffen, während Hüpi verzweifelt versuchte, mit seiner Klinge etwas anzurichten. Die Sandgnomarmee hatte ihre oberste Priorität darin, Lemu zu beschützen und tat dies auch. Doch das Geheimnis lag in den Runen auf dem Boden, welche zerstört werden mussten.

 

Nach schwerem Kampf im Sandsturm gelang die Zerstörung der Runen mithilfe von Handgranaten, sowie den Speeren der Sandgnomarmee. Allerdings wurde Caido von einem schweren, schwarzmagischen Hexenzauber getroffen und krümmte sich schmerzvoll am Boden. Als der Kampf vorbei war, brachte man ihn deshalb so schnell wie möglich in Sicherheit. Gleich in der Nähe war glücklicherweise die Station der Ramkahen, wo man den Gnom gut behandeln konnte. Und auch für den Rest der Truppe und der Armee, war genug Verpflegung da. Betten waren für die kommende Nacht ebenfalls vorhanden, sodass sich alle erstmal von dem Schrecken erholen konnten. Gnaar's Trupp schien übrigens nicht weit weg zu sein, da man kurzzeitig Wurzelfresser zwischen dem Kampfgeschehen erblickte.

 

 

 

 


39. Besuch

 

Unsere Freunde wurden gut behandelt und Lemu genoss die Aufmerksamkeit der Sandgnome, auch, wenn es ihr ab und an etwas zuviel wurde. Zwischendrin brach sie mit jenen zu einem Verhandlungsgespräch mit den Ramkahen auf, währenddessen bekamen die anderen Besuch. Man war allerdings wenig überrascht, als Miss Dindi und zwei ihrer Mitstreiter in die Hallen gebracht wurden - als Gefangene. Miss Dindi wurde sowieso schon erwartet und wenn man sie zu den anderen brachte, war die Suche nach einander nicht mehr schwer.

Es folgte ein langes Kennlerngespräch und nebenbei wurde das Essen für die "Gäste" gebracht, welches aus sehr exotischen Köstlichkeiten bestand, zumindest, wenn man nicht genau darüber nachdachte, was man da aß.

 

Da man eine Leerenelfe dabei hatte, konnte durch ein Leerenportal ein Ausweg aus der Sandgnomzentrale geschaffen werden. Zwar versuchte unser Trupp die Leere eher zu meiden, da sie ja eigentlich Teil dessen war, was Lümmsi und die anderen zu bekämpfen versuchten, ausnahmsweise drückte man aber mal ein Auge zu.

Zunächst aber tastete sich Professor Hüpinger mit Dindi's Trupp vor, um die Lage für den Rest einschätzen zu können. Dabei geriet er aber auch in diverse Kämpfe, die dennoch relativ unbeschadet überstanden wurden. Zuletzt kam er noch an eine Stelle, wo Dindi das Titanenrelikt vermutete und mithilfe von Ronny's Schallaufsatz für den Detektor, wurde die erste Spur gesichert.

 

 

 

 

 

 

 

 


38. Bonga

 

Der neue Schlafplatz der Gnome hebte deren Stimmung ungemein, dennoch gab es schon wieder einen neuen Grund aufzubrechen: Der Anführer der Ramkahen "Kamses" meldete einige Sandgnome, die schon sehr lange die Arbeiter auf den Dattelplantagen stören und deren Dattelernten stehlen. Der Trupp sollte helfen, dieses Problem zu beheben um seinen Aufenthalt bei den Ramkahen sozusagen abzubezahlen. Die Kobaltvorhut willigte ein und bei den Dattelfeldern angekommen, versuchte man zunächst mit den Sandgnomen zu verhandeln, allerdings ohne Erfolg.

Diese eher primitivere Gnomenart schien nur zwei Sachen im Kopf zu haben: Datteln und Bonga. Bonga schien bei jenen ein Sammelbegriff für Frau, Heirat oder Fortpflanzung mit einer Frau zu sein. So genau wusste Gnom dies nicht, jedoch verzichtete man dankend. Trotzdem musste das Plantagenproblem gelöst werden, also wurde sich der dort ansässige Anführer der Sandgnome vorgeknöpft.

 

Mehrere Sandgnome aufeinander aufgetürmt griffen unsere Freunde an, als jeglicher Versuch zu verhandeln missglückte. Dies gestaltete den Kampf allerdings schwieriger als gedacht, denn die wankenden Sandgnomtürme taumelten wild herumfuchtelnd mit ihren Waffen umher, während Hüpi und die anderen irgendwie versuchten diese zu erwischen.

Lümmsi wartete abseits, sie war immernoch nicht gänzlich zu gebrauchen, da ihre verbrannten Hände nur langsam heilten. Ein junger Sandgnom namens Kibar schien großes Interesse an der Gnomin zu haben und versprach ihr Schmuck, wenn sie seine Frau wird.

Derweil kämpften die anderen noch mit den Datteldieben, bis Lemu letztendlich mit ihrem Eisstrahler dem dortigen Sandgnomanführer ein riesiges Eis am Stiel verpasste und dieser fiel. Das Problem war vorrübergehend erledigt, die anderen Sandgnome unterbrachen ihre Raubzüge, um jedoch nicht davonzurennen, sondern um Lemu als ihre neue "Eisbonga" anzuhimmeln.

 

Für Lemu war das ganze sichtlich unangenehm, doch konnte dies auch zu ihrem Vorteil werden. Die Sandgnome führten die Gnome zu ihrem Unterschlupf. Gerade noch rechzeitig kamen sie an, da bereits ein heftiger Sandsturm aufzog. Als erstes löste Kibar sein Versprechen gegenüber Lümmsi ein und überhäufte sie mit Schmuck. Doch Lümmsi konnte dem Sandgnom kein Versprechen geben. Die Kommunikation untereinander schien schwierig, da die Sandgnomsprache eher einem wirren Kauderwelsch glich.

Eine weitere Gabe in Form einer großen Truhe beinhaltete neben Schmuck auch verschollene Waffen und Rüstung der Gruppe. Welch glückliche Fügung. Doch fehlten weitere Dinge. Trotz der Wildheit der Sandgnome, gab es in ihrem großräumigen Unterschlupf, welcher vielmehr einer Halle glich, auch relativ saubere Ecken zum schlafen und essen. Und da Lemu jetzt ihre neue Anführerin war, war es vorerst ein sicherer Unterschlupf.

 

 

 

 

 


37. Stück für Stück

Gefühlte 2 Wochen in dem verlassenen Haus verharrten sie nun und wagten sich nur ab und an nach draußen, da die feindlichen Tol'vir und die seltsamen Schattenwesen die Lage gefährlich hielten. Doch irgendwann mussten sie weiterkommen und ihre restlichen Sachen finden. Also zogen sie los und durchsuchten einen weiteren Bereich. Sie fanden Lebensmittel und wieder einen Teil ihres Hab und Gut's. Auf dem Rückweg halfen sie einem Ramkahen, welcher von zwei Tol'vir-Wachen in die Mangel genommen wurde. Das Wesen namens Allahim begleitete danach leicht verwundet die Gnome in ihren Unterschlupf.

 

Als sie am nächsten Tag erneut aufbrechen wollten, begann Lümmsi sich plötzlich über Lemu zu beschweren. Sie schien wütend darüber, dass sie ihre Hände nicht hätte verbrennen müssen, wenn Lemu die Idee mit dem BH-Bügel in den Käfigen anfangs nur etwas eher gehabt hätte. Lemu und die anderen waren verwundert über Lümmsi's plötzlichen, emotionalen Ausbruch. Schließlich öffnete sich ein dunkles Schattenportal im Raum und die Eismagierin wollte auf geradem Weg hindurch. Ihre Worte klangen zum Ende hin sehr gesteuert und spätestens jetzt erkannte Gnom, dass sie nicht sie selbst war. Ronny hielt sie fest, während die anderen sie mit Wasser übergossen. Auf eine Ohrfeige des Professor's reagierte sie mit verzerrter, dämonischer Stimme und auch ihre Augen veränderten sich. Dies musste das Werk N'zoth's gewesen sein. Zum Glück konnte man Lümmsi wieder aus ihrem Zustand zurückholen und beschloss nun entgültig, aus dieser Ruine zu verschwinden.

 

Allahim kannte die Gegend und wusste wo die Tol'vir, die die Stadt besetzt hatten, Wertsachen von Sklaven und Gefangenen aufbewahrten. Er führte die Gnome zuerst über einen kleinen Fluss zu zwei Gebäuden mit jeweils einer Wache. Für Tak war der Übergang über das Wasser natürlich eine Herausforderung. Irgendwie schaffte er es, auf einen Krokolisken zu springen um trocken ans andere Ufer zu gelangen. Vor den Gebäuden angekommen, lenkte Hüpi's mechanische Hand die Wachen zunächst ab, während die anderen mehr oder weniger erfolgreich mit Kokosnüssen um sich warfen. Letztendlich besiegte man die Gegner und konnte von einem der Tol'vir noch ein paar Informationen über weitere Aufbewahrungsorte von Fundsachen herausquetschen.

 

Die Gnome fanden erneut weitere Puzzleteile ihrer Rüstung und Waffen. Danach folgte man den Informationen der Wache zu einem Handelsschiff. Jenes lag - wie sollte es anders sein - am Wasser; und bis man dort war, galt es mehrere Flussarme zu überqueren. Für Tak war dies zuviel, obwohl er sich tapfer schlug, musste er sich zum Schluss übergeben.

Doch es half nichts. Belohnt wurde die Gruppe mit weiteren Dingen, wie persönliche Anziehsachen, Zauberstab oder ein brauchbarer Metalldetektor. Doch fehlten immernoch private Gegenstände. Die Nacht brach an und unter Allahim's Führung wanderte man noch bis zu einem friedlichen Stützpunkt der Ramkahen. Dort verließ Allahim die Truppe. Alle freuten sich über den neuen Komfort, denn anders als in der verlassenen Ruine, gab es nun saubere Schlafplätze und Tücher, genug frisches Essen und Wasser.

 

 

 

 


36. Nackte Tatsachen

 

In Gadgetzan angekommen, verbrachten die meisten ihre Wartezeit damit, sich an das heiße Klima zu gewöhnen. Ronny Rundfunk stieß später dazu, sodass es mit der Reise nach Uldum losgehen konnte.

Zunächst wurden sich geeignete Reittiere ausgeliehen. Dann ging es entlang eines Handelspfades bis plötzlich hier und da seltsame Dinge geschahen. Es schien, als würden dunkelmagische Angriffe auf die Gnome stattfinden und man beschloss, nach kurzem Schrecken darüber, schnell weiter zu reiten. Doch alt zu weit ging es nicht, kurz nach den Toren von Uldum wurde die Gruppe von Gestalten überrascht, welche aus dem Sand empor stiegen und jeden einzelnen von ihnen in Schlaf oder Bewusstlosigkeit versetzten.

 

Als Gnom wieder zu sich kam, realisierte man eher langsam, dass einem die Sachen, Rüstungen und Waffen komplett abgeknöpft wurden. Dazu kam, dass alle in Käfige gesperrt waren. Was dem einen die Schamesröte ins Gesicht trieb, ließ den anderen eher kalt, immerhin ging es um's nackte Überleben - im wahrsten Sinne.

Vor allem für Hüpinger war die Situation ohne seinen Schutzanzug lebensbedrohlich. Dadurch, dass seine Rüstung gewaltsam von seinem Körper entrissen wurde, konnten ihm nicht mehr die nötigen, lebenserhaltenen Funktionen, die er brauchte, damit seine Seuchenkrankheit von Gnomeregan nicht weiter ausbrach, zugeführt werden. Sein Zustand glich dem eines Schocks und sein Körper brach rapide ein.

 

Lümmsi opftere sich aus ihrer Verzweiflung heraus und setzte ihre Feuerfähigkeiten ein, welche sie aufgrund des Brandmales damals in Schwarzfels erhielt. Zum Glück waren die Käfiggitter nicht die stärksten, doch war es für die Magierin schlimm genug, diese zum glühen zu bringen, bis jene leicht nach außen gebogen werden konnten. Aber ohne Schutzhandschuhe und Zauberstab, der ihre ungewollten Kräfte bändigen konnte, verbrannte sie ihre Handflächen und schaffte es daher nicht, auch den anderen Käfig zu öffnen. In diesem befanden sich Ronny, sein Bruder Caido und Lemu. Lemu hatte anscheinend das Glück gehabt ihren Bh anbehalten zu dürfen. So konnte Caido mithilfe des BH-Bügels das Schloss des Käfigs knacken.

 

Nun hieß es den Schutzanzug des Professor's suchen, denn der gealterte Gnom lag schon bewusstlos am Boden. Man versuchte ihn noch irgendwie wach zu halten. Es dauerte etwas - nicht nur das eigene Schamgefühl zu überwinden sich nackt vor allen zu zeigen und so durch die Gegend herumzurennen - sondern auch die Beschaffung des Anzuges. Der rote Gnom behielt trotz dieser ungewöhnlichen Situation stets seine Haltung und Nerven und fand den Anzug noch rechtzeitig. Lümmsi und Ronny bemühten sich die komplizierte Technik an den Professor anzubringen. Danach erholte dieser sich zum Glück rasch und man konnte sich endlich etwas zum anziehen suchen. Mehr als stinkende, verdreckte Lumpen und ein paar Knochen als Waffen fand man jedoch nicht.

 

Illusion oder Wirklichkeit

 

Als sichere Unterkunft diente vorerst ein verlassenes Gebäude. Überhaupt waren die Straßen der Stadt in der sich die Gnome befanden recht leer. Hin und wieder marschierten feindliche Truppen hindurch oder seltsame Schattenwesen huschten an den Hauswänden entlang. Am frühen Abend, als die Luft sich etwas abgekühlt hatte, kletterten Lemu, Lümmsi und Tak auf das Dach des Gebäudes, da nebenan gleich ein Fluss entlang führte. Von diesem zog man sich mittels Eimer frisches Wasser herauf. Es diente zum Trinken, Waschen und zur Wundversorgung von Lümmsi's Händen.

Danach beschlossen Ronny, Hüpi, Lemu und Tak auf die Suche nach Essen, ihren Rüstungen und Waffen zu gehen.

Sie kamen zu einem kleineren Tempel, welcher 3 Steingräber beinhaltete. Nach kurzer Zeit erschien eine Illusion in der Mitte des Bodens: Das vielseits besagte Auge von N'zoth. Es beobachtete die Gnome und zog Tak und Ronny in den Boden hinein, als wäre dieser Treibsand. Hüpi und Lemu konnten nur zusehen. Der Raum verdunkelte sich und der Professor versuchte das Auge mit einem Lichtblitz seines Anzuges zu blenden. Gleichzeitig klopften Wachen an die Türen, die sich schlagartig zuvor geschlossen hatten.

Der Lärm und der Lichtblitz unterbrachen die Illusion des Auges und es verschwand. Ronny und Tak lagen lediglich am Boden, ihnen war nichts passiert.

 

Danach hieß es aber schnell 'heraus aus dem Tempel', denn die Wachen hämmerten immernoch gegen die Türen. Ronny konnte als Hobbyarchäologe die meisten Hieroglyphen übersetzen. Man fand einen Hebel mit der Inschrift 'Der Stärkste vermag den Raum zu formen.' Das konnte nur bedeuten, dass der Hebel eine Möglichkeit zur Flucht aufzeigte, indem er eine Tür innerhalb der Wände preisgab. Und so war es auch. Mit einer Räuberleiter gelang Lemu als leichteste Gnomin ganz nach oben, doch benötigte sie Hilfe vom stärksten Gnom Tak. Beide schafften es den Hebel herumzuziehen und den Ausgang zu öffnen. Die Flucht gelang und man entschied sich zurück zu den anderen zu gehen, nachdem keine Gefahr mehr bestand.

 

Auf dem Rückweg mussten sie noch einen Krokolisken erlösen, der von den wütenden Wachen misshandelt wurden war. Immerhin brachte dies neben anderen Fundsachen aus der Stadt etwas Nahrung. Auch einen Brief fand man, in welchem von einem Hilferuf innerhalb der Stadt geschrieben wurde.

Vor dem Schlafengehen stärkte man sich noch ausgiebig, denn Rüstungen, Gepäck und Waffen der Gruppe wurden immernoch nicht komplett wiedergefunden.

 

 

 


35. Flucht nach Uldum

 

Vom Geballere der Zwergenschützen geweckt, war die erste Nacht im Freien eher ungemütlich und nicht sonderlich erholsam.

Doch es nützte nichts und so ging es langsam weiter Richtung Faldirbucht. Das Wandern über grüne Wiesen war eine schöne Abwechslung, allerdings waren die hohen, brüchigen Felsen, die die Gnome teilweise erklimmen mussten, nicht ohne. Lümmsi bekam einen faustgroßen Brocken auf den Schädel und musste die nächsten Tage wohl mit einer Beule herumlaufen.

 

Auf einem Vorsprung angekommen, sah man neben Troggs, die um ein Lagerfeuer saßen und sich um's Essen streiteten, tief weiter unten die Faldirbucht. Gnaar und seine Anhänger sowie der Dunkeleisenzwerg, welcher Lümmsi vor längerer Zeit entführt hatte, waren gerade dabei ein Schiff zu beladen und abzulegen. Zu knapp wäre es für die Gnome geworden dort herab zu gelangen und zu gefährlich obendrein. Also schickte man Hüpi's Erfindung "S.C.H.W.A.N.Z. - kurz für "Schleichwanze" - in die Lüfte, denn dieses kleine, mechanische Spionageinsekt konnte durchaus auch fliegen. S.C.H.W.A.N.Z. erkundete das Schiff und wurde vom Feind zunächst nicht bemerkt.

 

Es erspähte eine Karte im Kapitänsraum aus, worauf man das Ziel >Uldum< erkannte. Auch sah man Gnaar, der wie benebelt von einer negativen Macht gesteuert wurde. Der Dunkeleisenzwerg entdecke das Insekt jedoch daraufhin und zerstörte es. Er schrie durch die ganze Bucht zwergische Befehle - jedoch mit einem düsteren Dialekt. Er wusste wohl nicht, dass der berühmte rote Gnom viele Talente hatte und die Worte des dunklen Zwerges übersetzen konnte. Heraus kam die Bestätigung, dass es nach Uldum gehen soll.

 

Der Rückflug erfolgte mit Lischi Blitzknip und ihrer Stern. Als sie abhoben wurde die Flugmaschine noch gebührend verabschiedet: Mit Steinen. Denn die Troggs am Lagerfeuer bekamen durch das laute Getöse der Stern im wahrsten Sinne des Wortes "Wind" von den Gnomen und bekundeten ihre Abneigung mit Steinwürfen gegen jene.

Ein Fenster ging zu Bruch aber ansonsten schafften es alle heil nach Eisenschmiede.

Professor Hüpinger reparierte zusammen mit Lischi bis zum nächsten Morgen alles, sodass das Luftgefährt zeitnah wieder einsatzbereit war.

 

 

Am nächsten Tag entschloss man sich zuerst nach Beutebucht zu fliegen, um von dort mit einem der Teleporter nach Gadgetzan zu gnomen. Allerdings musste vorher der Hunger gestillt werden. In der dortigen, goblischen Taverne aß man überraschend gut. Ob es am momentanen Fest der Liebe lag? Hüpinger war das egal, er würde lieber Schrauben essen, als etwas gekochtes von hinterlistigen Möchtegernmechanikern anzurühren. Nach einer längeren Suche nach den Teleportern führte der Weg in eine kleine Hütte, bewohnt von einem Tüftlergnom, der die Gnome sicher rüber nach Gadgetzan "beamte".

 

 

 

 

 

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34. Gnaar's Ausbruch

 

Schlechte Nachrichten für die Gnome: Nachdem Lümmsi sie zum Labor KV bestellt hatte, kam Ronny Rundfunk mit einer unerfreulichen Nachricht zu ihnen - Gnaar sei aus dem Steinbruch von Gol'bolar entkommen und das fast spurlos. Kurz hatten sie noch Zeit um den "neuen" Albert Zirkeldreh zu begutachten, der nun vom Labor entlassen wurde. Er wirkte nun sehr gnomisch und weniger mechanisch, nur seine Augen, Arme und Beine konnten bislang nicht wieder gänzlich regnomisiert werden.

 

Danach ging es aber eilig weiter nach Gol'bolar um die Sache nochmals in Augenschein zu nehmen. Was die wenigen Zwergenwachen im Steinbruch und die Mitarbeiter von S.I.C.H.E.R.

nicht sahen, fanden die Gnome der Kobaltvorhut. Zumindest entdeckten die Magier Lümmsi und Larix einige, winzige Runen an Boden und Wänden - ein Hinweis darauf, dass wieder mittels dunkelmagischer Portalzauber gearbeitet wurde.

Außerdem fand der rote Gnom einen verschütteten Zwerg, welcher mit seinem Leben kämpfte, vor. Dieser konnte noch ein paar schwache Wortfetzen von sich geben, dann wurde er durch Ronny's Notruf von der Flugeinheit von S.I.C.H.E.R. mithilfe von Naggi's Mechanohund B.A.S.S. aus der Mine gebracht und kämpft bislang noch um sein Überleben.

 

Doch so einfach kam man nicht aus der Sache, denn einige Troggs übten einen Hinterhalt auf die Gnome aus, welcher aber recht schnell beseitigt wurde.

Danach ging es mit den Informationen und gesammelten Runen zurück.

 

Auf dem Weg ins Arathihochland

 

Am nächsten Tag kam Lümmsi mit den untersuchten Runen zurück. Sie fand heraus, dass diese die Handschrift von Zwergen aus einem bestimmten Gebiet im Arathi besaßen, auch wenn solche dort nicht mehr großartig aufzufinden waren. Gnom packte also seine Sachen um den Vorsprung von Gnaar und seinem Trupp aufzuholen. Mit der Stern kamen alle zunächst bis ins Sumpfland, wo extrem dichter Nebel herrschte. Man wurde zum Landen gezwungen und es ging zu Fuß weiter. Vorbei an einem einsamen Goblin, der versuchte seine Waren loszuwerden. Informationen bekam man von ihm jedoch kaum, dafür fand Lümmsi erneut eine versteckte Runenbotschaft an einem vermoderten Brückenpfahl. Diese Art der Runen konnte fast nur mittels magischer Aufdeckung ersichtlich werden.

 

Die Inschrift bedeutete, dass man "nach Faldir folgen" sollte. Doch der Weg war noch weit und die Gnome bereits müde, es war spät und die stickige, modrige Sumpfluft tat ihr übriges.

Immerhin hatte der Nebel nachgelassen. Man wanderte zum nächsten Zwergenstützpunkt und suchte sich dort mittels Tarnplane ein relativ sicheres Plätzchen zum Schlafen.