Das Archiv | Plot 2

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Aufbruch nach Nazmir

Ein paar Tage und Vorbereitungen später sammelten sich die Gnome der Kobaltvorhut sowie Larix wieder in Aroms Wehr um das Portal nach Nazmir zu erstellen. Die Koordinaten wurden von einem Gnomenkollegen via Funkgerät durchgegeben.

Mit dieser Hilfe konnten Rhaenyra, Lümmsi und Larix dann das Portal erfolgreich erstellen. Am nördlichen Strand von Nazmir angekommen, erkundeten alle vorsichtig die Umgebung. Alte Tempelruinen sowie riesige Nilpferde waren das erste was sie erblickten, als sie sich durch den zugewucherten Jungle kämpften. Doch am selben Abend noch weiter zu gehen wäre zu gefährlich gewesen, also beschlossen sie sich eine Übernachtungsstelle zu suchen. Lümmsi entdeckte ein altes Schiffswrack, welches auf einem Baum festhing. Sofort wurde es inspiziert und als Übergangslösung bezogen. Eine kleine Lagerkammer, welcher zuvor verschlossen war und von Professor Hüpinger mithilfe seiner mechanischen Hand geöffnet werden konnte, wurde als kleines, überdachtes Schlaflager genutzt. Darin befanden sich auch alte Kisten mit Büchern, Aufzeichnungen, sowie Offiziersuniform und anderes. Da oben auf dem Baum schienen die Abenteurer sicher zu sein. Die erste Nacht in Zandalar verging..

Hinweis: Die meisten Video's können in besserer Qualität abgespielt werden, wenn man diese bei Youtube unter dem Zahnrad - unter dem jeweiligen Video einstellt.

 

"Das im Vorspann zu sehende Wort "Charaktären" bitte durch die korrekte Schreibweise "Charakteren" ersetzen. Danke!


Trollgeschenk für Allianzstützpunkt


Den Tag darauf machten sich wieder alle auf ihre Weise mit der neuen Umgebung vertraut. In der Abenddämmerung brachen sie dann auf zu einem nahegelegenen Stützpunkt der Allianz. Dieser war aber nur notdürftig aufgestellt und die Gefahren ringsum dadurch nicht unbedingt gebannt. Erni Zündschnur, welcher vor ihrer Ankunft die Koordinaten durch das Funkgerät übermittelt hatte, schien laut Aussage der Wachen des Stützpunktes verschollen.

 

Als nächstes Ziel wurde der Bau eines zweiten Gnomunikationsturmes festgelegt, doch die dafür benötigten Teile mussten zunächst importiert werden. Dafür war ein weiteres Portal geplant. Zuvor wurde noch für den Turm benötigtes Erz gesucht, doch was sie fanden war nicht ungefährlich: Zwei Trollspäherinnen der Bluttrolle zielten mit Pfeil und Bogen von einem Aussichtsturm auf die Gnome. Shenlij stürmte letztendlich hinauf und knockte beide Späherinnen aus, während Lümmsi ihr Deckung gab. Die Trollinnen wurden mit ins Allianzlager genommen und eingesperrt. Vielleicht konnte man aus ihnen noch nützliche Informationen herausbekommen.

Am nächsten Morgen beschlossen einige der Gnome Erni Zündschnur zu suchen. Sie gingen die Strecke zurück zum Strand, wo man ihn zuletzt vermutete. Doch weder von ihm noch von seinem Funkgerät war eine Spur zu sehen. Das einzige was sie fanden, war ein Bogenlichtschraubenschlüssel im Sand..


Tief in die Wildnis

 

Am Morgen bzw. Abend darauf erstellten Lümmsi, Larix und die Gnomandantin ein Portal nach Sturmwind.

Hindurch kam Lemu Blitzknip von 'Sektor VII' und brachte frische Vorräte und anderen Kram, den die Kobaltvorhut angefordert hatte. Professor Hüpinger hatte den 2. Gnomunikationsturm außerhalb des Allianzstützpunktes fertig gestellt. Dieser empfing sogar Signale von Drustvar und Boralus. Im Laufe des Abends hörten die Gnome immer wieder ein Rascheln im Gebüsch, fanden zunächst aber nichts.

 

Einige Minuten später war ein etwas anderes Rascheln zu vernehmen, welches aber weitaus mehr Gefahr in sich barg: Ein Trollspäher erschien im Gebüsch und die Gnome gingen instinktiv zum Angriff über, konnten ihn aber nicht überwältigen. Der Troll verschwand wieder und alle waren auf der Hut. Später erzählte Blitzknip noch eine Geschichte, welche alle in den Schlaf sinken ließ.

 

Der nächste Morgen war ruhig, die Nacht zuvor gab es nur einen kleinen Zwischenfall mit einer Schlange, die sich im Lager verirrt hatte. Am frühen Abend dann, packte die Kobaltvorhut, Larix und Blitzknip alles nötige zusammen und alle machten sich auf den Weg in den Süden. Vorbei an seltsam aussehenden Geschöpfen, Bluttrollen und stinkenden Riesenfledermäusen kamen sie zu moorigen Gewässern, in welchen Lümmsi erstmal kurz stecken blieb - mit Hilfe der anderen aber wieder zügig befreit wurde. Danach wurde es schwieriger: Die Gewässer wurden tiefer, gefräßige Fische lauerten hungrig darin. Mithilfe eines großen Saurierskelettes wurde spontan ein Floß gebaut, mit dessen Hilfe sie ans andere Ufer gelangen. Dann liefen sie weiter in die Wildnis hinein und fanden einen zurückgelassenen, trollischen Unterschlupf, welchen sie als Zwischenstation für sich auserkoren hatten..

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur selben Zeit:

Es war soweit. Finn wurde im Dienste des Königs in die Gebiete Kul'Tiras und Zandalar geschickt, um dort die momentan fehlenden Soldaten mehr oder weniger zu "ersetzen". Dies war natürlich angesichts der Tatsache, dass er nur ein einfacher Kochgehilfe war nicht sonderlich beruhigend. Dennoch musste es wohl sein und so kam es, dass er- während die Gnome bereits Zandalar durchwanderten - sich auf dem Schiff in jene Gebiete befand..

 

 


Er ist überall - und seine Fallen sind es auch

 

Die Gnome brachen ein, zwei Abende später auf, als sie erneut von einem mysteriösen Rascheln aus der Ruhe gebracht wurden und beschlossen der Sache auf den Grund zu gehen. Außer 2 bauchige, fast leere Phiolen fanden sie aber nichts. Lemu untersuchte mit einem Trick ob der Inhalt der Phiolen vielleicht mit Azeritbestandteilen versehen war, was aber negativiert wurde. Die Flüssigkeit konnte nicht genau identifiziert werden. Sicher war aber dass das Zeug jemand trank und es daher nicht giftig zu sein schien. Nur wer? Weiter ging es durch buschigen Weg, als Härby in eine Falle trat und nach oben in einen kleinen, schmalen Baum gezogen wurde. Kopfüber baumelte sie, konnte sich mithilfe Lemu's Taschenmesser aber losschneiden. Das Problem war, dass Hüpi, Lümmsi und Lemu die fallende Härby unglücklicherweise nicht richtig fingen und Härby unsanft aufschlug. Sie schien daraufhin eine Gnomnäsie zu haben, welche später abklang. Dennoch waren Härby's Zauberfähigkeiten seltsamerweise blockiert.
Die Gnome beschlossen Härby zu schonen und organisierten mit großem Aufwand einige Fleischbrocken eines zandalarischen Wildtiers, um nicht nur für sich etwas zu essen zu beschaffen, sondern auch als Tauschware für Hemet Nesingwary, welcher auch -hier- Fuß gefasst hatte. Dies war auch der Grund für die Falle, in welche die kleine Gnomenhexe trat. Durch die Beschaffung des Fleisches durften die Gnome in Nesingwary's Lager bleiben und fühlten sich erst einmal gut bewacht..


Keine Zeit verlieren..

 

 ..weiter ging die Reise, allerdings nur mit Härby, Lümmsi und Dilari. Die anderen waren auf Erkundungstour und das schon den ganzen Tag. Die drei hofften, dass den anderen nichts passiert war und warteten noch eine Weile bevor sie beschlossen selbst weiter nach Süden zu reisen. Sie vertrauten den anderen einfach und hinterließen ihnen eine Nachricht, damit sie sobald wie möglich nachkommen könnten. Die erste Station führte die 3 Gnomendamen zu den Tortollanern - eine einheimische, schildkrötenartige Rasse, welche aber sehr freundlich war und ähnlich wie die Pandaren ein Gefühl für Ruhe und Gelassenheit besaß. Die Gnominnen fragten einfach herum, ob ihre Gastgeber Eduard Parker oder vielleicht sogar Finn schon einmal gesehen hätten und wüssten wo sie sich befinden, doch ohne großen Erfolg. Sie wurden weiter nach Süden geschickt und kamen letztendlich nach >>Talanjis Tadel<<, wo sie durch eine freundliche Allianzaufseherin einen heißen Hinweis bekamen: "Xibala. Dort gibt es ein großes Azeritvorkommen und es ist möglich, dass die Horde dort Leute der Allianz als Arbeiter gefangen hält." Und so geschah es, dass die 3 sich in diese Richtung aufmachten, so weit wie ihre Kräfte reichten. Irgendwann suchten sie sich einen sicheren Unterschlupf und Lümmsi nahm alle Verantwortung auf sich - sie würde auf die beiden aufpassen, bis die anderen nachkommen..

 

 

 

Ankunft der Amateure:

Irgendwann kam auch das Schiff auf dem Finn war in Nazmir an. Und gleich bei dessen Ankunft wurden alle von der Anwesenheit der Horde überrascht. Doch noch hatte die Allianz eine gewisse Kontrolle, sodass Finn und die anderen lediglich den Stützpunkt im Auge behalten und beim Aufbau des Transportgutes mithelfen mussten. Dennoch würde es für die unerfahrenen Neuankömmlinge keine ruhige Nacht werden..

 


Hoffnung für Ed

 

Einige Zeit später, nachdem die 3 Gnominnen unter einem großen Baum kampierten, ging es Dilari nicht so gut. Kein Wunder, das Klima in Zandalar konnte schon mit der Zeit an den Kräften zehren.
Also nahm Lümmsi all ihre Kraft zusammen um ein Portal in die Heimat zu erstellen, was ihr kurzweilen auch gelang, obwohl sie ansonsten ungern allein ein Portal erstellt. Danach machten sich Härby und Lümmsi im Namen aller auf die Socken nach Xibala. Und spontan bekamen sie Unterstützung von einem Tortollaner, welcher den beiden Schildkröten für den langen Wasserweg nach Xibala zur Verfügung stellte. Dort angekommen konnten die beiden Abenteurer wertvolle Informationen über Ed herausfinden. Dieser war wahrscheinlich gar nicht so weit von ihnen entfernt und es gab wieder einen Hoffnungsschimmer. Nur das Härby immernoch eine Zauberblockade hatte, welche immer gefährlicher für sie und die anderen wurde. Also versuchte Lümmsi nochmals eine Reise in Härby's Geist um die tiefergehende Ursache zu finden und die Blockade zu lösen, was ihr auch gelang. Nun konnte Härby die anderen wieder mit voller Kraft unterstützen.


Eduard's Rettung

 

Mit Härby's Hilfe zurückgereist um Dilari zu besuchen, blieben sie kurze Zeit in Sturmwind.

Als Härby und Lümmsi sich den Abend vor dem nächsten Aufbruch in einer Taverne stärkten, lernten sie einen Menschen namens Snorgad kennen. Dieser bot den Gnominnen seine Hilfe bei ihrer Expedition an. Den Abend darauf versammelten sich Larix, Snorgad, Lümmsi, Härby und Dilari im Magierviertel und reisten durch ein Portal nach Xibala. Dort angekommen schlug Lümmsi vor einen Goblin beim Azeritbau als Geisel zu nehmen um diesen nach Informationen bezüglich der entführten Menschen auszuquetschen, was ihnen letzendlich auch gelang. Der Hinweis führte sie in zandalarische Ruinen oberhalb von Xibala. Dort entdeckten sie eine gut versteckte Höhle, vor denen zwei Orkwachen Stellung hielten. Als diese mit wirksamen Zaubern außer Kraft gesetzt wurden, erkundeten alle die Höhle. Lümmsi's Ahnung bestätigte sich, denn Eduard Parker sowie 19 andere des entführten Handelsschiffes blickten der Truppe entgegen. Völlig erschöpft und halb tot rafften sich die Menschen auf und flohen langsam aus der Grube. Auf dem Weg in sicheres Gebiet wurden alle dann plötzlich von einer 3. Orkwache angegriffen, diese konnte aber mit der Hilfe der Gnome und Snorgad schnell überwältigt werden. Endlich in Xibala angekommen, wurden die ehemaligen Geiseln sofort in Empfang genommen und mithilfe von Dilari erstversorgt. Eduard lebte, doch er war in einem sehr schlechten Zustand und konnte nicht einmal sprechen.

 

 

Doch als sich alle ans Feuer setzten und gerade Luft holen wollten, schlug Härby's Anhänger Alarm: Finn rief plötzlich um Hilfe! Was war geschehen..? (Im nachfolgenden Video könnt ihr es erfahren..)

Härby rannte sofort los, die anderen sahen ihr perplex hinterher und folgten ihr mit einiger Zeitverzögerung. Lümmsi sorgte zuvor noch dafür, dass die Allianz in Xibala die Verletzten aus der Höhle wieder nach Sturmwind brachte, sobald diese fit genug für diese Reise wären.. dann rannte auch -sie- los.

 

Hinweis: Video nicht mehr öffentlich.

HINWEIS: Videoqualität unter dem Zahnrädchen erhöhen.

Dieses Video dient rein der Information. Dementsprechend ist es sehr textlastig. Zum besseren Nachvollziehen des Inhaltes kann es durchaus vorkommen, dass man den Film zwischendurch stoppen muss. Ich bitte um Verständnis :-)


Aus eins mach' zwei

 

Und so geschah es, dass nicht nur Finn gesucht wurde, sondern auch Härby.

Snorgad, Larix, Lümmsi und der Professor - welcher die anderen inzwischen eingeholt hatte - machten sich also auf den Weg. Dieser führte immer weiter hinauf in die Berge sowie über eine Hängebrücke, welche trotz klappriger Bretter sicher überquert werden konnte. Doch Vorsicht war auch diesmal wieder geboten, da die riesigen Saurier - wenn auch Pflanzenfresser - die kleinen Gnome leicht übersehen und zertreten konnten. Wobei sicher auch ein Mensch wie Snorgad im Verhältnis winzig schien.

Am Ende fanden sie mal wieder eine verlassene Trollhütte. Doch darin hatte irgendwer eine Vorliebe für Köpfe. Schreiend sprangen die Gnome zurück, als Snorgad an die Wand deutete. Ein Gnomenkopf! Ob der echt war..? Es half nichts.. alle waren erschöpft, also musste die Unterkunft wenigstens für eine Nacht herhalten..


Unfreiwilliger Gratis-Rundflug

 

Am nächsten Morgen hielten sich alle eher weniger in dieser seltsamen Hütte auf. Im Laufe des Tages fand auch Lemu wieder Anschluss an die Truppe und es konnte weiter gehen. Wieder über Hängebrücken führte sie der Weg vorbei an einigen Flugsauriern. Einer von diesen riesigen Tieren schnappte sich plötzlich Lümmsi im Flug! Snorgad, Professor Hüpinger und Lemu konnten durch ihre gute Zusammenarbeit Lümmsi aus den Klauen des Tieres befreien. Leider ließ dieser Lümmsi einfach tief fallen. Zu ihrem Glück geschah dies aber über einem großen Wasserfall und so überlebte die Gnomin den Sturz mehr oder weniger unbeschadet, wenn auch durchnässt.

 

 

Der letzte Abschnitt des Weges nach Nazmir endete mit einer Unterkunft in einem zugeschüttenden Tunnel an dessen Wänden Bilder der großen Saurier in Zandalar zu finden waren. Am Ende des Tages gab es noch immer keine Spur von Härby, welche doch der Schlüssel zu Finn's Aufenthaltsort war...


Härby's & Finn's Rettung

 

Am nächsten Morgen entdeckte Lümmsi bei einem kurzen Rundgang einen Wichtel im Gebüsch. So ganz war sie sich allerdings nicht sicher. Deswegen ging sie zurück zum Tunnel und informierte die anderen zum Aufbruch. Doch Lümmsi's Vermutung bestätigte sich, als einer der Wichtel von Härby vor allen herumtanzte und ihnen so mitteilte, dass sie dem Wichtel folgen sollten. Etwas Skepsis beschlich die anderen, doch Lümmsi erkannte Härby's Wichtel sofort wieder.

Sie folgten dem Geschöpf durch ein Gebiet indem es von untoten Skeletten und widerlichen anderen Kreaturen wimmelte. Doch gemeinsam kämpften sie sich bis zu einer Höhle unter einem großen Baum, in welcher sie schließlich Härby auf einem okkulten Altar fanden. Sie konnte sich weder bewegen noch sprechen und war mittels einer Barriere festgenagelt. Snorgad schien sich mit diesem Zauber auszukennen und gemeinsam mit Lümmsi konnten sie die Barriere zerstören und Härby befreien, während die anderen Gnome tapfer die Gefahren am Eingang der Höhle abwehrten.

 

Nun konnte Härby den anderen endlich weiterhelfen und ihnen sagen, wo Finn ist. Mithilfe des Anhänger's folgten sie Härby in Richtung der riesigen Bluttrollstätte inmitten Nazmir's. Doch kurz bevor sie dort ankamen wurde der Anhänger um Finn's Hals von unbekannten Kräften zerstört und so konnte der Rest des Weges zu dem jungen Mann nur erahnt werden. Doch all zu schwer war dies nicht, hörte man doch schon von weitem die schaurigen Gesänge eines Rituals der Bluttrolle. Und inmitten diesem: Finn! Mithilfe eines Fernrohr's sah man wie er benebelt an einem Opferpfahl gefesselt war und gerade dem Blutgott G'huun geopfert werden sollte.
Ein schneller Plan musste her - Lümmsi und Snorgad folgten der Idee einer Ablenkung. Lemu lieferte das entsprechende Zündmaterial dazu: Jede Menge Bomben, Raketen, Rauch und Päng!

 

Dann ging es los: Lümmsi wendete ihren Unsichtbarkeitszauber an, verblasste und schnitt Finn unbemerkt die Fesseln los. Dabei warnte sie ihn vor. Dann zündete sie einige Rauchbomben um für erste Verwirrung zu sorgen. Dies nutzen die anderen Gnome aus und plazierten überall in unmittelbarer Nähe Feuerwerk, was danach gezündet wurde um ein Chaos auszulösen. Als dies gelang befreiten sie im Nebel der Rauchbomben Finn und zogen ihn mit aller Gnomenkraft aus der Gefahrenzone. Zuletzt wurden noch Feuerbomben plaziert um den eventuell verfolgenden Trollen den Weg abzuschneiden.

Schnell musste alles gehen. Danach verschanzten sich alle in einer verlassenen Ruine. Larix wirkte einen Zauber, welcher die Ruine etwas verhüllte, während sich Dilari um Finn kümmerte. Doch noch waren sie nicht außer Gefahr. Oberhalb der Ruine, welche kein Dach mehr besaß, lauerte ein Trollspäher mit einem Blasrohr. Als er zwei Pfeile auf die Gnome abschoss wurden diese unerwartet von einem seltsamen, kugelartigen Wesen geblockt. Der Troll ergriff verärgert die Flucht und die rettende Kugel entpuppte sich als ein kleiner, stotternder Tortollaner namens Ario.

 

Dieser führte die Gnome, Snorgad und Finn über einen sicheren Pfad bis hin zum 'flüsternden Fels', in welchem eine der vielen Tortollanerzufluchten lag. Dort konnten alle erst einmal richtig ausruhen und vielleicht sogar etwas Frieden finden. Auch wenn die Tortollaner selbst mit den in der Nähe befindlichen Sturmschlangen zu kämpfen hatten, so bietete die Zuflucht dennoch großen Schutz für alle. Finn wurde wieder aufgepeppelt doch seine seelischen Wunden würden wohl noch eine Weile brauchen um vollständig zu heilen. Immerhin wusste er nun auch, dass sein bester Freund in Sicherheit gebracht wurde und am leben ist. Das war für ihn schon einmal viel Wert. Er wusste allerdings nicht, wie er die Heldentaten aller Beteiligten jemals wieder gut machen könnte...

 

Hinweis: Video nicht mehr öffentlich.


Eine Hand wäscht die andere

 

Etwa den zweiten Abend darauf bekamen die Gnome Besuch von Hinagi Funkelblitz, einer Freundin von Lemu. Diese brachte frische Vorräte, Sprengzeugs inbegriffen. Sie lernte die anderen zunächst etwas kennen. Ario und Lümmsi unterhielten sich derweil und Ario erzählte wie traurig er sei, weil die Naga neben ihrer Zuflucht einige der Tortollaner auf dem Gewissen hatten und haben. Sie wurden zurückgedrängt unter dem Kommando von Aufseher Zarjish. Dies konnten die Gnome den Naga nicht durchgehen lassen! Immerhin sind die Tortollaner sehr friedvoll und gastfreundlich. Also wollten sie Ario und seinem Volk etwas zurückgeben und beschlossen den Nagaufseher auszuschalten. Als ihnen dies gelang, plazierten sie noch einige Dynamitstangen im Gebiet der Sturmschlangen und zündeten diese. Nun sollte dort erstmal etwas Ruhe herrschen. Als Beweis für ihre Tat brachten sie Ario den Kopf des Aufseher's. Ängstlich aber zugleich dankbar atmete dieser erleichtert auf und den Gnomen zu Ehren gab es später noch ein kleines Festmahl mit etwas tortollanischer Trommelmusik.

Finn schlief indess sehr viel, Härby & Dilari passten auf ihn auf..


Azerit bei Mondschein

 

Den Tag drauf erfuhr Lümmsi wieder einige Dinge von Ario, welcher die Gnome nunmehr in kleine Geheimnisse der Insel einweihte.
U.a. sollte es eine Azerithöhle versteckt am Strand geben, welche noch nicht offiziell von Allianz und Horde entdeckt wurde. Doch da die Gnome das Azerit selbst gern untersuchen wollten, zeigte ihn der kleine Tortollaner die Stelle auf einer Karte. Später machten sich dann alle auf. Die Strecke war lang doch ohne Gefahren. Der Mond leuchtete den Gomen dabei den Weg. Das letzte Stück musste mit einem Floß zurückgelegt werden, welches die Gruppe aus einem alten, zerfledderten Holzboot zusammensetzte. Angekommen an der Azeritquelle beschloss Lümmsi auf anraten des Professors lieber draußen zu warten. Während die anderen Proben entnahmen - sowie vom festen als auch flüssigen Azerit - kämpfte Lümmsi damit sich einem Stück Azerit, welches ihr im Sand entgegenlugte, zu entziehen. Zum Glück gelang es ihr und die anderen bemerkten nichts. Doch schien sie nicht die einzige mit diesem 'Problem' zu sein...
Der Rückweg erfolgte via Floß.


Eine letzte Bitte

 

Nun bald schon sollte es zurück nach Kul'Tiras, genauer gesagt nach Drustvar gehen.
Doch am Abend zuvor kam Ario noch mit einer letzten Bitte an die Gruppe: Damit die Tortollaner in der Zuflucht sich zukünftig noch besser - ohne auf Hilfe von außen angewiesen zu sein - gegen diverse Gefahren, wie etwa Sethrak's, Trolle oder Naga zur Wehr setzen konnten, benötigten sie verborgenes Wissen, welches in einer Pyramide in Vol'Dun versteckt war. Diese geheimen Schriftrollen, die einst vor vielen Jahren - als Vol'Dun noch friedlicher war - andere Tortollaner in Atul'Aman versteckten, offenbarten zahlreiche, magische Formeln und Gegenformeln, sowie andere interessante Daten. Beim Versuch die Schriftrollen wieder zu erlangen, scheiterten jedoch bereits Tortollaner und wurden von Korthek's Anhänger gefangen genommen. Nun lag Ario's Hoffnung bei unseren Freunden. Lemu, Lümmsi, Larix und der Professor erklärten sich bereit für diese Mission.
Der kleine Tortollaner führte sie bis zur Pyramide heran, wartete aber unauffällig außerhalb dieser und würde die Gnome warnen, falls Gefahr von Außen käme.

 

 

Die Kammer und der Wächter

Innerhalb von Atul'Aman befand sich ein altes Grab und eine zerbrochene Titanenscheibe welche mit Sethraliss, dem Loa der Sethrak's in Verbindung stand. Die Schließkasette befand sich unter einer losen Steinplatte unmittelbar vor dem Grab und konnte mit Hilfe von Professor Hüpinger's technischer Hand schnell geborgen werden. In diesem Moment jedoch wurde der große innere Raum der Pyramide mit einem magischen Zauber umschlossen und der Ausgang blockiert. Eine tiefhallende Stimme erklang, welche von überall und nirgends zu kommen schien. Es handelte sich dabei um einen Wächter des Sethraliss, ein Beschützer der Kammer und des Geistes des großen Loa's, welcher einst sein Leben für den Frieden in Vol'Dun opferte. Dieser Wächter traute den Gnomen nicht und hielt sie für Grabräuber oder Anhänger Korthek's. Also stellte er ihnen eine Aufgabe um ihr eigentliches Wohlwollen zu überprüfen:

 

6 Säulen und eine Sanduhr

Aus dem Boden erschienen 6 Sandsteinsäulen, allesamt versehen mit Runen der Luftmagie. Darunter kaum erkennbare, weitere Einkerbungen. Der Wächter erschuf eine Illusion, die die Gnome von Minute zu Minute altern lies und diese mussten innerhalb von 30 Minuten eine Sanduhr in einer der 6 Säulen finden, bevor die Zeit in dieser ablief - ohne dabei die Säulen zu zerstören. Schafften sie es, würde die Illusion aufgelöst und ihnen das Leben geschenkt. Hätten sie versagt, wären sie so alt geblieben, wie sie gealtert wären oder sogar gestorben, da die Illusion sich in die Realität manifestiert hätte.

 

Erschwerte Bedingungen
Doch es war schwierig, denn mit jeder Sekunde bekamen die Gnome altersbedingte Beschwerden, wie etwa Rückenprobleme, Zahn-, Hör-, oder Sehverlust hinzu. Als Lümmsi beschloss einen Schluck des Heilwassers - welches sie vorher von Ario für den Notfall erhielt - zu trinken um evtl. den Altersprozess zu verlangsamen, bemerkte sie wie die Runen auf den Säulen und die anderen Symbole zu leuchten begannen sobald sie mit der Flüssigkeit näher daran stand. Trotz des schwindenden Gedächtnisverlustes erinnerte man sich noch, dass Ario's Heilwasser mit Spuren von Azerit versehen war. Also musste es etwas damit zu tun haben. Den Rest des Wasser's schüttete Lümmsi an jede Säule um die aufleuchtenden Symbole erkennen zu können.

An einer erschien letztendlich das Symbol einer Sanduhr, doch wie kamen sie an diese heran..? Mit letzter Kraft krackselte Lümmsi auf das Grab um eine andere Perspektive der Säulen zu erhalten. Nur so erkannte sie, dass auf diesen eine schalenförmige Einkerbung vorhanden war um etwas hineinzulegen oder zu gießen. Leider hatte sie aber kein Heilwasser mehr, doch Larix hatte ja noch eine Probe des flüssigen Azerits in einem stabilen Gefäß bei sich. Lemu drehte indess schon durch und war schon so alt, dass sie sich kaum noch bewegte. Vom Professor, welcher sich mittlerweile in ein Skelett verwandelt hatte, blieb nur noch ein Schädel übrig, der schon zu Staub zerfiel. Durch das Heilwasser schien Lümmsi aber noch geradeso in der Lage, Larix auf ihre kaputten Schultern steigen zu lassen damit er das flüssige Azerit auf die Säulen schütten konnte. Dies geschah in allerletzter Sekunde, denn die Sanduhr lief während des ganzen Prozesses unaufhörlich weiter.

 

Der Sand stoppte
Das flüssige Azerit sickerte in die Säule. Das Äußere der Säule fuhr mechanisch in den Boden - zurück blieb deren innerer Kern, welcher die gesuchte Sanduhr enthielt. Sie stoppte, löste sich auf und die Illusion wurde aufgehoben. Die Gnome erhielten ihr ursprüngliches Alter zurück und konnten die Pyramide verlassen. Ein anderer Grabräuber schien allerdings bei dieser Aufgabe versagt zu haben, was ein Skelett neben dem Grab zeigte.

War es das Azerit?
Letztenendes weiß man nicht, ob man beispielsweise auch andere, wertvolle Dinge in die Schalen der Säule hätte legen können um die Prüfung zu bestehen. Die Gabe des kostbaren Azerit's und die Zusammenarbeit der Gnome waren vielleicht sogar ausreichend um ihre ehrlichen und aufrichtigen Absichten zu beweisen...

 

Hinweis: Video nicht mehr öffentlich.

Im nachfolgenden Video seht ihr ein paar Eindrücke der "Mission".


Zurück in kühlere Gefilde - der Abschied

 

Nun war es wieder einmal soweit, es hieß Abschied nehmen. Der kleine Ario wollte mit ein paar kleinen aber wertvollen Abschiedsgeschenken seinen Dank nochmals im Namen seines Volkes zum Ausdruck bringen:

 

Professor Hüpinger erhielt ein antik-verziertes Metall/Blech-Kästchen mit verschiedenen, gesammelten Schrauben sowie Kupferbolzen aus ganz Zandalar. Als Tüftler konnte man diese sicher gut gebrauchen.

Lemu bekam eine in Vol'Dun-Salz konservierte und abgehangene Hasenkeule. Diese wurde in einem sauberen Leinensäckchen verpackt. Immerhin war Lemu ja die Fleischliebhaberin unter den Gnomen.

 

 

 

Larix wurde mit einem schönen Schreibset beschenkt. Eine Möwenfeder, eingefasst in edlem Holz - dazu ein antik anmutendes Tintenfässschen, sicher verpackt in einer Holzschatulle, welche das Wappen der Tortollaner eingeschnitzt hatte. Immer zu gebrauchen, besonders als Magier.

Härby's Appetit auf Süßes wurde mit Kiwi-Kokosnussplätzchen gestillt. Dazu erhielt sie ein ebenfalls antikes, kleines Nähkästchen - darauf zu erkennen waren filigrane Verzierungen. Das Nähkästchen enthielt 3 Nadeln in verschiedenen Stärken, sowie 3 kleine Garnknäulchen, ebenfalls in verschiedenen Farben. Somit konnte sie im Notfall ihr Nähtalent weiterführen.

 

 

 

Dilari wurde hochwertiges Verbandsmaterial - gut und sauber verpackt in einem Stoffsack - zuteil. Dazu 3 kleine Phiolen: Ein grünes Elixier als Gegengift gegen Schlangen-Echsen- oder Skorpidgifte.

 

Ein blaues Elixier bei starkem Fieber aufgrund von Temperaturunverträglichkeiten der Klimazonen in Kul'Tiras und Zandalar. Auch zu verwenden gegen andere Infektionen oder Virenerkrankungen.

 

Schließlich ein rotes Elixier, welches das starke Pfeilgift der Bluttrolle neutralisieren kann. Damit war die Heilerin gerüstet für alle Fälle.

 

 

 

Lümmsi schenkte Ario einen antiken Handspiegel, dessen Einfassung war mit ebenfalls filigranen Verschnörkelungen verziert, das Material aus hochwertigem Silber gefertigt. Das Glas darin war ebenfalls besonders, denn es hatte die Eigenschaft, dass es bei Luftfeuchtigkeitsunterschieden nicht anlief.

 

Lümmsi freute sich sehr und konnte sich nun noch besser im Spiegel betrachten.

 

 

 

Zu guter Letzt gab es für den Menschen Finn Rüstungsteile, welche aus robusten Krabbenpanzern gefertigt wurden, sowie einen Umhang. Zugegeben sah das an ihm nicht sonderlich fesch aus, doch diente es hauptsächlich dazu Finn zu schützen. Zuzüglich bekam der Koch ein Messer für die Küche und eines zur Verteidigung in die Hand gedrückt. Doch er selbst hoffte insgeheim, dies nicht gebrauchen zu müssen.

 

 

 

Und natürlich bekam die Gruppe noch 3 große Phiolen des tortollanischen Heilwassers. Alle bedankten sich und Ario und seine Freunde ließen die Gnome und den Menschen traurigen Blickes ziehn.

 

 

 

Zuvor bekam Lemu einen Brief in die Hände, welcher an sie adressiert war. Darin stand eine für Lemu wichtige Sache, welche sie mit Hilfe der anderen nachgehen wollte. Doch dazu musste sie zunächst nach Boralus, was den anderen sicherlich auch erst einmal lieber war als ins ursprünglich gelante Drustvar zu reisen...

 

 


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